Fehlende Mauersperrbahn WU-Keller

Diskutiere Fehlende Mauersperrbahn WU-Keller im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Doch jede Wette, man sieht zum Beispiel keine Schalungslöcher und man sieht ja die überklebte Stoßfuge. Du bleibst halt der Mann am...

  1. SIL

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    Und ...ich geb dir mal Schreibtisch - der Unterschied zwischen Sandwichelement -doppel Wand und Halb-Fertigteil sollte Herrn Architekt Fibi bekannt sein - ich sehe keine Kerndämmung :p
    Nein, das ist keine Bauwerksabdichtung.
    Bei deinem ersten Bild - dort müsste unterhalb der mit der Decke verbundene Dämmstreifen ( der grüne mit der Struktur ) bis +15 cm deiner späteren GOK, analog deinen letzten Bild KMB verbracht sein ,also wie auf den Eck - und Stossbereich.

    Sollte diese tatsächlich fehlen - sind Schäden vorprogrammiert, zuerst geht dein Sockel Putz "futsch' danach das MW.
     
  2. #22 SIL, 27.11.2021
    Zuletzt bearbeitet: 27.11.2021
    SIL

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    Nee, die muss nicht WU- du hast ja faktisch überbaut mit MW etc
    Geh mal zu deinen Kiesstreifen, mach den mal etwas weg, klapp die Noppenbahn/Folie Mal vor und schau dort mal oder vllt hast du Fotos wo Haustür Terrassentür oder bodengleiche Fenster eingebaut sind mit Abdichtung - vor dem Verputzen!
     
  3. SchrA

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  4. #24 Fabian Weber, 27.11.2021
    Fabian Weber

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    Also dann mal bitte die Zeichnung mit der Aufsicht, obwohl mich das wundert, dass es keine Schnitte und Ansichten gibt.

    Wie habt Ihr denn dann die Baugenehmigung bekommen.

    Man kann bisher feststellen, dass es keine ausreichende Bauwerksabdichtung bis 15cm über GOK gibt und das Foto vom Fenster zeigt auch keine Anschluss des Fensters an die Abdichtung.

    Ich würde hier einen Gutachter einschalten und eine Mangelanzeige an die Baufirma schicken.
     
  5. #25 Fabian Weber, 27.11.2021
    Fabian Weber

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    Touché, aber was ich meinte ist hoffentlich klargeworden....
     
  6. PLeo

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    Also mal zur Info:

    Der Keller ist gem. WU-Richtlinie gebaut und soweit in Ordnung.
    Die Abdichtung der Betonierfugen ist bei diesem Kellerhersteller aussen mittels KMB.
    Wir haben hier kein Sandwich, sondern ein Halb-Fertigteil.
    Der Key-Account des Kellerherstellers weiss Bescheid (hat Bilder der Abdichtung bekommen) hat mir aber (Wochenende) noch nicht die Details der Abdichtung geschickt. Bin gespannt ob ich die als Ex-Mitarbeiter noch bekomme xD
     
  7. #27 Fabian Weber, 27.11.2021
    Fabian Weber

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    @PLeo:
    super, dass Du da nachfragst.

    Es geht ja auch nicht um den Keller, der ist ja ganz in Ordnung, die KMB könnte besser ausgeführt werden.

    Aaaaber:
    Die KMB ist halt nur bis OK-Rohdecke auf dem Rohbau gezogen.

    Das Erdreich wurde aber bis 5cm über OK-Rohdecke aufgeschüttet. Folglich hätte die Abdichtung nach DIN 18533 mindestens bis 20cm über OK Rohdecke geführt werden müssen.

    In der Türleibung sieht man zwar dass auf da eine KMB auf dem Mauerwerk ist. Die Tür ist aber nicht an diese Abdichtung angeschlossen. KMB auf Tür schmieren ist nicht zulässig. Hier muss mindestens ein Anschluss mit Flüssigkunststoff her.

    Daher wäre das Sockeldetail des Herstellers sowie das Türanschlussdetail mal interessant zu sehen zu bekommen.
     
  8. #28 Fabian Weber, 27.11.2021
    Fabian Weber

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    Der Türanschluss könnte schon so halbwegs richtig sein, wenn da z.B. der EPDM-Lappen der Tür mit KMB überstrichen wurde.

    An dem Tür-Foto sieht man ja auch sehr schön wie hoch der Türbauer die Abdichtung gezogen hat. Nur geht das dann halt auf der Wand leider nicht weiter.
     
  9. #29 Fabian Weber, 27.11.2021
    Fabian Weber

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    Es gibt ja manchmal auch so lustige Bauverträge wo die Abdichtung dann plötzlich bauseitige Eigenleistung ist. Da sollte der TE nochmal nachschauen.
     
  10. PLeo

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    @Fabian Weber
    Zufall, dass das meine alte Firma ist.
    Daher der direkte Hinweis, an meine Ex-Kollegen, dass die Abdichtungskontrolle hier nicht funktioniert hat, und auch die Bitte mir mal das Abdichtungsdetail Sockel der Hausfirma zukommen zu lassen ;)
     
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  11. SchrA

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    Hallo zusammen, nachdem ich die endgültige Mitteilung vom unseren Bauträger erhalten habe melde ich mich hier nochmal.

    Nach dem Hinweis von euch wegen der Bauwerksabdichtung habe ich mich nach der Ausführung bei unserem Bauträger informiert. Laut dem Bauträger wurde eine Dichtschlämme unter dem Grund-/Unterputz aufgebracht. Daraufhin habe ich mit Hilfe meiner Bilder, die ich zuvor auch hier gepostet habe, wissen wollen wo diese bei uns zu sehen ist. Da unser Bauträger und die ausführenden Firmen ebenfalls Bilder gemacht haben, hat man versucht Bilder von der Bauwerksabdichtung zu finden und mir darzulegen. Laut dem Bauträger hat man aber keine Bilder finden können, die zu dem Zeitpunkt gemacht worden sind wo die Dichtschlimme (Bauwerksabdichtung) zu sehen sei. Da man mit keinen Bildern die Bauwerksabdichtung belegen konnte fand ein vor Ort Termin mit dem Oberbauleiter und dem Rohbauer statt um den Sachverhalt zu klären. Bei diesem Termin wurde nochmal über das Thema ausführlich gesprochen aber man konnte anhand von den gemachten Bilder nicht mit Sicherheit feststellen ob die Dichtschlämme tatsächlich ausgeführt wurden. Zur genauen Begutachtung müsste dafür die intakte Fassade geöffnet werden.

    Unser Bauträger ist sich zu 100% sicher, dass wir damit keine Probleme bekommen werden und bietet uns daher eine Verlängerung der Gewährleistung auf 10 Jahre für die Funktion der Dichtschlämme im Übergang Kelleraußenwand zum Mauerwerk.

    Ich bin jetzt sehr verunsichert ob ich die Verlängerung annehmen soll und es darauf beruhen soll oder ob ich mit Hilfe eines Gutachter weitere Schritte gehen soll. Da man mit keinen Bildern die Bauwerksabdichtung beweisen kann, bin ich eigentlich überzeugt davon, dass diese nicht ausgeführt wurde. Allerdings bin ich mir unsicher ob wirklich Feuchtigkeit durch den Putz durchdringen kann und das Mauerwerk schädigen kann, da auf dem Oberputz Dichtschlämme vorhanden sind.

    Was meint Ihr zu der Sachlage und Verlängerung der Gewährleistung bzw. was würdet ihr mir raten?

    SIL hat ja bereits geschrieben, dass bei einer fehlenden Bauwerksabdichtung Schäden vorprogrammiert sind. Zuerst geht der Sockelputz kaputt und danach das Mauerwerk. Kann das weiter erklärt werden? Wie soll dort die Feuchtigkeit hinkommen, wenn die Fassade intakt ist?
    Klar ist mir, wenn die Fassade einen Schaden hat kann Feuchtigkeit durchkommen und den Schaden anrichten. Das kann doch aber auch mit einer Bauwerksabdichtung passieren oder habe ich hier einen Denkfehler?

    Zum Schluss würde mich noch interessieren wie lange es dauert bis so ein Schaden auftreten kann, reden wir hier von 2-3 Jahren oder kann sich das über 10-15 Jahre ziehen?

    Gruß
     
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