Fertighaus vs holzständer

Ei, ei, ei, das geht ja hier ab. Nun gut, ich hatte eigentlich gehofft, mit meinem ersten Post gerade nicht in die Öko-Schneise zu schlagen, sondern habe gesagt, dass es für so etwas auch individuelle Gründe gibt, die mit wohlfühlen zu tun haben. Da könnt ihr jetzt rumdiskutieren wie ihr wollt.

@Ralf: Mir kommt es gerade so vor, als wenn du jedes meiner Worte ins Antiökoohr bekommst. Ich will da doch gar keine Ideologie draus machen. Irgendwie komme ich mir gerade etwas Missverstanden vor. Egal, das mit "ohne Plaste" bauen habe ich einfach falsch verstanden, sollte echt nicht als Angriff gemeint sein, ich dacht einfach, du hast einen guten Tipp für "ohne Leim".

Eine fachliche Sache vielleicht noch, Ralf: Ich meine, das es auch Holzfaserplatten gibt, die durch holzeigene Bindemittel zusammenhalten. Soweit, dass ich einen Hersteller festgelegt hätte, bin ich noch nicht. Werde ich mir aber mal durch den Kopf gehen lassen.

@all und Threadstarter
Ich versuche mal versöhnlich zusammenzufassen (steht auch schon ähnlich im zweiten Post): Es gibt unterschiedliche (individuelle) Gründe, warum manch einer zu Zellulose, Vollholz und was weiß ich greift. Es gibt aber auch bauphysikalische Gründe. Zu letzterem gibt es verschiedene Ansichten, Untersuchungen, Meinungen. Jeder Bauherr/Architekt muss das alles nun für sich gegeneinander abwägen. -> Ich persönlich finde, "ist halt nur mehr öko" greift hier einfach zu kurz.

 

Die einzigen bauphysikalsichen Unterschiede zwischen Nadelholzbrettern und Nadelholz-OSB sind Luftdichte und Dampfdichte.

Bei beiden Eigenschaften gewinnt die OSB mit meilenweitem Vorsprung, weil die Bretter sich hierbei einer Hilfsschicht Plastefolie bedienen müssen.
Gerade wenn man - aus welchem Grund auch immer - keine Plaste im Bau möchte, sind die Bretter Unfug.
Mit der Folie werde ich Plaste nicht los, erkaufe aber Risiken bei der Bauphysik.