Feuchten alten Teilkeller sanieren

Diskutiere Feuchten alten Teilkeller sanieren im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo Zusammen, ich habe ein Haus Baujahr 1920 mit einem 20 qm Teilkeller, der leider ziehmlich feucht ist. Der Keller liegt nicht komplett in...

  1. #1 Max77, 30.05.2022
    Zuletzt bearbeitet: 30.05.2022
    Max77

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    Hallo Zusammen,

    ich habe ein Haus Baujahr 1920 mit einem 20 qm Teilkeller, der leider ziehmlich feucht ist.
    Der Keller liegt nicht komplett in der Erde, von der Bodenplatte sind es 150 cm zum äußeren Erdniveau.
    Die Kellerfläche dient lediglich als Heizungs- und Lagerraum.
    Da in nächster Zeit eine neue Heizung eingebaut werden soll,
    möchte ich vorher etwas gegen die Feuchtigkeit zu tun.

    Leider ist nur eine Wand von außen zugänglich. Diese habe ich freigelegt und Bitumendickbeschichtung aufgetragen.
    Diese Wand möchte ich mit Packerdübeln und Kies...-Injektion im Niederdruckverfahren zu den angrenzenden Wandflächen und horizontal nach unten gegen aufsteigende Feuchtigkeit absperren.

    An anderen Wänden sind die Feuchteschäden bis ca 50 cm oberhalb der Bodenplatte sichtbar.
    Ich würde den Putz bis einen Meter hoch entfernen, Fugen auskratzen und von innen vertikal abdichten.
    Nach dem Herstellersysthem: Kies... auf die Fläche sprühen und dann Sperrputz in mehreren Lagen.

    Oberhalb der Feuchtestellen eventuell eine weitere Reihe mit Bohrlochinjektion,
    damit die Feuchte nicht nach der Abdichtung noch höher steigt.

    Eine Wand ist leider bis oben sichtbar feucht.

    Lohnt sich so eine vertikale Innenabdichtung überhaupt dauerhaft?
    Oder drücken mir die Salze den ganzen Aufbau nach ein paar Jahren wieder von der Wand?
    Der Materialaufwand ist ja schon erheblich.

    Alternativ könnte ich an allen Wänden mittels Bohrlochinjektion eine horizontale Absperrung oberhalb der Bodenplatte durchführen
    und damit zumindest die aufsteigende Feuchtigkeit reduzieren und ansonsten die Wände "atmen" lassen
    mit den Ausblühungen leben und im Winter so gut es geht den Raum trocken heizen.

    Die Bodenplatte ist nur eine dünne Estrichschicht auf der feuchten Erde.
    Ich überlege Auszuschachten und eine Wanne aus selbstklebenden Bitumenbahnen herzustellen,
    dann einen neuen Estrich aus ZE20 Sackware vor Ort anzumischen.
    Macht es Sinn in so einer Nebenfläche noch etwas Dämmung einzubauen?
    Zur Sicherheit würde ich Perimeterdämmung nehmen.

    Leider stand wohl nach Aussage der Vorbesitzer in früheren Jahren ab und zu mal etwas Wasser im Keller.
    Ich würde dafür einen Drainageschacht in etwas Kies verbauen um im Fall der Fälle das Wasser abpumpen zu können.
    In den 7 Jahren, die wir das Haus haben, war aber nie Wasser im Keller.

    Sorry für den langen Text. Es würde mich freuen, wenn ihr mir mit eurer Erfahrung weiterhelfen könntet.

    Ich freue mich über jede Anregung.

    Viele Grüße
    Max
     

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  2. Max77

    Max77

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    Ich habe mich, nachdem der Putz runter ist, gegen eine vertikale Innenabdichtung entschieden.
    Ich möchte die Feuchtigkeit nicht in der Wand einschließen.
    Da der Raum nur für Heizung und Hausanschlüsse genutzt wird, möchte ich einen dampfoffenen Putz,
    durch den die Feuchtigkeit in den Raum abdunsten kann. Dazu bekommt der Raum noch einen Heizkörper zur Trocknung.

    Ist ein Kalkputz für so etwas geeignet?

    Viele Grüße
     
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