Feuchtigkeit im Keller

Diskutiere Feuchtigkeit im Keller im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, leider habe ich ein Problem mit Feuchtigkeit im Keller. Die Feuchtigkeit steigt über die erste Horizontalsperre, geht jedoch nicht...

  1. #1 Niklas2703, 01.02.2024
    Niklas2703

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    Hallo zusammen, leider habe ich ein Problem mit Feuchtigkeit im Keller. Die Feuchtigkeit steigt über die erste Horizontalsperre, geht jedoch nicht bis zur zweiten Dichtbahn. Nachdem mehrere Experten (Firmen) unterschiedliche Aussagen getroffen haben, bin ich mir ziemlich unsicher, wie ich den Keller dauerhaft abdichten kann. Zur genaueren Schadensanalyse habe ich jetzt 15 cm Estrich entfernt. Unter dem Estrich stand das Wasser einige Millimeter hoch, und es scheint, als würde sich das Wasser am Bodenwandanschluss durchdrücken.

    Ich hatte überlegt, eine neue Hohlkehle anzufertigen, zum Beispiel mit Weber 933, und dann mit Packern und Injektionsharz die Fuge zu verpressen. Ich bin mir jedoch unsicher, ob dies mein Problem lösen wird.

    Das Haus wurde 1990 erbaut (Kalksandstein). Es steht auf Lehmboden, und es wurde eine Drainage mit Sickerschacht verbaut. Hier wurde auch schon die Pumpe ausgetauscht.

    Im Anhang habe ich Bilder vom Schaden. Vielleicht hatte jemand schon etwas Ähnliches oder hat generell Ahnung von der Materie. Ich freue mich auf eure Hilfe und hoffe auf rege Beteiligung.
     

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  2. #2 Niklas2703, 20.02.2024
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    Hat echt niemand eine Idee ?
     
  3. BaUT

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    Mist!
    Da wurde also damals IM LEHMBODEN??? eine Drainage verbuddelt, nur um die billigste Bauwerksabdichtung gemäß Lastfall "Bodenfeuchte/nichtstauendes Sickerwasser" hinpfuschen zu dürfen!!! Da möchte ich bezweifeln, dass die Drainage fachgerecht nach DIN ausgeführt wurde (Revisionsschächte an jedem Eck / ordentliche Filterpackung um die Sickerrohre / etc.).

    Die großflächigen Aussalzungen oberhalb der unteren Horizontalsperre lassen darauf schließen dass die außenseitige Flächenabdichtung oberhalb der unteren Horizontalsperre nicht funktioniert. Da hilft eigentlich nur AUSBUDDELN und eine Sanierung der Abdichtung und eine Erneuerung der Drainage.
     
  4. #4 Niklas2703, 22.02.2024
    Niklas2703

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    Moin, vielen Dank für deine Antwort.
    An sich muss ich sagen, dass das Haus echt solide gebaut wurde. Die Drainage funktioniert auch grundsätzlich, ob die Rohre im Filterkies liegen, weiß ich leider nicht. Revisionspunkte für die Drainage gibt es leider nicht.
    In der Zwischenzeit habe ich mir Uranin besorgt und überprüft, wo es ins Haus läuft.
    Zuerst habe ich die Fallrohre geprüft und danach die Flächen vor dem Haus.
    Nach einer Stunde ist das Mittel unten angekommen, sowohl zwischen Wand und Boden als auch im Sickerschacht.
     

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  5. BaUT

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    Mit dem Uranin-Test hast du also schon mal bewiesen, dass die Drainage NICHT funktioniert, weil sie vielleicht zu hoch liegt, so dass im Fundamentbereich immer noch stauendes Sickerwasser reindrückt.
    Bis das Uranin dann oberhalb der unteren Horizontalsperre durch die Mauerwerkswand durchdiffundiert ist und innen sichtbar wird, das wird allerdings noch ein paar Tage dauern.
     
  6. #6 Andreas Teich, 22.02.2024
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    Ggf anrufen sofern sich’s im Rahmen hält…
    Womöglich sind die Drainagerohre zu oder -bei den flexiblen häufig- nicht mit korrektem Gefälle verbaut.
    An den Hausecken könnte ja jeweils ein Schacht zur Verlegung von Revisionsschächten gegraben werden.

    Ob sich größerer Aufwand lohnt hängt davon ab wie der Keller genutzt werden soll.
    Evt genügts, den Boden, Ecken und Wände-diese zumindest bis kurz über die Feuchtigkeitssperre- abzudichten, zB mit Remmers MB 2 K.

    Ggf noch Loch im Boden mit Pumpe als Bodensumpf herstellen- benötigt natürlich einen Entwässerungsschlauch.
     
  7. ynnus

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    Man könnte man mal mit einer Kamera in die Drainage schauen, ob die irgendwo zugesetzt ist, vlt mit Wurzeln verwachsen oder so, und eben nur unzureichend das Wasser ableiten kann.
     
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