Feuchte Räume, Dreifachverglasung und ungedämmter Altbau

Diskutiere Feuchte Räume, Dreifachverglasung und ungedämmter Altbau im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Ok, dann könnten wir de facto die Diskussion an der Stelle beenden... ;)

  1. #61 Canyon99, 23.11.2019
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    Ok, dann könnten wir de facto die Diskussion an der Stelle beenden... ;)
     
  2. #62 Blaumar, 23.11.2019
    Zuletzt bearbeitet: 23.11.2019
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    So, Termin vorüber.

    Er kam mit einem LB-Berater.. Oder LE-Berater oder weiß der Teufel was. Zumindest war es kein Sachverständiger.
    @BaUT, als ich ihn auf die DIN-Norm ansprach wurde er etwas ungehalten. Es sind 24 oder 36er Steine, was auch immer das heißt. Er nannte dann noch einen Namen für die Steine, habs nicht mehr im Kopf.
    Er sagte diese DIN braucht man nicht, auch nicht nach Sanierung, dass sei keine Vorgabe. Er würde dir gerne die Daten seines Architekten geben dann könntest du dich mit ihm unterhalten. Der drohte auch hier abzubrechen und einen Sachverständigen kommen zu lassen. Ich hab dann etwas druck rausgenommen, er fühlte sich von mir nämlich angegriffen.

    Wie wurde vorgegangen:

    Jeder Raum wurde an jeder Ecke, oben und unten, links und Rechts mit einem Lasermesser gemessen (Temparatur) + die Decke. Gleiches mit einem Feuchtigkeitsmessgerät für die Wand. Anschließend hilt er sein Thermohygrometer in die Mitte des Raumes. (Die Messung der Ecken wurde nur da durchgeführt wo es machbar war. Ob ich die Couch vorziehen soll das er dahinter ins Eck kommt verneinte er. Braucht er nicht messen)
    Die Geräte waren:

    Feuchtigkeitsmessgerät: Trotec BM31
    Tempmessgerät: Infrarotthermometer BP17
    Luft-Feuchtigkeitsgerät: Thermohygrometer BC06

    Die Aussage des Beraters war: Erst wenn das Gerät 70 anzeigt spricht man von feuchten Wänden. Keine Ahnung ob das Prozent sein soll.

    (Thermohygrometer): Das Schlafzimmer hatte, kurz nach dem Lüften, eine Luftfeuchtigkeit von 67% und eine Temparatur von 16 oder 17 Grad
    (Trotec BM31): Eine Stelle der Außenwand hatte Werte um die 50-55, eine Seite richtung 40
    (Trotec BM31): Die Innenwände waren dann bei 10-15
    (Infrarotthermometer): Temparaturtechnisch an den Wänden hatten die Innenwände meist um die 18 Grad, die Außenwände waren bei 14-15 Grad
    Aussage des Beraters: Luftfeuchtigkeit ist hoch, kommt von den Matratzen.

    Im Badezimmer wären alle Wände trocken, die Luftfeuchtigkeit mit 55% aber in Ordnung.
    Achja, bei der Dusche gibts eine Ablage. Diese ist, nach dem Duschen, natürlich voll mit Wasser. Hab extra nen Kärcher Fenstersauger um nach dem Duschen dort das Wasser abzuziehen.
    Dort ist eine Stelle, geduscht wurde das letzte mal gestern Morgen, bei der das Gerät 80 anzeigte. Liegt laut Berater daran das ich da das Wasser nicht weg mache. Auf die Frage hin wie er darauf kommt sagte er "die Werte lassen sich nicht anders erklären"
    Der Trockner wurde ebenfalls nochmal angesprochen. Ist zwar nicht angeschlossen, ist ihm aber egal, der soll weg. Zum Trockner selbst sagte der Berater noch: Der Trockner erzeugt zu viel Abwärme. Er gibt zwar keine Feuchtigkeit, macht die Luft aber viel zu warm. Deshalb kondensiert das Wasser dann am Fenster und in den Rändern.

    Schlafzimmer und das Bad waren die Problemräume. Hier bittete er mich die Werte aufzuschreiben um schneller voran zu kommen. Hab ich auch gemacht.
    Die anderen Räume flog er aber durch. Wollte auch keine Hilfe mehr. Der hat für Schlafzimmer und Bad ungefährt die doppelte Zeit wie für den Rest der Wohnung benötigt.

    Hab auch keine Messdaten mehr gesehen. Er sagte dann das er nur noch "im Rahmen" in die Unterlagen schrieb, keine Werte mehr.

    Ich kann höchstens noch sagen das das Bad mit 55% der trockenste Raum ist. Die anderen Räume bewegen sich zwischen 63 und 67%

    Im Wohnzimmer gab es hinter der Couch ein rießen Fleck. Hier blätterte ebenfalls die Farbe ab, Luft bis zur Couch sind 11cm.
    Dort ist die Temparatur der Wand bei 13 Grad aber nicht Feucht. Das Gerät zeigt nur 30 oder 40 an.
    Aussage des Beraters: Zu wenig Platz um zu zirkulieren, kommt von der Couch.

    Das wars im Grunde. Unterschrieben hab ich nix

    //EDIT: Achja, zum Thema Dach. Er erklärte mir das das Dach natürlich über die Wohfläche hinausgeht. Macht auch sinn wenn man auf dem Balkon das Dach drüber hat...
    Er erklärte auch, dass die Schwachstellen für ein undichtes Dach hauptsächlich die Bereiche zum Rand hin sind. Das schließt dann zum Rand nicht L-Förmig ab sondern beugt sich. Also im Grunde wie ne Schüssel. Diese Schwachstellen hat er behandeln lassen und mit einem Rauchgas-Test testen lassen. Keine Schwachstellen zu finden.
     
  3. SIL

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    Kauf dir doch son Datenlogger, der aufzeichnet Temperatur Feuchte etc in der Bucht oder bei Regenwald vllt um die 50 rum und lass den, eine Weile mal aufzeichnen... in den Räumen..mindestens eine Woche am besten bei verschiedenen Wetterlagen...
     
  4. SvenvH

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    Wie seid ihr denn nun verblieben? Bleibt alles so wie es ist und du bist Schuld?
     
  5. #65 Blaumar, 23.11.2019
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    Er wartet nun erst einmal den Bericht ab. Soll wohl morgen Mittag oder Montag fertig werden.

    Wenn ich den Bericht ebenfalls möchte muss ich ihn natürlich separat bezahlen.

    Wenn ich so seine Laune einschätze dann hat sich seiner Ansicht groß nicht geändert.
    Auf die Frage weshalb die Luftfeuchtigkeit bei 67% ist obwohl eben gelüftet wurde, wusste er auch keine Antwort.
     
  6. BaUT

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    Hast du dich mit DIN 1946-6 schon mal befasst? Diese Norm gilt nicht nur für Neubau sondern auch für bauliche Veränderungen an Bestandsgebäuden, z.B. wenn bei diesen mehr als 1/3 der Fenster einer Nutzungseinheit getauscht werden.
     
  7. #67 Canyon99, 24.11.2019
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    Wir schweifen zwar vom eigentlichen Thema ab, aber ich will dir trotzdem antworten. Ganz ehrlich, wie soll jemand der beruflich nicht in der Tiefe mit dem Thema befasst ist, so eine Norm kennen ??

    Das läuft in der Renovierung / Sanierung beim Fenstertausch praktisch gesehen doch auch ganz anders. Der Kunde / Interessent schaut sich auf Baumessen den Markt an, sichtet Online oder geht zum örtlichen Fensterbauer / Schreiner und lässt sich beraten. Dann triff man eine Entscheidung, und ersetzt die vorhandenen Fenster durch Kunststoff / Holz oder Alufenster mit zweifach oder dreifach Verglasung. Dabei werden dann vielleicht noch detailliert Wärmedämmwerte, Schallschutzanforderungen und ggf. Einbruchsschutz diskutiert und das Thema Rolladen / Raffstore entschieden. Zu dem Zeitpunkt machen sich aber im Bereich Altbau / Renovierung imho die Wenigsten Gedanken über ein ggf. erforderliches Lüftungskonzept bzw. spielen vorher mit einem U-Wert Rechner, um im konkreten Fall die Gefahr von Feuchteausfall im Mauerwerk zu prüfen. Das ist doch die Realität….

    Der Schreiner / Fensterbauer wird in der Regel auch nicht auf den Kunden zukommen und sagen: By the way, die neuen Fenster kosten zwar enorm viel Kohle, der Aufwand und Dreck dafür ist schon groß, aber lass dir parallel noch ein Lüftungskonzept erstellen und plan schon mal noch zusätzliche Mittel ein. Du mußt noch Schlitze schlagen für die Elektrik von Fensterfalzlüftern oder Wohnraumlüftern. Da die nötigen Aufbauhöhen im Altbau für eine zentrale Anlage in der Regel fehlen und der Aufwand auch viel zu groß wäre, kommen nach meinem Kenntnisstand sowieso nur dezentrale Wohnraumlüfter – Aufwand Kernbohrungen und Schlitze /Strom verlegen – oder entsprechende Fensterfalzlüfter in Betracht. Das ist dann aber eher eine Kernsanierung und kein relativ einfacher Fenstertausch mehr.

    So wird es imho in der Praxis in den meisten Fällen ablaufen. Eine DIN Norm spielt da eher eine theoretische Rolle. Außerdem hat es imho in Deutschland heute schon viel zu viele Normen und Vorschriften, die beachtet werden müssen. Ist einer der vielen Gründe, warum die Baukosten so drastisch gestiegen sind und das im Endeffekt auch auf die Mieten durchschlägt. Weniger wäre imho mehr an der Stelle…
     
  8. #68 Lexmaul, 24.11.2019
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    Gut, aber Unwissenheit schützt bekanntlich vor keiner Konsequenz - es mag ja aus der Praxis alles richtig geschildert sein, aber das ist auch nix anderes als - Ham wa immer schon so gemacht"...

    Und auch, dass es viele Regeln gibt, kann man das doch nicht zu seinem Vorteil entsprechend auslegen, dass das ja Blödsinn sei...
     
  9. #69 Canyon99, 24.11.2019
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    Ich äußere doch zunächst nur MEINE Meinung ;), die im Übrigen interessanterweise eigentlich von fast ALLEN Handwerkersunternehmen die bis dato an unserem Umbau beteiligt waren geteilt wird. Die ko... wirklich ab und schimpfen. Und zwar nicht working Level, sondern in erster Linie die Meister / Geschäftsführer...Ich denke wir in Deutschland übertreiben es leider manchmal und wenn man den Blick ins Ausland richtet, da stehen auch tolle Häuser OHNE den ganzen Vorschriften-Dschungel, den wir uns aufgebaut haben.

    Ich will ja nicht ALLES abschaffen, aber daß man in vielen Bereichen deutlich schlanker werden könnte, sollte eigentlich unstrittig sein.
     
  10. #70 Fred Astair, 24.11.2019
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    Ok, Du meinst, wir hätten viel zu viele Normen. Da wir gerade beim Heizen/Lüften sind, versuchen wirs doch gleich mal mit der 1946 und sagen "brauchen wir nicht, weg damit". Dann sind plötzlich die Wände feucht, hinterm Sofa schimmelts und die Bewohner haben ständig Kopfschmerzen. Die wohnen genauso, wie sie es in ihrer alten Hütte gewohnt sind.
    Watt nu? Haben wir was falsch gemacht und wenn ja was?
    Dann mach doch mal eine Liste der DIN und sonstigen Vorschriften, die man weglassen könnte, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.
     
  11. #71 simon84, 24.11.2019
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    Es gibt übrigens ganze Abteilungen die an diesen Themen arbeiten mit mäßigem Erfolg
     
  12. #72 Canyon99, 24.11.2019
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    @Fred Astair Also am besten alles so lassen wie es ist und ggf. dann halt neue Vorschriften noch dazu, wenn neue Baustoffe /gesetzliche Bestimmungen / europäischen Normen etc. kommen. Mal im Ernst: Da blickt doch kein Normalbürger / Eigentümer mehr durch. Im Normalfall läuft jedenfalls eine Fenstersanierung im Bestand genauso wie ich beschrieben habe:

    Wenn hier jemand tatsächlich glaubt, daß da die DIN 1946 irgendwie vom Eigentümer / Interessenten wahrgenommen wird, der träumt und ist imho total realitätsfern....
     
  13. #73 Canyon99, 24.11.2019
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    Wir Deutsche haben halt gerne Regeln und machen das, was man uns sagt.... Hauptsache wenig Veränderung und WEITER SO, WIR SCHAFFEN DAS ....
     
  14. #74 simon84, 24.11.2019
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    Das heißt ein DIN Diktator schafft dann alle Normen ab ? Hatten wir schon mal hat nicht so gut geklappt.

    Grade die Lüftungs DIN finde ich übrigens sehr sinnvoll. Der Beitrag ist doch das beste Beispiel dafür
     
  15. #75 Canyon99, 24.11.2019
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    chaf
    Versuch doch einfach mal, dich in die Lage des Otto Normalbürgers zu versetzen. Glaubst du im Ernst, der hat von dem Ding schon mal was gehört??? Träum weiter...

    Außerdem hatte ich nicht geschrieben, ALLES abschaffen zu wollen. Aber eine Entschlackung wäre mal hilfreich. In anderen Ländern geht Bauen einfacher, das ist mal Fakt !!!
     
  16. #76 Lexmaul, 24.11.2019
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    Otto Normalverbraucher muss es zwangsläufig auch nicht wissen - tut ihm aber gut, sich mal etwas zu informieren.

    Über sowas sowie Abdichtungsnormen und ein paar andere habe ich mich auch informiert und das hat sehr geholfen.

    Kennst Du alle Steuergesetze? Oder generell juristische Feinheiten? Ne? Musst auch nicht - gibt da auch sicher zuviel, aber dafür gibt es dann Fachleute.

    Und das ist das Problem, was viele beim Bauen haben: Sie meinen es besser zu wissen, sie wollen sparen und sie gehen davon aus, dass ein Handwerker weiß, was er tut.

    Letzteres ist das weit verbreiteste, aber eben auch das gefährliche - einen Planer muss man halt bezahlen. Und diesea Bewusstsein muss man schaffen...DAS ist eher das Problem.

    In anderen Ländern ist so einiges anders, ich würde trotzdem in keinem anderen Land leben wollen ;)
     
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  17. #77 Canyon99, 24.11.2019
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    Würde ich unterschreiben - gerade wenn man manche posts hier im Forum sieht - , ist aber imho eher unrealistisch. Nicht alle Eigentümer sind akademisch gebildet um sich selbst ein Urteil zu bilden bzw. groß am Thema interessiert. Die wollen um am Beispiel zu bleiben, schlicht neue Fenster haben. Zuerst ggf. Baumesse, dann ab zum Baumarkt /Fensterbauer / Schreiner. Die werden sich realistischerweise keine umfassende externe Beratung holen.

    Zudem ist Bauen heute schon teuer. Wenn ich mir einen eigenen Bauleiter hole und ggf. noch technische Berater zu einzelnen Gewerken, dann dürfte das Budget schnell gesprengt sein.
     
  18. #78 Lexmaul, 24.11.2019
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    Ja gut, aber - ich sag es mal bewusst härter als ich es selbst sehe - dann muss man es halt lassen.

    Man kann viele Ausreden suchen, weshalb vieles gemein und überteuert ist. Aber die DINs und sonstige Regeln haben allermeist auch einen Sinn - man bleibt normal schadensfrei.

    Sie zu negieren kann mit Glück klappen (selbst schon erlebt), muss es aber nicht. Und Gerichte müssen sich an Regeln halten, nicht auf das Bauchgefühl.

    Und darum geht es ja hier wahrscheinlich am Ende...

    Sonst bin ich ja bei Dir.
     
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  19. #79 Fred Astair, 24.11.2019
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    Um DIN lesen und verstehen zu können, brauchts in der Regel keine akademische Bildung und wenn er die Regeln ignoriert, ist es seine Sache, solange er nur für sich selber baut. Wenns dann schief geht braucht er halt nicht lange nach dem Schuldigen zu suchen.
    Ich kann das Gelaber, dass es woanders viel besser und einfacher geht nicht mehr hören.
    Überall wo es einfacher geht, bleibt stets die Sicherheit auf der Strecke.
     
  20. #80 Gast84552, 24.11.2019
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24.11.2019
    Gast84552

    Gast84552 Gast

    Jungs, die Diskussion ist ein Stück weg absurd. Es handelt sich sehr häufig um unwissende, vertrauensselige Eigentümer und Defizite in der Weiterbildung. Ein Eigentümer vertraut seinem Handwerker, er überblickt nicht, dass eine energetische Sanierung diverse Konsequenzen hat. Die unüberschaubare Anzahl schlecht bis gar nicht weitergebildeter Handwerker, von den zu viele scheinbar null Schimmer von Bauphysik haben, und die nicht beraten bzw zu bauphysikalischer Fachbegleitung raten, sind das dringendere Problem. Obschon es natürlich auch beratungsresistente Eigentümer gibt, die sich schlichtweg das Geld sparen....

    In diesem Fall allerdings hat der Vermieter seinen Architekten ins Spiel gebracht. Entsprechend müsste man zur "Mit-Verursacherfrage" im Grunde auch klären, ob dieser die Sanierung begleitet und dabei scheinbar kläglich versagt hat oder dabei nicht beteiligt war. Und ob im zweiteren Fall dann der Handwerker schlecht oder gar nicht beraten hat oder ob der Vermieter in jedem Fal fachlichen Rat ausgeschlagen hat.....usw...
    Da wir es hier aber mit dem Mieter zu tun haben, der auch noch auszieht, ist das alles eigentlich
    nicht relevant...
     
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