Flachkanäle für KWL in der Dämmung so zulässig?

Die große Fragen sind : Warum musste die Ausführungsplanung der KWL geändert werden?
Warum wurde daraufhin keine neue Planung erstellt /bestellt?

 

Weil es Schwachsinn im Quadrat ist diese Mengen an Kabeln, möglichst noch von solchen... wie soll ich es höflich formulieren... Hornochsen in einer Decke zu verlegen und möglichst noch im Leerrohr. Elektriker haben keine Ahnung wo sie hin dürfen und wo nicht, und selbst wenn es einen geben sollte (den würde ich gerne kennenlernen) bei den Mengen kann das nur in die Hose gehen.
Das müsste man ordentlich planen, mit dem Tragwerksplaner abstimmen und mit guten Firmen ausführen - sowas habe ich schon bei aufwendigen Bauten wirklich renommierter Firmen in Hose gehen sehen, da wurde sogar die ingenieurtechnische Kontrolle beauftragt und es hat trotzdem nicht geklappt.

Hier gibt es einen kaputten Estrich oder am Ende muss er das Zeug unter die Decke hängen, aber die Statik ist wenigstens durch die unqualifizierte Verlegung in der Decke nicht beeinträchtigt.

Zum vergrößerten Treppenloch - hässlich, sollte einer draufgucken und vermutlich irgendein anderer eine auf die Finger bekommen, aber bei einer zweiachsig tragenden Decke mit mehr als nur Karnickeldraht als Bewehrung vermutlich hinzurechnen.

 

50 + 30 mm sollten für lüftungskanäle am boden und kreuzende medien wie strom, wasser, heizung ausreichend sein.

damit das eingehalten wird, muss der bauleiter den medienverlegern ständig auf den füßen stehen und die mit maßeinhaltung quälen.

deswegen halte ich lüftungskanäle im bodenaufbau für eine schlechte lösung! aber da wiederhole ich mich.

 

erst recht wenn du mit "eigener" planung unterwegs wärst,
hätte der a. die pflicht zur aufklärung bzgl. hinzuziehung
weiterer (fach)planer - die werden durch den bauherren
beauftragt, im fall "bau mit gu" durch den gu .. oder garnicht ..

wer hier als bauleiter tätig ist und versagt, ist auch wurscht,
weil die beteiligten sind einheitlich auf der gegenseite, dein
kontrahent ist der gu - nicht die architektin, nicht der bauleiter,
nicht der elektriker oder sonstwer. an den ist zu adressieren.

 

Abgesehen davon, dass beide Planungen schon den Regeln der Estrichlegerei widersprechen, habe diese BEIDEN Pläne mit dem Ausgeführten NICHTS zu tun ...

 

Was in diesem speziellen Fall vielleicht sogar besser ist...
Alleine der Weg für das Abluftventil planoben mittig - inclusive Kreuzung der Flachkanäle! - ist doch ein schlechter Witz!

Sind im Keller eigentlich Wohnräume? Wenn nicht, wären Flachkanäle im Keller an der Decke die wesentlich bessere Lösung gewesen. Hätte das Chaos im EG-Fußbodenaufbau um glatte 50% reduziert.

 

Was kreuzt da? Meinst du die "Korrektur" mittels Textmarker?

 

Ich meine die Architektenplanung. Am Steigstrang dritter Kanal von unten.

 

Das ist der händischen Kugelschreiber/Texmarkerkorrektur i.V.m. fehlendem Brain 1.0 geschuldet und in der Gesamtschau unerheblich.

 

Ich meine das hier:

 

Jepp, und wieso sie da 10m Umweg macht (statt einfach gerade nach oben) will mir auch nicht einleuchten...

 

So sah das aus als unser Elektriker fertig war.

 

Fast richtig. Die Dreifachleitung hätte diagonal in die Tür laufen können .... und die diagonalen Leitungen sind ein Verstoß gegen die DIN 18015-3 ... aber da wollen wir mal nicht päpstlicher als der Papst sein ....

 

fing das nicht schon mal mit der Bodenplatte so an? Haben es dir doch alle damals schon gesagt...... oder anders gefragt: was hast Du denn nach der BoPla erwartet?!