Fertighaus Fassade erneuern

Diskutiere Fertighaus Fassade erneuern im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Guten Tag zusammen, schon lange lese ich mit und ich bin dankbar um die vielen hilfreichen Beiträge. Nun möchte ich gerne selbst mein Anliegen...

  1. #1 Marce11, 27.01.2020
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    Guten Tag zusammen,
    schon lange lese ich mit und ich bin dankbar um die vielen hilfreichen Beiträge.
    Nun möchte ich gerne selbst mein Anliegen hier "Diskutieren", alle zuvor gefunden Beiträge waren für mich nicht zielführend oder schon zu alt.

    Wir haben ein Fertighaus aus 1981 erworben.
    Der Hersteller ist - Bartscher-Fertighaus-.
    Den Aufbau konnte ich wie folgt feststellen (innen nach außen) GK->Dampfbremse->Spanplatte->Dämmung->Spanplatte->Kunstharzversiegelung o.ä. -> Putz (Vermutlich auch auf Kusntharzbasis)

    Am Dachgiebel werden drei Sparren repariert, daher steht aktuell sowieso das Gerüst auf der großen unzugänglichen Seite. Der Rest ist relativ gut erreichbar aufgrund Hanglage(Souterrain) sowie Balkon.
    Die Seite auf der das Gerüst steht würde ich daher gerne zeitnahe in Angriff nehmen. (Wetterseite Nord / West)

    An den Fensterecken hat die Fassade Risse, zudem möchte ich die großen Belüftungsöffnungen mit Belüftungsband verschließen das dort keine Tiere rein kommen. Die Fassade soll zudem einen neuen Anstrich erhalten.
    An den Rissen werde ich wohl den Putz entfernen und mit Kunstharz neu versiegeln.
    Jetzt stellt sich mir die Frage wie ich den Übergang zu dem neuen Putz wieder hin bekomme.
    Es handelt sich um einen Putz mit ziemlich gleicher Körnungsstruktur, ca. 3-5 mm.
    Er sieht nicht aus wie ein Scheibenputz, sonder ist eher noch gleichmäßiger. Sieht aus wie eine Fertigmischung welche aufgerollt wurde. Lässt sich aber sicher organisieren.
    Ich wäre aber auch bereit die komplette Fassade neu zu verputzen, Blech, Kunstschiefer oder ähnliches (gerne noch Ideen mit einbringen).
    Was ist eurer Meinung nach das sinnvollste ?
    Müsste ich beim neu verputzen den alten Putz erst glatt spachteln oder besser runter fräsen, neu versiegeln und dann mit Kunstharzputz wieder neu verputzen ? Ich denke Kunstharz wird aufgrund des Untergrundes besser als Mineralputz sein, bzgl. Rissüberbrückung etc.
    Sollte ich mich für Blech oder Schiefer entscheiden, kann ich dann einfach die Trägerkonstruktion auf die Fassade schrauben ?
    Wie schaut es mit der Stabilität aus? Welches Gewicht kann man dort befestigen, sind Kunstschiefer vll schon zu schwer?
    Was ist mit den Schraubenlöchern ? Sind die Negativ für den Feuchtigkeitsschutz oder die Belüftung ?

    Fragen über Fragen, bin über jeden Tipp dankbar.

    Viele Grüße
     
  2. #2 Andreas Teich, 27.01.2020
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    Fertighaus-Sanierung
    Du könntest in deinem Profil den Wohnort angeben-
    vielleicht gibts Rat und Hilfe aus deiner Nähe.

    Bei Fertighäusern aus dem Baujahr würde ich mich zuerst um mögliche Schadstoffbelastungen kümmern,
    da Asbestverwendung und formaldehydbelastete Bauteile häufig sind- ganz abgesehen von Holzschutzmitteln etc.
    .
    Zudem würde ich bei Sanierungen weitestgehend dampfdichte Außenbekleidungen ohne Hinterlüftung-
    wie in diesem Fall- entfernen und auch Außendämmung vorsehen.

    Die äußere Spanplatte kann ggf durch diffusionsoffene, aussteifende Holzfaserplatten ersetzt werden.
    In dem Zuge kann dann Glas- oder Mineralwolle zB durch Holzfaserplatten oder Zellulosedämmung
    ersetzt werden, die viel besseren Hitzeschutz ermöglichen.

    Bei Außendämmung gibts Varianten, die bei etwas Geschick auch komplett selbst durchgeführt werden können
    und sowohl bauphysiikalisch wie ökologisch alle Anforderungen erfüllen.
    Fotos ermöglichen eine bessere Beurteilung

    Andreas Teich
     
    Manufact gefällt das.
  3. #3 Marce11, 27.01.2020
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    Hallo Herr Teich,

    das Profil habe ich soeben ergänzt.
    Ein Foto der Fassade habe ich ebenfalls hochgeladen. (Das Gerüst ist mittlerweile fertig aufgebaut).

    Wir haben EG und DG von innen schon komplett saniert. Daher müssten evtl. Arbeiten von außen gemacht werden.
    Das komplette Innenleben wollte ich allerdings nicht ersetzten. Ist dies zwingend notwendig ?

    EG: Beim Innenausbau wurde Elektrik, Wasser und Abwasser erneuert.Teilweise wurden die Wände neu verplankt. Mit OSB und GK. Die Dampfbremse wurde teilweise ganz erneuert bzw. neu verklebt. Die Decke zwischen EG und DG wurde neu abgehängt und 22cm dick gedämmt. Mit Dampfbremse und anschließend 2x12,5 mm GK.
    Der Estrich wurde im EG aufgefräst und eine Fußbodenheizung verlegt. Bäder saniert.

    Im DG wurde etwas weniger gemacht. Da wurde nur Wasser und Abwasser erneuert. Wände und Schrägen neu tapeziert, Elektrik ergänzt, neue fliesen und Laminat. Auch hier das Bad komplett saniert.

    Fast alles wurde von mir in Eigenarbeit gemacht.


    Viele Grüße
     

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  4. #4 Andreas Teich, 27.01.2020
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    Nachträgliche Fertighausdämmung
    Holz-Fassade m. Granitmauer.JPG


    Hallo marce,
    dann ist ja schon viel gemacht worden.

    Dämmung zu bewohnten Dachgeschossen ist nur zur Schallreduzierung sinnvoll,
    sofern dort nicht überwiegend viel niedrigere Temperaturen herrschen als in üblichen Wohnräumen.

    Zur Vermeidung von Feuchteschäden sind auf jeden Fall diffusionsoffene Wandaußenbekleidungen sinnvoll
    im Vergleich zu den möglichst höheren Sd-Werten der Innenbekleidungen
    (das kann im UBAKUS-Rechner relativ leicht selbst ermittelt werden).

    Es sollten also dampfdichte Verkleidungen außen demontiert werden.

    Da zusätzliche Dämmungen dabei leicht montiert werden können
    ggf die vorhandenen Ständer aufdoppeln-was auch insgesamt die Stabilität erhöht.
    Dazwischen dämmen, ggf mit Holzfaserdämmplatten verkleiden und diese verputzen.

    Kapillare Dämmungen wie Zellulose, Holzfaser etc haben viele Vorteile, neben besserem Hitzeschutz,
    der gerade in Fertighäusern mit wenig Masse sinnvoll ist.

    Oder mit Holz verkleiden wie ich es bei dem abgebildeten Haus gemacht habe (Lärche Rhombusbretter 140 x 24 mm)
    (darunter sind Stegträger, 24 cm Zellulosedämmung und 60 mm Holzfaserdämmplatten)

    Andreas Teich
     
  5. #5 Marce11, 28.01.2020
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    Richtig, die Geschossdecke wurde aufgrund Schallschutz so dick gedämmt. GK Konstruktion wurde mit Direkt Schwingabhängern montiert.
    Das DG soll evtl. mal weiter vermietet werden.

    Wenn ich das richtig verstehe müsste ich also wie folgt vorgehen:
    Vorhandene Außenverkleidung demontieren -> Kleber von den Balken hobeln -> Balken aufdoppeln -> Zwischenraum neu Dämmen -> Neue Außenverkleidung

    Das hört sich doch gut an, wäre zumindest auch für mich zu bewerkstelligen. Könnte ich zur Dämmung auch Mineralwolle nehmen ? Ist halt etwas günstiger....
    Muss ich bei der Fassade aus den Holzfaserdämmplatten dann auch wieder die Lüftungsschlitze einbringen ?
    Wie schaut es später mit Befestigungen aus ? z.B. Außenbeleuchtung ? Kann ich diese einfach dort festschrauben mit Dämmstoffdübeln oder ist die Gefahr zu hoch das dort Feuchtigkeit eindringt ?

    Die von Ihnen gezeigte Holzfassade finde ich sehr schön, in unserem Neubaugebiet haben das sehr viele Neubauten. Allerdings möchte ich später so wenig Arbeit wie möglich haben und nicht alle 10 Jahre das Holz neu streichen müssen. Daher werde ich bei unserem Haus auch die Sparrenseite am Giebel noch verschiefern.
     
  6. #6 Andreas Teich, 28.01.2020
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    Hallo marce@
    etwas unpassende Beiträge und manchmal rustikalen Umgangston gibts in vielen Foren...

    Balken müssen nicht unbedingt von Kleber befreit werden-
    es geht nur um außenseitige, großflächige diffusionsdichte Schichten, die entfernt werden sollten.
    Befestigungen sind kein Problem, abgedichtet werden sollte jede Befestigung in Dämmplatten.
    Schwere Befestigungen in der Holzkonstruktion anbringen.
    Lüftungsgitter sind nur bei vorgesetzten , hinterlüfteten Konstruktionen notwendig- wenn überhaupt.

    Meine Lärchenfassade hat keine Lüftungsgitter.

    Die Fassade wurde und wird nie gestrichen, wie auch Dächer und Fassaden aus Holzschindeln nie gestrichen werden.
    Wenn mal irgendwann der Wunsch nach Farbe besteht kann das immer noch passieren.
    Schwedenhäuser werden auch nicht alle 10 J neu lackiert.

    Holzfaserdämmplatten oder Zellulose sind zwar teurer als Mineralwolle,
    dafür ist der Hitzeschutz und Schallschutz wesentlich besser und aufgenommene Feuchtigkeit
    reduziert kaum den Dämmwert- leider ganz im Gegensatz zu Mineral- oder Glaswolle)
    und wird problemlos und schnell kapillar wieder abgegeben.

    Bei verputzen Holzfaserdämmplatten besteht aufgrund der viel besseren Wärmespeicherung wegen
    höherem Raumgewicht ein viel geringeres Schimmel-/Veralgungsrisiko und auch nicht zu Spechtlöchern.

    Andreas Teich
     
  7. #7 Anna1006, 04.02.2020
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    Hallo Marce11,

    wir sind auch gerade dabei uns ein Haus von Bartscher Fertighaus zu kaufen bzw. befinden uns in den Verhandlungen (der Verkäufer hat einen Preis aufgerufen, der utopisch ist).Ich habe heute mit einem Unternehmen aus Olsberg telefoniert, die sich auf die Sanierung der Bartscher Fertighäuser spezialisiert hat. Seine Aussage ist, dass man hier nicht einfach irgendwas machen kann ohne den Aufbau des Hauses zu verstehen.

    Darf ich fragen, wie gross euer Haus ist und was ihr bezahlt habt (inkl. Grundstücksgrösse)?! Unser Objekt liegt in unserer Traumgegend direkt am Wald, Sackgasse, aber auf einem Erbpachtgrundstück - allein für das Haus ruft er einen Preis für knapp 280 TEUR auf. Baujahr 1974 und seitdem nichts saniert.

    Über dein Feedback freue ich mich.

    Gruß,
    Anna
     
  8. #8 Marce11, 04.02.2020
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    Hallo Anna,

    wir haben inkl. Keller 320 qm Fläche.
    Das Haus steht auf einem Grundstück mit 995 qm.
    Bezahlt haben wir 225 TEUR, ich muss dazu sagen das auch bei uns fast ausschließlich die Lage Kaufentscheidend war.

    Ich komme aus dem Baustoffgroßhandel, hab viel Theoriewissen und bin Handwerklich nicht gerade unbegabt, daher habe ich ziemlich viel selbst gemacht.
    Durch mein Renditeobjekt welches ich vor 4 Jahren gekauft hatte, habe ich mir auch praktisch einiges angeeignet.
    Aber im Nachhinein sage ich das ich mir nie wieder ein Fertighaus aus dieser Zeit holen werde.

    Es hat mich Wirkich viel Zeit und nerven gekostet.

    Wir können gerne mal telefonieren.

    Viele Grüße
     
  9. #9 Anna1006, 04.02.2020
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    Ja ich würde den telefonischen Austausch bevorzugen.

    Mein Mann ist auch Handwerker (Stukkateur) und würde viel in Eigenleistung erbringen, aber das bedeutet auch Verschwendung von Lebenszeit :(
     
  10. DN2106

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    Hallo zusammen, dieser Thread ist nun schon ein paar Jahre alt, aber vielleicht sieht mich ja noch jemand ;-)
    Wir haben auch ein Bartscher Fertighaus vor drei Jahren gekauft und innen nun soweit alles saniert und modernisiert. Wir haben quasi alles raus gerissen und kernsaniert. Zu 95% haben wir das in Eigenleistung bewerkstelligt.
    Mich würde interessieren, wie ihr nun letztendlich mit der Fassade umgegangen seid, bzw. wie eure Schritte waren mit Demontage der bisherigen Fassade und Neuaufbau, da es bei mir nun auch außen am Haus weitergehen soll. Natürlich würde ich dann gleich gerne die Fassade neu dämmen, da das Haus sehr schnell auskühlt im Winter.
    Ich gehe davon aus, dass es nichts bringt auf die bisherige Fassade aufzubauen, da diese ja hinterlüftet ist?!
    Im Anhang habe ich den Aufbau der Außenwand angehängt.
     

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  11. #11 Marce11, 21.03.2022
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    Hallo,
    vorne weg; wir selbst haben uns erstmal gegen eine Dämmung der Fassade entschieden.

    Ich hatte mal Kontakt zu einem Unternehmen aufgenommen, welches sich auf das nachträgliche Dämmen von Fertighäusern und deren Sanierung spezialisiert hat.
    Mir wurde das so erklärt: Die äußere Wandverkleidung wird abgenommen und die Dämmung entfernt. Das vorhandene Holzständerwerk wird aufgedoppelt. Dann passt die berechnete neue Dämmung rein.
    Anschließend wird die Fassade neu hergestellt. Wie der genaue Aufbau wird weis ich nicht mehr.

    Wir haben allerdings so viel Geld bereits in die Sanierung gesteckt (Auch das DG neu gedämmt) das wir aus Kostengründen erstmal von einer Fassadensanierung Abstand genommen haben. Dafür haben wir kleine Ausbesserungsarbeiten an der Fassade vorgenommen , diese gereinigt und neu gestrichen.
    Ausbesserungsarbeiten:
    - An den Fenstern und unter der Fensterbank die Übergänge neu abgedichtet. (Dies hatte der Fensterbauer nur so lala gemacht)
    - Sowie an zwei stellen Teile der Fassadenelemente ausgetauscht (ca. 40x40 cm) da diese feucht wurden durch Undichtigkeiten an der Fensterbank.
    - Belüftungsschlitze mit Lüftungsband "zu" gemacht.
    - Übergang von Dachsparren und Pfetten abgedichtet.
    - Einige Pfettenköpfe getauscht da die Faul waren
    - Dachüberstand mit 3 Schichtplatten verkleidet
    - Sparren sowie Pfettenköpfe mit Blech verkleidet.
    - Vorher nochmal das komplett Holz an der Dachkonstruktion neu gestrichen.

    Hat optisch einiges verändert bietet aber auch gegen ungewollte Insekten und Nagern best möglichen Schutz.
    Zudem bilde ich mir ein das es seit dem kaum / nicht mehr zieht. Vorher hat man hin und wieder gemerkt das an Steckdosen und unter der Fensterbank Luftströme durch kamen. Im Endeffekt wäre es aber auch besser gewesen wenn im Zuge der neuen Fenster auch die Fensterbänke erneuert gewesen wären. Würde ich so auch nicht mehr beauftragen.

    Die Dämmung der Fassade wollen wir irgendwann nochmal machen, jetzt haben wir aber erstmal paar Jahre Ruhe und es kann wieder angespart werden :)

    Viele Grüße
     
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  12. DN2106

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    Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
    Bei uns verhält es sich ähnlich. Ich habe unter einem Fenster an der Wetterseite einen Schaden und überlege nun auszubessern oder komplett neu zu dämmen. Aus Kostengründen wird es wahrscheinlich eher das Ausbessern wie von Dir beschrieben. Wir haben bereits die Fenster erneuern lassen. Ebenfalls habe ich direkt eine Solarthermieanlage einbauen lassen, die mich enorm viel Heizkosten einsparen lässt, vor allem im Sommer. Daher wäre die komplett neue Dämmung aktuell auch noch nicht notwendig. Irgendwann ist es sicher mal geplant.
    Wie genau wurden die Teile der Fassadenelemente ausgetauscht? Rausgeschnitten? Dann was neu eingesetzt? OSB Platten und die neu verputzt?
     
  13. #13 Marce11, 21.03.2022
    Zuletzt bearbeitet: 21.03.2022
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    Ich habe das zusammen mit einem befreundeten Zimmermann gemacht.
    Wir haben die beschädigte stelle großzügig rausgeschnitten (Mit einer Oberfräse).
    Rückseitig wurden dann Holzleisten durchgehend über die Öffnung verschraubt (Schrauben von vorne) zusätzlich Holzleim.
    Dann wurde aus OSB ein passendes Stück wieder eingesetzt (Schrauben + Leim) welches an den Holzleisten verschraubt wurde.
    Mit einem Bandschleifer haben wir den Übergang zur alten Fassade angepasst (Putz und Harz abgeschliffen)
    Dann wurde der "Spalt" zwischen alt und neu mit Holzleim ausgefüllt.
    Vollflächig und ca. 10 cm überlappend wurden Glasfasermatten mit Polyesterharz verklebt. (Vorher gut den alten Putz und das Harz wegschleifen)
    Anschließend grundiert, verputzt, gestrichen.
    Verputzt habe ich allerdings selbst und leider sieht man hier den Übergang.
     
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  14. DN2106

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    Ja das mit dem Übergang kann ich mir vorstellen. Aber solange nicht weiter Feuchtigkeit eintritt, kann ich damit leben.
    Das hört sich auf jeden Fall nach einem guten Plan an und ist definitiv kostengünstiger als die komplette Hauswand zu sanieren.
    Vielen Dank dafür.
     
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