Feuchtigkeit bzw. Wasser durch Kellerboden/wand

Diskutiere Feuchtigkeit bzw. Wasser durch Kellerboden/wand im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Hallo zusammen, bei uns im Haus MFH dringt seit ca. 3 Jahren ausschließlich im Winter (Januar, Feburar) Wasser durch die Kante von Boden/Wand in...

  1. #1 Bamboo, 10.01.2022
    Zuletzt bearbeitet: 11.01.2022
    Bamboo

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    Hallo zusammen,

    bei uns im Haus MFH dringt seit ca. 3 Jahren ausschließlich im Winter (Januar, Feburar) Wasser durch die Kante von Boden/Wand in den Keller.
    Der Boden besteht großtenteils aus Lehmboden und es steht unweit der Hauswand eine große Eiche, welche ggf. Richtung Hauswand wurzelt.
    Wasser tritt hauptsächlich an der Ecke der Südseite und den daran laufenden Wänden ein. Seit ca. einem Jahr dringt auch Wasser an der Ecke der Südostseite, auf welcher Seite die Eiche steht, ein. Hier allerdings weniger.

    Wo genau das Wasser herkommt ist unklar. Vermutlich bei Regen, da immer nach Regen vermehrt Wasser im Keller ist. Es ist teilweise so viel, dass regelrechte Pfützen entstehen, bis 2-3 cm Tiefe. Das Wasser wird alle paar Stunden, je nachdem wie viel es ist, mit einem Wassersauger abgesaugt.
    Das ist mMn keine dauerhafte Lösung. Die anderen Hausbewohner sehen dies allerdings anders. "Reperatur zu teuer", "Zu aufwändig", "Wasser schadet den Wänden nicht", "Garten müsste aufgegraben werden".

    Kann man dies so hinnehmen? Stellt das eindringende Wasser tatsächlich keine Gefahr für das Mauerwerk dar?

    Bilder kann ich bei Bedarf gerne machen.

    Auf wen geht man bei solch einem Wasserproblem zu? Direkt zu Baufirmen? Zuerst einen Gutachter prüfen lassen? Oder wo ganz anders anfangen?

    Lässt sich sowas von innen beheben oder muss die Außenwand freigelegt werden?

    Ich weiß eine Ferndiagnose mit so wenig Infos ist nicht leicht, aber vielleicht gibt es ja schon die eine oder andere Erfahrung mit sowas.
    Sollten Fragen offen sein, bitte einfach fragen, ich versuche diese so gut es geht zu klären.
    Danke!

    Nachtrag: Haus ist von ca. 1960. Material des Mauerwerks unbekannt, ich muss schauen ob es hierzu noch vorhandene Unterlagen gibt. Vermutlich das was man 'eben zu der Zeit so benutzt hat', nicht das Minderwertigste.

    Grüße
     

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  2. #2 Manufact, 10.01.2022
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    1. Keine Schädigung des Mauerwerks durch Wasser, wenn Mauertemperatur > 5°C.
    2. Innenabdichtung.
    3. Ausführung durch Firmen für Bautenschutz.
     
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  3. #3 Gast 85175, 10.01.2022
    Gast 85175

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    Steigt da der Grundwasserspiegel? Anstauendes Sickerwasser? Man weiß es einfach nicht…


    150 Jahre altes Bruchstein-Mauerwerk?
    100 Jahre altes Ziegel-Mauerwerk mit Luftkalkmörtelfuge?
    70 Jahre alter Einkorn-Beton?
    Man weiß es einfach nicht…


    Es kommt drauf an… Abdichtungen von innen (Negativandichtung) sind einigermaßen schwierig erfolgreich herzustellen. Da brauchst nen versierten FACHbetrieb, sonst wird das zu gefühlten 95% nix…
     
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  4. Bamboo

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    Vielen Dank für die Antwort.
    Gibt es Empfehlungen für gute Bautenschutzfirmen im Rhein-Main Gebiet?

    Danke für die Rückmeldung.
    Ja, leider sind diese Fragen offen und kann ich derzeit auch nur grob beantworten.

    Das Phänomen tritt ausschließlich in den Wintermonaten (Januar/Februar) nach Regenfall auf. Je mehr es regnet, desto mehr und länger tritt Wasser durch die Wand ein.
    Das Haus wurde ca. 1960 gebaut.

    Bilder ergänze ich im Startpost.
     
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