Fenster tauschen (alt: Maueranker neu: ???)

Schräge Schrauben sind nicht erlaubt. Insbesondere bei Hochlochziegel müssen die Schraublöcher mehrere Zentimeter Randabstand vom Ziegeleck haben damit dieser nicht ausplatzt. Das kann man bei den Rahmendübelherstellern auch nachlesen.

 

Warum nimmst du keine Eindrehanker oder Winkelanker ,die Rahmenschrauben gehen sicher nicht bei 8 cm Versatz ,aber die innere Laibung musst auf jeden Fall entfernen wie willst sonst dein Kombriband etc einbauen oder vernünftig anschlagen , von den Fensterbänken ganz zu schweigen.

Das geht so nicht , den Klinker lässt natürlich stehen und weiter Rolladen / Raff oder anderer Sichtschutz
..

 

Ich denke, die haben sich etwas ungeschickt ausgedrückt und meinten eher: RAL und gut oder halt rein und ...

 

Du verstehst die Konstruktion nicht ganz , rein und gut heißt Fenster gegen die innere Laibung seitlich irgendwie einfuddeln , heißt keine Abdichtung in deiner Dämmebene bzw zum Mauerwerk ( wo diese dann genau sitzen wer weiß ), und raushauen ohne in die Laibung einzugreifen will ich sehen , du hast selbst gesagt deine Fenster sind verankert mit Winkel , diese was ich nicht weiß sitzen entweder auf deinem MW oder führen nach innen - wie willst du diese lösen? Fensterbank mal abgesehen ...

 

Vollnormal baue einmal Fenster die vor dem MW sitzen mit Klinker ohne Zerstörung der Laibung aus ...viel Erfolg

 

Ich habe kein Problem damit, dass das innere Fenstergewand leidet. Obwohl ich die alten Fenster in meinem Sanierungsobjekt gar nicht ausbauen will, muss innen trotzdem der Putz runter und dafür Dämmung rein. Raumseitig kommt dann ein zweites Fenster (insgesamt also so was Ähnliches wie ein Kastenfenster, nur ohne den Kasten). Von außen bleibt die Optik erhalten und von innen nehme ich alle Vorteile moderner Verglasung mit.

Hilft aber dem TE nicht wirklich, denn sein Objekt ist mehr als 100 Jahre jünger als meins ...

 

Kann ich dir erklären:
Die bauen dann so kleine Fenster, dass die Außenkante des Blendrahmen rundum 1-2 cm schmaler ist als die innere Leibungsöffnung.
Das Fenster wird dann von innen reingeschoben und mit Rahmendübeln in der Fensterleibung verschraubt.
Die Montagefuge wird ausgeschäumt.
Innen wird eine Flachleiste draufgeklebt um die Fuge zu verstecken und fertig ist der 90er-Jahre-Pfusch!

Wurde bei meinen Fenstern auch so gemacht. Hab echt gekotzt als ich das gesehen habe.

 

Nicht unbedingt, es ist bisher noch nicht ersichtlich wie deine alten Fenster eingebaut sind , auch zu dieser Zeit gab es schon Profilverbreiterung und du sagst zwar dein Fenster liegt in der Dämmebene , was ist aber mit dem Stück bis zum Klinker , dein jetziges Fensterprofil wird kaum 80 mm stark sein - mach mal ein Foto.

 

Nach Techn. RiLi Nr.20 des Glaserhandwerks könnte es nach entfernen des Putzes auch so funktionieren (seitlicher Anschluss)
Man müsste tatsächlich mal den IST-Zustand aufmessen mit allen Anschlägen etc.

 

Du bist beim mehrschaligen MW wertes Baut , dann brauchst aber Leisten , von der entstehenden Wärmebrücke abgesehen , der TE gibt uns vllt noch Fotos etc und unverständlich bei Holz/Alu Fenster welche fast am oberen Preissegment liegen da zu pfuschen ....

 

Dachte der TE hat einen solchen Aufbau?!

Da könnte meine Variante doch so halbwegs passen und vielleicht klebt er dann statt des inneren Leibungsputzes ja lieber ein 20 mm Leibungsdämmung aus Wedi-Platte.
Aber Du hast Recht. Warten wir mal ab bis der TE Fotos und/oder eine vermasste Skizze von seiner Anschlusssituation vorlegt.