EVO Evolit(h) ??? Elektro-Heizung

findest du?
Dieser merkwürdige "Altbau" braucht 6000 kWh für 95 qm. Also 63 kWh/qm*a.
Lt. Berechnung braucht mein Neubau (GÜ, knapp besser als ENEV Forderung) 69 kWh/qm*a - und zwar für 20° und nicht 22-24 ...
Oder haben die ungedämmte Decken und Böden und nutzen die "Abwärme" der Nachbarn um die eigenen Stromkosten zu senken?

 

Mein Kommentar bezog sich auf die Akualität der Daten. Die Daten sind 10 Jahre alt !!! Ich wundere mich immer welche Klimmzüge gemacht werden damit man doch etwas mehr oder weniger Passendes veröffentlichen kann. Diese Beispielhütte gehört dazu.

Gruß
Ralf

 

Siehst Du!

Genau darin zeigt sich doch, wie vorteilhaft diese Revolutions-Heizung ist!
Schon ihr Einbau senkt den Heizenergiebedarf des Objekts erheblich...

 

Völli OT

Vielleicht ist es auch ausreichend, dem Haus einen Prospekt der Revoluzz-Heizung zu zeigen, damit die alte Hütte sich mal zusammenreisst und nicht soviel Energie verbraucht.

 

Ich sags doch immer wieder: Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst beauftragt hast.
Wohnung 2 OG. Also gibts dadrunter sicher und drüber wahrscheinlich auch beheizte Räume = 0 Energieverlust.
Und dreiseitig Aussenwand heisst im Umkehrschluß eine NICHT-Aussenwand.
Macht summa sumarum drei von sechs möglichen Wärmeabgabeflächen, die wirklich Wärmeverluste erzeugen.
Damit krieg ich auch die frostigste Bude schöngerechnet.
Wenn die Bewohner jetzt noch echte Liebhaber von Norweger-Pullis sind, was soll da noch schiefgehen für die Stromer
MfG

 

Deswegen werden die Prospekte wohl an alle Haushalte verteilt...

Gruß
Ralf

 

Zitat:

Stimmt zu 100%, dazu gehört auch das Argument:

Altbau ist 1. nicht immer schlechter als Neubau und 2. was soll sich in der Zwischenzeit geändert haben? Bessere Isolierung und noch weniger Verbrauch?
Hat keiner soviel Fantasie sich vorzustellen dass es alte Leute mit wenig Bewegung gibt, die am liebsten im Hemdchen bei 28 Grad in der Wohnung rumlaufen? Warum dann nicht?

Soweit ich weis können E.-Heizungen anders berechnet werden. Und das nicht nicht nur weil sie keine Verluste haben. Die Verluste muss man wohl bei der Berechnung der gesamten Heizleistung bei den verbrennenden Heizungen immer mit berücksichtigen. Und das sind nicht nur die, die aus dem Schornstein kommen.

Leider bin ich das nicht. Hätte sonst sicher bessere Argumente.
Nochmal zu:

Diese: http://evolit.de/Uber_uns/Infos/Verbrauch_Test/Verbrauch_2/Test1/test1.html nicht. Ich habs schon öfter erwähnt, die senden Euch auch sicher noch genaueres darüber (so wie mir).

 

Das ist richtig...ep Wert 3...das treibt jedem Planer die Tränen in die Augen.

Ach ja, die 800,-€ Verbrauch in der Weberhütte sind auch nicht der Brüller. Zudem fehlen alle wichtigen Angaben zum Haus (verwendete Materialien, Heizlastermittlung usw.). Damit ist der Wert auch nicht vergleichbar.

Gruß
Ralf

 

Hier diskutieren doch ein paar Leute mit, vielleicht wäre jemand so nett, mir abseits ideologischer Vorurteile zu raten.

Habe eine ETW gekauft, 2. Stock, Nachbarn drunter und drüber und von 2 Seiten auch zu. 25 Jahre altes Haus. Die Wohnungen dürfen nur elektrisch beheizt werden, das ist in der gesamten Siedlung Vorschrift, wegen der Luftbelastung. Zu Bauzeiten war das wohl gerade modern und ist bis heute geblieben.

In der Wohnung sind alte Nachtspeichergeräte. Mir scheint deren Dämmung ist entweder nicht mehr zeitgerecht oder schon alt, die Teile werden an der Oberfläche extrem heiß. Dazu kommt, dass wohl schon seit vielen Jahren die Gebläse nicht mehr funktionieren. Das ist sowieso ein Problem der Nachtspeicher. Die Gebläse sind so staubexponiert, dass die Motoren schon nach wenigen Jahren nicht mehr drehen. Vielleicht sind moderne Geräte besser, aber ich habe über 20 Jahre in einer anderen Wohnung mit Nachtspeichern gewohnt und das Problem mit den Gebläsen war nervig. Die meisten Bewohner anderer Wohnungen haben auf diese Probleme damit reagiert, dass die Nachtspeicher einfach auf Maximum geheizt wurden und man dann halt ohne Gebläse eine vernünftige Temperatur erzielt hat-oder gefroren hat.

Jedenfalls muss ich entweder neue Nachtspeicher kaufen oder Direktheizungen. Der Strompreis ist 10,9 Euro nachts (22 Uhr bis 6 Uhr) und 15,4 tags (für alle Verbraucher gleich, es gibt nur einen Zähler), oder durchgehend 14,2 Euro. Damit ist der Nachtstrom nur um etwa 25% billiger als wenn ich den 24h Tarif nehme. Und beim 24h Tarif kann ich tagsüber meinen anderen Verbraucher günstiger betreiben als mit dem Nachtstromtarif.
Dann rechne ich noch ein, dass das Raumklima mit Nachtspeicheröfen wirklich nicht besonders toll ist. Und schon als Kind habe ich abends oft genug gefroren mit den Nachtspeichern, weil sie gerade da schon am kühlsten waren man aber im Winter gerade abends viel Wärme braucht.
Eigentlich scheint mir unter diesen Umständen eine Direktheizung keine schlechte Wahl.
Der Strompreisnachteil kann ja maximal 25% betragen, wenn ich den 24h Tarif nehme. Und ich denke, es wird sogar weniger werden.

Kennt jemand Zahlen, wie groß der Verlust ist, den man bei Nachtspeichern hat? Ich meine dadurch, dass man eben nicht dann heizt, wenn man die Wärme braucht, sondern auf Vorrat. Und dann z.B. an warmen sonnigen Wintertagen sicher viel Energie verpulvert. Oder auch in der Nacht, wenn sie am heißesten sind, man aber eigentlich die Raumtemperatur absenken könnte. Oder sind moderne Nachtspeicher so gut isoliert, dass sie ohne Gebläse kaum Wärme abgeben?
Und dann noch Wartungskosten für Nachtspeicher, wenn man alle paar Jahre die Gebläse tauschen muss, und dann nach 10-15 Jahren warscheinlich keine mehr bekommt und ganz neue Geräte kaufen muss.

Für eine realistische Abschätzung wäre ich dankbar. Einige Prozent Mehrkosten wäre mir der Komfort einer Direktheizung schon wert.

Wie gesagt, alternativen zu Strom sind prinzipiell unmöglich. Fußbodenheizung, falls der Vorschlag kommt, möchte ich mir eher nicht antun, dafür sind die Böden noch viel zu schön, die mir die Vorbewohner hinterlassen haben.

Danke schon mal!
suppa

 

Hallo suppa,

dann wäre noch die Frage, wieviele Räume und wie groß?

Man sollte nie vergessen, der Raum und dessen Beheizung braucht Energie. Wie ich diese bereitstelle ist zuerst einmal zweitrangig.

Ein E-Heizer hat natürlich höhere Kosten/kWh als eine Öl oder Gasheizung. Daran ändern Varianten wie Evo & Co. auch nichts. Das liegt immer daran, daß die kWh Strom eben teurer ist als 1kWh Gas.

Nun, nachdem aber nur E-Heizer in Frage kommen, würde ich über einen IR-Heizer nachdenken, und zwar über Dunkelstrahler. Diese gibt es halbleiterbasierend in Form von Paneelen die man an die Wand oder die Decke schrauben kann.

Vorteil, die IR-Strahlung empfindet der Körper als "warm", auch wenn die eigentliche Raumtemperatur noch niedrig ist. Die IR-Strahlung erwärmt zudem die Bauteile im Raum (Wände etc.) die dann ihrerseits die Wärme wieder abgeben. Dabei findet an sich eine Umwandlung der IR-Strahlung statt, sprich vom langwelligeren Bereich die von den Paneelen ereugt werden zum kurzwelligeren Bereich der durch die Oberflächentemperatur des Bauteilekörpers bestimmt ist.

In der Summe bleibt die benötigte Arbeit (kWh) gleich.

Physik lässt sich nicht überlasten, man kann nur versuchen diese bestmöglich zu nutzen.

Gruß
Ralf

 

Ganz ohne Kommentar ...

... http://fachwerkhaus.historisches-fachwerk.com/fachwerk/index.cfm/ly/1/0/forum/a/showForum/78370$.cfm

Neuer Versuch:
http://fachwerkhaus.historisches-fachwerk.com/fachwerk/index.cfm/ly/1/0/forum/a/showForum/78370$.cfm
Na also - warum nicht gleich?

 

Hallo,
habe such noch eine Frage zu elektrischen Heizungen. Im Internet werden so kleine Lösungen für einen einzelnen Raum als Fussbodenheizungen angeboten. Da meine Gästedusche nächstens renoviert wird interessiert mich das natürlich. Hat damit jemand Erfahrung ?

 

Hallo,
für einen einzelnen Raum als Bodentemperierung OK.
Bei mehreren Räumen gibt es effizientere Lösungen.

Auf jeden Fall eine Thermostat verwenden damit das Ding nicht 24/7 läuft.

Gruß
Ralf

 

Hier gibts die Volksverdummung zum halben Preis!

Wer herzlich lachen will, dem sei die Lektüre der FAQ empfohlen...

 

Nachtrag: der Link

http://www.elektroheizungen-info.de/

 

Julius, der Tag ist gerettet.
Selten so gut amüsiert. Insbesondere der Teil mit dem Elektrosmog und dem Farraday Käfig war phänomenal. Auch die "gedrillten Anschlussleitungen" sind nicht von schlechten Eltern.

Im HTD stand heute wieder ein Beitrag von einem Marmorheizer, der fast einen Herzinfarkt bekam nachdem ihm die Nebenkostenabrechnung in´s Haus flatterte.

Gruß
Ralf

 

Und jetzt? Alles eingeschlafen?
Da habe ich mich so amüsiert beim Lesen und richtig Lust bekommen, mitzudiskutieren...

 

Ach, ich mach mir (nachdem man in letzter Zeit wieder verstärkt mit Radiowerbung und Postwurfsendungen zu diesen Geräten eingedeckt wird) ab und zu mal den Spaß, so einen Firmenvertreter herkommen zu lassen und mir ein Angebot zu unterbreiten.

Abgesehen von den weit überzogenen Preisen ist leider meist dann Schluß, wenn man nach der Genehmigungsfähigkeit der Anlagen in Bezug auf die einschlägigen VNB-Bestimmungen zu sprechen kommt! In dem meisten Orten darf solcher Unsinn nämlich gar nicht als Vollheizung betrieben werden. Daher versuchen sie das mit Anschlüssen über Steckdosen und bewußtes Unterlassen der vorgeschriebenen Meldungen zu umgehen.

Leider räumen die Herren stets schnell das Feld, wenn sie merken, daß sie an einen Fachkundigen geraten sind...

 

das ist jetzt die interessantere variante, den zähler zum kreisen zu bringen.......
http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?t=28579

 

und die Variante beruhigt sogar das Öko-Gewissen, denn WP ist ja was Gutes.

Die Prospekte erscheinen pünktlich im Spätjahr, da kann man die Uhr danach stellen. Da ich jedoch bereits die alten Propekte als Anschauungsmaterial archiviert habe, fliegen die neuen umgehend in den Papierkorb.

Mit mir diskutiert keiner der Jungs mehr, vermutlich bin ich schon zu bekannt und daher "blacklisted".

Gruß
Ralf