Fertighaus 1972, Perimeterdämmung notwendig?

Diskutiere Fertighaus 1972, Perimeterdämmung notwendig? im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; wir planen eine Sanierung eines Fertighauses von 1972 mittels der KfW- Förderung (zum 1. Juli) Komplettsanierung zum KfW-Effizienzhaus. Der Keller...

  1. #1 Micha727, 25.05.2021
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    wir planen eine Sanierung eines Fertighauses von 1972 mittels der KfW- Förderung (zum 1. Juli) Komplettsanierung zum KfW-Effizienzhaus.
    Der Keller ist eine "Weisse Wanne" und Hochparterre (60 - 80 cm), trocken und in sehr gutem Zustand. Der Keller ist ausschließlich Lagerraum, Kellerzugang innen.
    Wir planen jetzt die Ständerwand aufzudoppeln und die Fassade 200 mm Holzflex zu dämmen.
    Der Bauträger empfiehlt eine Perimeterdämmung bis Frosttief des Kellers und zusätzlich Dämmung der Kellerdecke.

    Wir überlegen aber ob nicht eine Dämmung der Kellerdecke ausreicht, spart immerhin Koste von ca. 20.000 €

    Was meint ihr dazu? Wie weit sollte dann die Fassadendämmung über die Bodenplatte reichen?
     

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  2. #2 Gast85808, 25.05.2021
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    Bei Sanierung i.V.m dem Wort Bauträger (was vermutlich eher GU/GÜ ist) rollen sich mir die Fußnägel auf...
     
  3. #3 JohnBirlo, 25.05.2021
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    Was sagt denn der Energieberater dazu? Wie kommt ihr auf die 200mm Holzflex?

    Wenn ihr ein KFW Haus erreichen wollte, könnt ihr nicht einfach irgendeine Dämmung weglassen, "weils dann günstiger ist". Die notwendige Dämmung wird gerechnet und dann ist das so
     
  4. #4 Micha727, 26.05.2021
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    Wir wohnen hier auf dem Land da glaube ich nicht an das Märchen dass der Energieberater immer unabhängig ist. Ich möchte mich daher alternativ noch mal informieren was wirklich nach Erfahrungen anderer notwendig ist.
     
  5. #5 Fred Astair, 26.05.2021
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    Wenn der Keller unbeheizt ist und bleibt, ist eine Perimeterdämmung sinnlos. Bilanzgrenze ist die Kellerdecke und die ist zu dämmen. Kellertür als Trennung zw. Beheizt und Unbeheizt vorhanden?

    Die Fassadendämmung sollte nicht über sondern unter der Kelledecke enden. 30-40 cm reichen hier um die Flanken zu dämmen.
     
  6. BaUT

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    Es ist doch nur eine lineare Wärmebrücke.
    Das sollte doch der EEE festlegen, je nachdem mit welchem WB-Zuschlag er rechnet.

    Bilanziell macht es für die WB des Haussockels keinen Unterschied ob der Sockel nur in den oberen 80 cm eine Perimeterdämmung erhält die knapp bis in die Erde reicht oder ob diese Perimeterdämmung bis zur Bodenplatte des Kellers geführt wird.

    Folgendes sollte aus Wärmebrückensicht ausreichen:
    Kellerdecke dämmen.
    Kellerdeckendämmung an den Außenwänden innenseitig mindestens 50 cm herunter führen.
    Sockeldämmung außen bis knapp ins Erdreich führen.
     
  7. #7 Micha727, 26.05.2021
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    Danke für die Antworten, nachdem ich den Energieberater nochmal darauf angesprochen habe sieht er es auf einmal auch so, dass die Fassadendämmung reicht wenn man sie bis 20 cm unter die Kellerdecke zieht. Das wäre dann Oberkante Kellerfenster und ca. 30 cm über Bodenniveau.
     
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