Filigranplatten "reparierbar"???

Diskutiere Filigranplatten "reparierbar"??? im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Hallo @ all, so, bisher hat alles gut hingehauen bei meinem Bau (soweit ich das beurteilen kann). Nun habe ich evtl. ein Problem mit der/den...

  1. #1 Neu_bauer, 08.08.2006
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    Hallo @ all,

    so, bisher hat alles gut hingehauen bei meinem Bau (soweit ich das beurteilen kann).

    Nun habe ich evtl. ein Problem mit der/den Betonfiligranplatte/n über dem OG (2-geschossiges EFH) - die hat einige "Lücken" bzw "Schlitze" oder "Spalten" (ca. 7 - 10 cm breit und teilweise 1,20 m lang) u. sitzt nicht überall zu 100 % auf (sind also teilweise zu kleine geliefert worden).

    Lt. den Maurern wäre das alles kein Problem: Da wo die "Löcher" sind, würde die von unten Holz dranmachen, dann fließt beim Betongießen da ja auch Beton rein und dann wäre das dicht und es gäbe keinerlei Probleme.

    Kann das stimmen das oder ist das Verarschung?

    Mit meinem Bauleiter oder Statiker habe ich NOCHT nicht gesprochen - wollte erst einmal hören, was ihr dazu sagt.

    DANKE für Eure Kommentare!

    Grüße

    Neu_bauer
     
  2. #2 VolkerKugel (†), 08.08.2006
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    Wenn ich mir ...

    ... so die anderen bisherigen Beiträge anschaue frage ich mich wirklich, wo denn der vorher erwähnte GU (es ist doch noch derselbe?) seinen guten Ruf her hat.

    Gibt´s denn jetzt eigentlich hier eine BQÜ? Bzw. wer ist der erwähnte "mein Bauleiter"? Der ist doch dafür zuständig ?!?

    Was ich dazu sage: Pfusch³ - falsch geliefert - weg und neu (dauert halt).
     
  3. #3 Neu_bauer, 08.08.2006
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    Hi Volker,

    danke für Deine Antwort.

    Nun ja, ich hab`s ja heute abend erst gesehen und werde nun morgen früh direkt meinen Bauleiter (ja, ja, ich weiß, es ist der Bauleiter vom GU - "wessen Brot ich ess, dessen...") ansprechen und mich mit ihm treffen.

    Werde dann morgen früh erst einmal den Statiker hinzuziehen - mal gucken, was der noch so dazu sagt.

    BQÜ machen wir aus den im anderen Thread genannten Gründen erst einmal nicht.

    Grüße

    Neu_bauer

    P.S: Ja, es ist noch derselbe GU.
     
  4. #4 Ingo Nielson, 08.08.2006
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    vielleicht

    hat da einer die deckendurchbrüche falsch angegeben? :p
    was hat der unternehmer als lösung vorgeschlagen? lasst mich raten: bauschaum rein, betonieren und später vom maler verspachteln lassen? :28:

    zynismus off.
    was mir ausser den lücken auffällt: die platten sind nicht untermörtelt. :shades
     
  5. #5 Ingo Nielson, 08.08.2006
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    was gibt´s da noch zu diskutieren? platten wieder abholen lassen!
     
  6. #6 Neu_bauer, 08.08.2006
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    Also ist der Vorschlag der Maurer KEINE Lösung :yikes - tja, wäre ja zu einfach gewesen...:o

    DANKE schon mal, werde nun gucken, dass ich den Bauleiter erreiche, um mich morgen früh direkt mit ihm zu treffen.

    Gruß

    Neu_bauer
     
  7. #7 Carden. Mark, 08.08.2006
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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Bild 3 und 4 könnte ein Auflagerbereich für einen unterseitig Deckenbündigen Balken sein.
    Daher verspringt das Deckenplattenauflager nach Summe x cm auf das gewohnte Auflagermaß.

    Bild 3 ging maßlich wohl etwas in die Hose ;-(

    Bild 1+2 könnte hier auch ein unterseitig Deckenbündigen Balken geplant sein.

    Aber so ganz ohne irgendwelche Verlegepläne etc. in der Hand, nicht zu erraten.

    Was meinen Vermutungen entgegen steht, sind die Aussagen der am Bau beteiligten.
    Irgendeiner der Anwesenden sollte wissen, was da passiert.

    Warten Sie das Gespräch mit dem BL ab, befragen Sie den TWP, lassen Sie sich die Pläne zeigen…., ich bin mir sich, die wollen Ihr bestes.
     
  8. #8 Neu_bauer, 09.08.2006
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    Guten Morgen Mark,

    DANKE für Deine sehr sachliche Antwort.

    Na ja, also gestern waren halt urlaubsbedingt "nur" zwei Maurer da, die eine Aussage getätigt haben.
    Also ich habe ja alle Unterlagen hier, auch die ganze Statik, aber als Laie verstehe ich davon natürlich nix.

    Dass da irgendwelche Balken hinkommen könnten, kann eigentlich nicht sein; es handelt sich ja um eine quadratische Stadtvilla mit zwei Vollgeschossen und Zeltdach. Außer dem "Loch" für die Treppe zum Dachboden dürfte da doch normalerweise nix sein...:o

    Wie wichtig ist denn die oben angesprochene "Untermörtelung" der Filigranplatten?

    Grüße

    Neu_bauer
     
  9. #9 Ralf Dühlmeyer, 09.08.2006
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    Tja...

    für Filigran-Decken gibts doch Verlegepläne. Raus damit, dann klärt sich schon so einiges.
    Und Zeltdach. stehen da auf der decke so rein zufällig 4 Stiele, die das dach stützen und stehen die rein zufällig NICHT über Wänden - dann wären Marks Balken nämlich durchaus möglich.
    MfG
     
  10. #10 Neu_bauer, 09.08.2006
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    Moin Ralf,

    na ja, die 4 Stiele stehen da sogar nicht nur zufällig rum...:e_smiley_brille02: ...und wie ICH das so als Laie aus den Plänen lese, kann es bei unserem Flur durchaus sein, dass die NICHT ALLE auf einer Wand stehen...:wow ...stimmt, dann wäre das ja wirklich eine Erklärung...

    Ich sehe zu, dass ich mich nachher mit dem Bauleiter auf der Baustelle treffe und der soll mir das anhand der Unterlagen genau vor Ort zeigen.

    Grüße

    Neu_Bauer
     
  11. #11 Carden. Mark, 09.08.2006
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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Und, was war nun?
     
  12. Yilmaz

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    Alles Wurde Gut :)

    Die Filigrandecke ist zur andere Richtung gespannt wo auf diesen mauerwerk nur 1-2 cm Aufliegen soll.
    Könnte man auch durch TÜV kriegen.
     
  13. Eric

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    Nix ist gut. BL und AG sind in einem der Schlitze verschwunden.
     
  14. #14 Neu_bauer, 10.08.2006
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    Moin @ all,

    nee, verschwunden sind wa` nicht, hatte nur gestern keine Zeit mehr... :sleeping

    Alsoooo:

    Ich habe mich gestern morgen mit dem Chef der Baufirma nebst dem Bauleiter getroffen und wir sind gemeinsam mit allen Plänen durchs Haus gegangen.

    Der Schlitz bei Bild 2, 4 u. 5 ist gewollt und steht auch so auf allen Plänen - das ist ein "deckengleicher Unterzug", der extra bewehrt werden muss, da darüber dann die beiden Pfeiler fürs Zeltdach stehen. Die anderen beiden Pfeiler fürs Dach stehen beide auf Wänden, so dass das da nichts extra bewehrt werden muss.

    Die Platten dürfen lt. Statik nur max. 0 - 1 cm auf den Außenwänden aufliegen (Bild 3), da am Rand überall noch extra eingeschalt u. bewehrt wird. Wir bekommen außenrum KEINEN Drempel.

    Ja und bei Bild 1 ist wirklich die eine Platte zu klein, da sei aber kein Thema, da die Platten in "richtiger" Richtung aufliegen - hier kommt auch einfach eine extra Bewehrung rein und die Lücke wird dann mit ausgegossen.

    Zur doppelten Sicherheit habe ich auch noch mit dem UNABHÄNGIGEN Statiker gesprochen, der mir ALLES bestätigt hat.

    Also, alles wird/ist wieder gut...! :Brille

    Und zu guter letzt: So langsam kann ich sogar "so komische" Pläne lesen...:Roll

    Grüße

    Neu_bauer
     
  15. #15 Neu_bauer, 14.08.2006
    Neu_bauer

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    @ Volker & Ingo

    Ist die Lösung eurer Meinung nach denn nun so in Ordnung? :Brille

    Ich meine, weil ihr sofort Baupfusch vermutet hattet...:deal

    Grüße

    Neu_bauer
     
  16. #16 VolkerKugel (†), 14.08.2006
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    So ...

    ... wie Du´s geschildert hast, wird´s wohl schon in Ordnung sein.

    Ich weiß nicht, wie´s bei Ingo ist. Aber ich habe es schon einige Male erlebt, dass Filigranplatten trotz genehmigter Verlegepläne mal zu kurz oder zu lang oder zu breit oder zu schmal waren. Nobody is perfect :konfusius .
     
  17. #17 Carden. Mark, 14.08.2006
    Carden. Mark

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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Ich hatte Recht, ich hatte Recht - ich freu mich so.

    Aber im Ernst - geht schon
     
  18. totto

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    Darf ich nochmal die Frage mit der Untermörtelung der Filigranplatten aufgreifen? Muss das gemacht werden? Ist mir bei uns nämlich nicht aufgefallen. Könnte ich heute mal kontrollieren.
     
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Filigranplatten "reparierbar"???

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