Feuchtigkeit im Sockelbereich

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  1. Neurus

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    Hallo Oxxir,
    schade, dass hier der Umgangston manchhmal etwas rauh ist.In der Sache gebe ich meinen Vorredner BaUT aber recht.
    Die Sockelabdichtung wurde nur bis zu einer bestimmten Höhe ausgeführt. Später wurde entschieden, hier höher als geplant anzufüllen, sodass die Abdichtung nicht mehr in der erforderlichen Höhe über dem Bodenniveau endet. Das führt meist zu Feuchtigkeitsschäden im Sockel, ist bei uns leider gerade auch so.
    Für den Gala-Bauer, der entsprechend deinen Vorgaben das Pflaster gesetzt hat, war zum Ausführungszeitpunkt seiner Arbeiten die Höhe der Sockelabdichtung offenbar nicht mehr ersichtlich. Nachprüfungen muss er da m. E. keine anstellen, es sei denn, das wäre für ihn offensichtlich, was aber offenbar nicht der Fall war.
    Die Noppenbahn dient ausschließlich dazu, die Abdichtung vor mechanischen Beschädigungen zu schützen, hat aber selbst keinerlei abdichtende Funktion. Deshalb ist es hier irrelevant, ob der Galabauer die vielleicht ein paar Zentimeter zu tief abgeschnitten hat, worüber man aber ohnehin streiten kann. Eine fachgerechte Sockelabdichtung hält den Sockel auch in diesem Fall trocken. Aus meiner Sicht fallen die nun erforderlichen Arbeiten in euren Verantwortungsbereich. Ärgerlich, ist aber so.
     
  2. #42 oxxir, 21.03.2023
    Zuletzt bearbeitet: 21.03.2023
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    Hallo,

    ich habe rund ums Haus den Sockel jetzt in Eigenregie frei gelegt (vor einer Woche). Es ging schneller als ich dachte. Das Feuchte Messgerät zeigt immer noch 15-22% an. Nun wollte ich das ganze ca. 4 Wochen trocknen lassen und dann mit Remmers MB2k+ das ganze nochmal bis knapp unterhalb Oberkante Pflaster abdichten und davor eine Noppenbahn mit Vlies packen. Kann man das so machen?

    Beim Freilegen hatte ich auch gesehen, dass der Spielsand mit dem der Galabauer verfugt hat die Feuchtigkeit schön gehalten hat.
     

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  3. #43 meisterLars, 21.03.2023
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    Was soll der "Spielsand" (der für mich eher wie Rheinsand 0-2 aussieht) auch sonst machen. Brechsand hätte genauso die Feuchtigkeit gehalten. Wenn du als Kunde eine Fuge haben willst, die drainierend wirkt, hätte dein Galabauer Splitt 1-3 nehmen müssen. Allerdings würde das dann auch nicht viel bringen, weil du dann zwar keine Feuchtigkeit in den Fugen hast, dafür aber um so mehr Feuchtigkeit in deiner Schottertragschicht (außer er hätte einen Schotter ohne Nullanteil, z.B 5-45 eingebaut)..
     
  4. #44 oxxir, 21.03.2023
    Zuletzt bearbeitet: 21.03.2023
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    Das war Spielsand vom Hagebaumarkt... Und genau, 1-3mm Fugensplitt hätte rein gemusst. Die Feuchtigkeit wäre mindestens ca. 15cm tiefer gewesen, da unter dem Pflaster ja erstmal Splitt ohne Nullanteil folgte.

    Er meinte zu mir, er hätte den Sand wieder ausgespühlt. Dem war wie ich jetzt gesehen habe nicht so. Auf dem Bild sieht man die Wellenform des Sandes durchs halbherzige ausspühlen. Danach hat er dann mit 1-3mm nachverfugt. Das sieht man auch ganz gut.
     
  5. Neurus

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    Soweit ich weiß, muss die Sockelabdichtung mindestens 5 cm über die Oberkante des Bodens (hier: Pflaster) gezogen werden. Das dürfte hier nicht gegeben sein, oder? Das ist meines Erachtens immer noch der Hauptgrund für die Feuchtigkeitsschäden.
     
  6. #46 oxxir, 22.03.2023
    Zuletzt bearbeitet: 22.03.2023
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    Das geht hier in die falsche Richtung. Ich bin nicht mehr auf der Suche nach der Ursache. Die dichtschlemme für das Mauerwerk ist hoch genug allerdings ist der Putz in Mitleidenschaft gezogen worden. Den lasse ich jetzt trocknen.Ich wollte bloß noch wissen ob es reicht nach dem abtrocknen und reinigen mit Remmers MB2k+ abzudichten ca 4mm stark.

    Edit: Es hat sich erledigt, habe mich selber erkundigt: http://www.remmers.de/html/doc/zi/ZI8724_3014_DE.pdf
    Die Abdichtung des Putzes sollte bis 50mm über Oberkante Gelände ausgeführt werden.

    Danke für die vielen Beiträge
     
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