Feuchtigkeit aufgrund Pflaster bis an Außenwand

Diskutiere Feuchtigkeit aufgrund Pflaster bis an Außenwand im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo liebes Forum, Ich bin neu hier und habe eine Frage zu meiner Außenwand: Die Einfahrt wurde bis zur Fassade gepflastert (Nordostseite des...

  1. #1 nexaframe, 15.08.2024
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    Hallo liebes Forum,
    Ich bin neu hier und habe eine Frage zu meiner Außenwand:
    Die Einfahrt wurde bis zur Fassade gepflastert (Nordostseite des Hauses) und nach 15 Jahren sieht es von der Feuchtigkeit aus wie auf den Fotos anbei.

    Ich habe das Haus nur gekauft und kenne die Details nicht, was darunter liegt oder seit wann es so aussieht.

    Wie sollte ich am besten vorgehen?
    Ich kenne mich nicht gut aus und wollte mich erstmal hier erkundigen ob und was ich davon selbst machen kann.

    Vielen Dank vorab!
     

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  2. Nic123

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    Pflaster raus losen kaputten putz abmachen erneuern sockelputz vernünftig abdichten bis 5 cm über geländekante Pflaster zurück schneiden groben schotter oder eine rinne einfügen dann haste erst ma ruhe en paar jahre
     
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  3. #3 nexaframe, 27.08.2024
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    Besten Dank für die Antwort.
    Da sie etwas schwer zu verstehen ist (ohne Punkt und Komma) noch ein paar Fragen:

    Fassade erneuern ist verstanden.

    Zum unteren Teil:
    Was genau bedeutet abdichten? Sollte ich entlang der Hauswand nach unten (unterkellt) einen Bereich (wie tief?) freilegen und z.B. eine Noppenfolie oder so einsetzen oder kommt die Feuchtigkeit rein vom Spritzwasser bzw Oberflächenfeuchtigkeit?

    Anschließend nicht mehr bis an die Hauswand pflastern, sondern eine Art Traufkante stehen lassen. Wie breit sollte die mindestens sein?

    Danke nochmals
     
  4. Nic123

    Nic123

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    Also nicht die fassade erneuern sondern nur den sockelbereich. Der sockelputz muss dann mit einer dichtschlämme eingestrichen werden bis 5 cm über die geländekante. Diese art von ausblühungen kommt meist davon das zu nah dran gepflaster worden ist, der split unter den pflastersteinen hält lange die feuchtigkeit . Also ich würde mindests mal eine steinbreite frei lassen, mehr ist natürlich immer besser. Ausgraben musst du ein bisschen tiefer wie der putz ist . Aber wenn du dir ein fachmann holst der wird das eig mit 100% wahrscheinlichkeit wissen. Die steine raua machen ausgraben und ein schotterbett wieder einfügen kannst du bestimmt selber.
     
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  5. #5 petra345, 27.08.2024
    Zuletzt bearbeitet: 27.08.2024
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    Das Schadensbild ist der typische Eindruck bei einer Altstadtverschönerung bzw. dem Ersatz einer Bitumendecke gegen ein hübsches Pflaster in den Altstädten. Durch das Pflaster wird das Oberflächenwasser nicht mehr von der Bitumendecke abgeleitet sondern an der Wand versickert.

    Es muß eine zuverlässige und zulässige Abdichtung direkt auf die Wand aufgetragen werden! Ich würde eine zweilagige Bitumenabdichtung mit einer Gewebezwischenlage vorschalgen. Eine Noppenbahn, wenn sie vorhanden wäre, ist keine Abdichtung. Wenn man sich noch etwas gutes tun will, kann man eine XPS-Dämmung vor die Abdichtung bringen und eine Noppenbahn als Schutz der Dämmung davor stellen.
    Diese Dämmung sollte nach oben weitergeführt werden.

    Die Unfallverhütung verlangt bei einem Graben eine Abstützung des Bodens bei einer Tiefe ab 80 cm oder eine Abschrägung unter 45 °. Besonders der aufgefüllte Boden kommt noch nach Jahren sehr leicht ins rutschen.

    Ansorge, D.: Pfusch am Bau oder sein Titel: Bauwerksabdichtung gegen von außen oder von innen angreifende Feuchtigkeit, hat eine Fülle dieser Schadensbilder aus seiner Praxis als Sachverständiger angeführt und auch Zeichnungen zum Sollzustand in seinen Büchern. In einer guten technischen Bibliothek sollten sie verfügbar sein.
    .
     
  6. #6 Ettlingen, 28.08.2024
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    Das ist in diesem Fall mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die Schadensursache.

    Es muß eine zuverlässige und zulässige Abdichtung direkt auf die Wand aufgetragen werden! Ich würde eine zweilagige Bitumenabdichtung mit einer Gewebezwischenlage vorschalgen. Eine Noppenbahn, wenn sie vorhanden wäre, ist keine Abdichtung. Wenn man sich noch etwas gutes tun will, kann man eine XPS-Dämmung vor die Abdichtung bringen und eine Noppenbahn als Schutz der Dämmung davor stellen.
    Diese Dämmung sollte nach oben weitergeführt werden.

    Eine zweilagige Bitumenbahn ist in diesem Fall nicht zweckmäßig und unüblich. Eine Dichtschlämme wäre hier die fachgerechte Abdichtungslösung. Das mit der XPS-Dämmung geht in diesem Fall m.E. auch an der Realität vorbei. Grundsätzlich kennen wir den Wandaufbau nicht und ohne diesen ist kein Lösungsvorschlag möglich.
    .[/QUOTE]
     
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