Feuchtigkeit in Estrichdämmung - woher?

Diskutiere Feuchtigkeit in Estrichdämmung - woher? im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Noch ne Info: der Schimmel-SV meinte, er habe in über 20 Jahren Berufserfahrung noch nie Feuchte zwischen Estrich-Dämmplatten gesehen, sei ihm...

  1. #21 webmonsterle, 28.01.2014
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    Noch ne Info: der Schimmel-SV meinte, er habe in über 20 Jahren Berufserfahrung noch nie Feuchte zwischen Estrich-Dämmplatten gesehen, sei ihm völlig unerklärlich, wie die dorthin gelangt sein soll.
     
  2. #22 webmonsterle, 28.01.2014
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    @Ralf: ein Gedanke - hätte eine fehlende Luftdichtheit in diesen Bereichen denn nicht beim BDT auffallen müssen?
     
  3. #23 Alfons Fischer, 28.01.2014
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    wenn dort nicht gesucht wird, fällt's auch nicht auf... Ist leider so.
     
  4. #24 Ralf Dühlmeyer, 28.01.2014
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    In welchem Beruf? :smoke *duckundwech

    Kommt drauf an, was beauftragt war.

    Sprich - Lecksuche auch bei Einhaltung der Grenzwerte (welcher??) durchführen oder "nur" Nachweis des ausreichenden Luftdichte, egal ob viele Kleine oder ein grosses Loch
     
  5. #25 webmonsterle, 28.01.2014
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    Das stimmt natürlich. Ich als Laie in dem Bereich denke automatisch BDT = BDT, ohne große Unterschiede.
    Nun gut, derjenige, der das Silikonisieren der Drückergarnitur empfahl, hatte auch den BDT durchgeführt, mich aber in meiner Baustellendoku darauf hingewiesen, dass der Putzer den Bereich hinter der Vorwandinstallation nicht verputzt hatte (So richtig ganz blöd kann er also eigentlich nicht sein). GÜ meinte aber gleich, das hätte er vor dem Einkasteln noch gemacht. Konnte man bei der Kamerabefahrung auch sehen.

    Innerlich stelle ich mich so langsam auf 2 Monate Höllenstress ein, alles alte raus und neu rein... sobald die Finanzierung dafür geklärt ist.
     
  6. #26 Skeptiker, 28.01.2014
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    Den Grund für deinen Verdacht verstehe ich, den Wirkungsmechanismus, welcher zur Feuchte geführt haben könnte, noch nicht. Kannst Du den erklären?
     
  7. #27 webmonsterle, 28.01.2014
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    Ich bin auch Laie, kann dir aber sagen, dass die MiWo erst ca. 20 - 30 cm oberhalb der Sohle beginnt (wenn die Platten nicht gesägt wurden, sogar erst 40 cm oberhalb, und zwischen der Dämmplatte und MiWo ist noch eine Trennfolie, die am Hintermauerwerk angenagelt ist). Wenn die MiWo nass wäre, müsste Feuchtigkeit von oben kommen und die Innenwand ebenfalls feucht sein.

    Auf den ganzen Mist sind wir ja erst gekommen, weil vor einem Jahr unsere Küche von hinten verschimmelt war und es ca. 2 Wochen nach Sanierung wieder anfing, eigenartig zu riechen. Der SV damals sagte, das sei die Küche, wir sollen uns an den Küchenhersteller wenden, eine Schimmelneubildung sei ausgeschlossen (wenigstens haben wir das schriftlich). Womöglich ist das aber auch nur die Spanplattenunterkonstruktion unserer Küche. Warum die aber nach über einem Jahr immer noch unvermindert mucheln soll, verstehe ich nicht, sie wurde ja durch ein Sanierungsunternehmen von möglichem Schimmel befreit. Die Schnittflächen sind jedoch unversiegelt - wer weiß, vielleicht gammelt's ja da drin fröhlich weiter.
    Kurz: wir hatten Kontakt zu einem ortsansässigen Bau-SV mit bestem Ruf aufgenommen, der meinte wir sollen's erst mal mit einem speziellen Schimmel-SV probieren, er könne derzeit Gerüche nicht gut wahrnehmen. Gesagt, getan, zuerst rF über den Randdämmstreifen messen lassen, dann wg. erhöhtem Wert den Boden aufgekloppt, um bis nach unten zu kommen - und dann die große Überraschung gesehen.
     
  8. #28 Ralf Dühlmeyer, 28.01.2014
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    Gaaanz einfach.
    Wenn die Skizze vom TE halbwegs passt, ist das der Bereich mit dem geringsten Temp.-Niveau (Sohlplatte bis AK MW, ungedämmtes Fundament)

    Fundamentkopf kaum überdeckt, ggf Perimeterdämmung unten schlampert verlegt, da wirds da unten unkuschelig kühl.
    Pfeiffts dann durch kanns für ein kleines Kondensat reichen.

    Noch schlimmer ggf. im Sommer, wenn der Bierflascheneffekt auftreten könnte.
     
  9. #29 webmonsterle, 28.01.2014
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    @Ralf: ich tu mich mit einer maßhaltigen Skizze schwer, aber rein vom Aufbau her passt das schon.

    Man holt sich den Taupunkt nach innen, das Fundament etc. schwingt im Aufwärmverhalten nach (d. h. im Frühjahr/Sommer ist es noch relativ kälter) und bei einer Undichtigkeit kann das schon durchziehen. Inwieweit verhindert aber eine Dichtschlämme von außen so etwas? Stellt die nur eine Bauwerksabdichtung gegen Feuchte her oder auch ein Stück weit Luftdichte (nicht hauen wg. eventueller Begriffsverwechselung) - sofern sie richtig verarbeitet wurde?
    Ich habe bei anderen BV in unserem Baugebiet selten unseren Fundaments-/BoPl-Aufbau gesehen, das machen nur drei Firmen, die anderen setzen Fundamentsteine auf die Frostschürze, dahinter Perimeterdämmung (die wird quasi mit eingegossen) und Bodenplatte.
     
  10. #30 webmonsterle, 28.01.2014
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    Ach ja, die jetzt gemessene Temperatur in der "Ecke" am Übergang MWK/BoPla-Abdichtung lag bei 13,5 °C.
     
  11. #31 webmonsterle, 28.01.2014
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    Hab noch was vergessen: ich möchte mich schon mal für die bisherigen Antworten und den sachlichen Diskussionsverlauf bedanken. Ich weiß das sehr zu schätzen.
     
  12. #32 Ralf Dühlmeyer, 28.01.2014
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  13. #33 webmonsterle, 28.01.2014
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    Die hab ich mir schon längst als Excel-Sheet programmiert. :)
     
  14. #34 gunther1948, 28.01.2014
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    hallo
    das irritiert mich
    ist da am mauerwerks fuss eine Z-förmige abdichtung, die auf der bopl oder 1. steinreihe der innenwand aufliegt, an der wand hinter der dämmung bis auf das fundament und unter die vormauerung geführt ist---> und dann müssten die schlitze in der ersten steinreihe sein. stichwort schlagregen und wasser in der luftschicht.

    gruss aus de pfalz
     
  15. #35 gunther1948, 28.01.2014
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    hallo
    wenn die vormauerung auf der gleichen ebene wie die pb- wand ( beide auf bopl.) steht und das z-profil nicht eingebaut ist sammelt sich bei schlagregen wasser auf der bopl. und wo es hinläuft weiss es nur allein wenn die belüftungsöffnungen in der 3. steinebene sind.

    gruss aus de pfalz
     
  16. Jan81

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    Werden solche Wärmebrücken nicht durch die FBH abgefangen? Nur unter der Küche, WC liegt keine FBH. Vielleicht deswegen sind diese Bereiche stärker betroffen, aber gleich nach einem Jahr? Sammelt sich so schnell Feuchtigkeit?
     
  17. #37 webmonsterle, 28.01.2014
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    @gunther: das Vormauerwerk steht 20 cm unterhalb der Bodenplatte auf der Frostschürze/Streifenfundament. Dann müsste das Wasser bis über die Lüftungsschlitze anstehen, um an einer Stelle zwischen Hintermauerwerk und Abdichtung laufen zu können. Und gleichzeitig müsste die Dichtschlämme auf der Gebäudeaußenseite versagen.
     
  18. #38 gunther1948, 28.01.2014
    Zuletzt bearbeitet: 28.01.2014
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    dichtschlämme bringt nix im eckbereich mw zu bopl.
    aber die dämmung und die vormauerung müssten dann da unten ebenfalls nass sein.
    ich kann deine skizze nicht hochladen warumauchimmer
    gruss aus de pfalz
     
  19. #39 webmonsterle, 03.02.2014
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    Kurzes Update: wir haben Kalt- und Warmwasser abdrücken lassen, aber keine Leckage feststellen können. Dafür auf Bildern aus der Bauphase gesehen, dass an der Stelle ein Kabel quer verläuft und möglicherweise nicht sauber bis auf die Schweißbahn geputzt wurde. Könnte an der Stelle eine fehlende Luftdichte über ca. 1,5 m Länge unverputzte erste Mauerfuge (oder wie auch immer die erste Schicht Mörtel heißen mag) schon ausreichen, um solch einen Feuchteeintrag hervorzurufen?
     
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