Feuchte Innenwand altes "Zechenhaus"

Diskutiere Feuchte Innenwand altes "Zechenhaus" im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Hallo, meine Haushälfte Bj. 1912 erworben 2015, hat im Wohnzimmer Sockelhöhe feuchte Innenwand(gemessen mit Feuchtigkeitsmessgerät aus dem...

  1. TotoTi

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    Hallo, meine Haushälfte Bj. 1912 erworben 2015, hat im Wohnzimmer Sockelhöhe feuchte Innenwand(gemessen mit Feuchtigkeitsmessgerät aus dem Baumarkt). So wie ich vom Nachbarn erfahren habe, hat das Haus wohl Streifenfundament. Mich wundert es nur, dass nur die Innenwand in meiner Hälfte feucht ist, die Wand zum Nachbarn, also andere Haushälfte ist trocken.
    Kann man sowas sanieren? Das Haus ist vor acht Jahren renoviert worden, mit neuen Innenwänden, Fußböden etc.
    Im Wohnzimmer liegt Parkett, wie es dadrunter aussieht kann ich nicht sagen, denke mal kein Estrich??
    Kann man an meiner Innenwand was mit Injektionsverfahren machen??


    VG Thorsten
     
  2. #2 Andybaut, 12.01.2018
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    Hallo,

    bevor du mit Sanierungen anfängst solltest du erstmal die Ursache erforschen.
    Dafür reichen die Infos hier aber nicht.
    Am besten wäre ein Zeichnung im Schnitt. Dann hast du schonmal ein Bild wie das ganze vermutlich aussieht.

    Ist es eine Wand mit dem Nachbarn oder es sind es zwei Wände die nebeneinander stehen.
    Welches Material hat die Wand.
    Welches Geschoss? Keller darunter?
    Leitungen in der Wand oder im Bereich der Wand?
    Raumnutzung? 24h warm?

    Feuchte ist relativ. Was meinst du damit. Ist es so feucht, dass man es mit der Hand spüren kann?
    Ist die Feuchtigkeit auf einen Punkt, eine Linie, eine bestimmte Fläche begrenzt?

    Umso genauer du das beschreibst umso besser werden die Antworten hier sein.
     
  3. #3 Manufact, 12.01.2018
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    Und bitte Übersichtsfotos nicht vergessen.
    Es nützt uns nicht eine 20x20 cm Detailaufahme anzusehen... :)
     
  4. TotoTi

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    Ok, ich habe mal eine Skizze gefertigt und 2 weitere Fotos gemacht.
    Die eine Aufnahme ist von Flur ins Wohnzimmer (Fliesensockel), das andere Bild ein Stück Wohnzimmerwand (Holzsockel).
    Eine Wand zum Nachbarn, Doppelhaushälfte (altes Zechenhaus). Wandmaterial...Putz und dadrunter weiß ich nicht, aber ich denke kein Ziegel, da beim Bohren nichts rotes kam.
    Das Haus hat keinen Keller. Der Wasseranschluß Versorger befindet sich im Vorgarten in einem Schacht mit Wasseruhr und Absperrhahn. Die Wasserverteilung im Haus ist wohl im Bad hinter einer doppelten Wand. Das alte Mauerwerk ist mit Zwischenraum mit einer Trockenbauwand aufgebaut. Dort hinter befinden sich Wasseranschlüsse, die über eine Klappe in der Wand im Bad erreichbar sind.
    Ich hatte vor drei Wochen einen Sachverständigen von meiner Versicherung da, weil ich vermutet habe, dass es sich um einen Wasserschaden handelt. Der hat Feuchtigkeit gemessen, Druckprüfung oder sowas durchgeführt, hat im Bad am Wasserhahn was aufgeschraub. Mit Wärmebildkamera im Bad und im Flur geschaut und das Wasser in der Dusche eingefärbt. Alles ohne Auffälligkeiten. Er hat einen Wasserschaden ausgeschlossen und gesagt, dass er davon ausgeht, dass es sich um aufsteigende Feuchtigkeit handelt. Im Wohnzimmer die Wand (schraffierte Mittelwand), ist wo ich die Sockelleisten ab hatte, fühlbar feucht und der Putz blättert ein wenig. Es ist im ganzen Haus nur weissgestrichener Putz, keine Tapeten.
    Fußboden Flur Fliese, dadrunter weiß ich nicht,
    Fußboden Wohnzimmer PVC, Parkett und Holz vermute ich.
     

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  5. #5 Andybaut, 12.01.2018
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    Ich hatte vor drei Wochen einen Sachverständigen von meiner Versicherung da, weil ich vermutet habe, dass es sich um einen Wasserschaden handelt. Der hat Feuchtigkeit gemessen, Druckprüfung oder sowas durchgeführt, hat im Bad am Wasserhahn was aufgeschraub. Mit Wärmebildkamera im Bad und im Flur geschaut und das Wasser in der Dusche eingefärbt

    Wir haben eine Wasserleitung die wohl in der Wand läuft und eine kleine Stelle die fühlbar feucht ist.

    Feuchtigkeit gemessen= woher die kommt kann man so nicht feststellen

    Druckprüfung= wenn da nur ein Tröpchen an einer Leckage rauskommt alle paar min. dann kann man das mit einer
    Prüfung feststellen, aber ich bezweifle das er das wirklich gemacht hat. Dann hättest du wohl mind. ein paar Stunden kein Wasser zapfen können.

    Wärmebildkamera= man sieht temperaturunterschiede, die durch Wasser entstehen. Aber die Ursache erfährt man dadurch nicht.

    Wasser eingefärbt= ?Wie bitte ? Was hat er da gemacht. Wüßte aber auch nicht was das hier helfen sollte.

    Also die Ursache erklärt sich dadurch nicht.
    Die Stelle aufspitzen (sehr vorsichtig von Hand) und schauen wie es dort aussieht.
    Das erscheint mir das einzig sinnvolle.
    Scheint der Gutachter wohl nicht daran gedacht zu haben ???
     
  6. #6 Bromm Edmund, 24.01.2018
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    Ich kann nicht erkennen wie die Wand erwärmt wird. Wo im Raum ist die Heizung und könnte Sie mal die Temperatur in diesen Bereichen messen?
    Aber nicht wieder mit Messgeräten aus dem Baumarkt sondern mit Präzisionsgeräten durch einen Fachmann.
    Notfalls ausleihen.
     
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