Falsche Dämmung verbaut

Hallo,

du könntest nach dem Lieferschein fragen.

 

Wer bescheinigt den gegenüber der KfW die korrekte Umsetzung der geplanten Maßnahmen? Oder ist das auch der Bauunternehmer?
Welche Dämmung sollte denn unter der Bodenplatte verbaut werden? Ist das eine mit besonders hoher Dämmwirkung wie bei der Wand, oder "Standard"?
Aber um jetzt mal die Kirche im Dorf zu lassen:
Selbst WENN unter der Bodenplatte die Dämmung mit z.B. WLG 035 anstelle 032 verbaut ist, wird es:
1. Niemand mehr kontrollieren können (weder Du noch die KfW)
2. Ist der Unterschied in der Praxis höchstwarscheinlich nicht merkbar und in der Theorie warscheinlich im x-ten Nachkommabereich was die Energiekosten betrifft.
Von daher bleibt dir eigentlich nichts anderes übrig als dem Unternehmer zu vertrauen und in Zukunft besser zu kontrollieren bzw. kontrollieren zu lassen.

 

Wie Andybaut schon sagte kannst du dir die Lieferscheine geben lassen.
Aber sollte der Bauträger hier vorsätzlich handeln, dann wird er sich da auch irgendwie herauswinden.

 

Wer KfW40 bestellt hat und das Vertragsbestandteil ist, kann das rechtlich auch einfordern (Eigenschaftszusicherung).
Wieviel hier die Transmissionswärmeverluste der BPL ausmachen, lässt sich leicht ausrechnen.
Allerdings existiert hier lediglich eine Vermutung, die bewiesen werden muß.
Hilfreich die Lieferscheine, wie bereits angemerkt.

Sicher? Was das insgesamt tatsächlich ausmacht lässt sich auch feststellen bei einer Lebensdauer des Gebäudes von 100 Jahren und steigenden Energiepreisen.
Hier wird dann allerdings der tatsächliche Verbrauch berücksichtigt, nicht der normierte nach KfW40.

 

Nur die steigenden Energiekosten kann niemand berechnen...

 

Korrekt. Aber ggf. mit mathematisch-statistischen Methoden prognostizieren.
Das machen die Meteorologen und Klimaforscher auch mit ihren Modellen. Das klappt ganz gut.

 

Spekulationen kann man nicht seriös berechnen. Das Wetter klappt ja nicht mal für 3 Tage im Voraus