Feuchte Kellerwände - Injizierung? 3 Angebote liegen vor

Diskutiere Feuchte Kellerwände - Injizierung? 3 Angebote liegen vor im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Hallo zusammen, Wir haben ein Reihen-Endhaus welches komplett unterkellert ist. Das Haus (60er) + Keller wurde in den 90er um jeweils zwei Räume...

  1. #1 Julian2021, 18.08.2023
    Julian2021

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    Hallo zusammen,
    Wir haben ein Reihen-Endhaus welches komplett unterkellert ist. Das Haus (60er) + Keller wurde in den 90er um jeweils zwei Räume pro Stockwerk erweitert. Im Keller wurden für den "Neubau" Betonsteine verwendet.
    Festgestellt haben wir die feuchten Wände zunächst in diesen nachträglich errichteten Räumen. Betroffen sind die Außenwände und sogar auch die Innenwände. Ich habe euch den Grundriss mal angehängt inkl. den "Problemstellen in rot".
    Wir haben bisher die Fallrohre geprüft und sämtliche Kanäle die im Hof entlang gehen. Daher vermuten wir eine aufsteigende Feuchtigkeit bzw einen defekt der Horizontalsperre.
    Interessant ist, dass die Wasserflecken total unregelmäßig sind und die Feuchtigkeit nach oben hin abnimmt.
    Durch die Regenfälle in den letzten Tage wurden die Flecken mehr und die Wände eindeutig feuchter (neue stellen haben sich gebildet).
    Der Boden ist gefließt, daher kann ich nicht sagen ob der Boden nass ist. Die Fließensockel lösen sich schon von der Wand...
    Da nun auch die Innenwände betroffen sind, wurde ich langsam nervös und habe daher Handwerker kommen lassen.

    Wir hatten jetzt drei verschiedene Handwerker wegen der nassen Wände da. Alle waren sich nicht sicher was der Ursprung ist, jedoch meinte alle das es eine aufsteigende Feuchtigkeit ist und daher wurden Injizierungsverfahren vorgeschlagen. Diese dichten die Wand ab, sodass das Wasser nicht weiter aufsteigen kann (Frage: Wo geht das Wasser dann hin?)

    Es waren drei Handwerker da:

    1. Einbau einer Horizontalsperre mithilfe von HZ250 injizierung..
    2. Prinzipiell genau das gleiche, jedoch anderes Injizierungsgel. (Intrasit IC 280C).
    3. Hatte zwei Vorschläge gemacht. Entweder speziellen Putz (Izonil) überall anbringen welcher die Feuchtigkeit durch die Wand leitet/abgibt oder Verwendung von ISOKRISTALL (sehr teuer).

    Kann auch gerne die Angebote hier hochladen (geschwärzt) - erlaubt?

    Die Möglichkeit alles Aufzugraben ist vorhanden, jedoch nur sinnvoll bei Vertikalsperre oder?

    Ich werde jetzt nochmal bei ISO-TEC nachfragen...

    Was denkt ihr dazu? Alternativ können wir natürlich außen aufgraben, aber ob die Ursache dadurch beseitigt wird oder es gar günstiger € ist?
    Ich find die Injizierung nicht schlecht und zumindest auch vielversprechende Bewertung im Internet vorhanden.

    Die Ursache konnten wir nicht finden. Es sind dort keine Wasserleitungen in der Mauer, das Fallrohr in der Ecke ist dicht und der Kanal im Hof ist auch soweit i.O.

    Könnt ihr mir sagen, wie ich hier weiter machen soll? Irgendwelche Tipps?

    Beste Grüße und danke!
     

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  2. larry

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    Aus welchem Material sind denn die Wände? Bei den in den 60ern beliebten Hohlblocksteinen macht Injektion uU keinen Sinn.
    Abgesehen davon werden Dir die meisten Handwerker das anbieten, was sie gut können - unabhängig ob das passt. Ich würde in einen Gutachter investieren.
     
  3. #3 Julian2021, 19.08.2023
    Julian2021

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    Damals wurden Betonhohlblocksteine verwendet. Das wissen auch die Handwerker und es wurde zugesichert (wie auch im Internet zu lesen), dass eine effiziente Horizontalsperre errichtet werden kann. Mit Garantie.
     
  4. larry

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    Na wenn das im Internet zu lesen ist. Typischerweise auf den Anbieterseiten. Warum das fragwürdig ist, kann man da auch lesen. Zb hier

    Horizontalsperre Hohlblocksteine
     
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