Fliesenarbeiten von Meisterhand...

sorry, wenn ich da mal Frust abgelassen habe, aber wir sind immer stets höflich ihm gegenüber aufgetreten, ich habe ihm auch gesagt dass ichs ihm hoch anrechne, dass er auf sein nachbesserungsrecht verzichtet und er einen von uns vorgeschlagenene fliesenleger als subunternehmer beauftragt. Ich kanns nur nicht haben, wenn man versucht mich zu verarschen.

allerdings, wenn jemand Ende 40 ist, seit 19 Jahren selbstständig, nicht mehr ans handy geht, sich verleugnen lässt, nicht auf emails antwortet und nicht einsieht, dass wenn eine Badewanne und Zimmertür vor beginn der Demontage fehlerfrei war und nachdem er bzw sein trockenbauer fertig sind, beschädigungen da sind, dass sie irgendjemand rein gemacht haben muss, dann hört es bei mir auf.

Seit 11 Wochen ist bekannt, dass er die Fliesen braucht. letzte Woche hat er erst die Fliesen zum Mosaik schneiden gebracht, nachdem sein Subunternehmer ihn drauf hingewiesen hat. Folge: 1 Woche Hotel für uns länger. Ich könnt kotzen. Ich bau doch kein Haus um dann im Hotel zu wohnen.

Selbst sein Subunternehmer verurteilt sein verhalten.

Die Versicherung ist zumindest gesprächsbereit.

 

unabhängig davon, ob ich mich in der Ausdrucksweise vergriffen habe, steht man scheinbar als Bauherr ziemlich alleine da: wirklich verurteilen wird den Handwerker für den pfusch niemand, an den Karren fahren kann man ihn auch nicht weil die Beeinträchtigungen die wir durch ihn haben nicht vollends messbar sind. Die Handwerkskammer sagt: nehmen Sie sich einen Sachverständigen. Oder einen Schlichter. ersteres haben wir getan. Er macht uns das Leben schwer, stellt sich an wie das Kind am Dreck, wir können nix machen. Tolle Sache! Und dabei wollte man nur sein Bad gefliest haben... Es hat niemad dafür verständnis, dass er sich 11 Wochen Zeit lässt, bis mit den Arbeiten angefangen wird, niemand kreidet ihm an, dass er eine verzägerungs- und hinhaltetaktik fährt, sich verleugnen lässt, die schuld immer anderen gibt, Fremdes Eigentum beschädigt und sich rausredet wie ein kleines Kind.Wenn man baut, dann freut man sich auf die Zeit nach dem Einzug, sehnt sich danach, dass es ruhiger wird... Das Bad sieht man morgens als erstes und abends als letztes. Bad hat etwas mich wohlfühlen zu tun. Sowas wird einem durch Pfusch "geraubt". Versteht jeder, nur er als Verpfuschender nicht. Er sagts zwar, aber handelt nicht entsprechend. Man muss ihm den hinterlassenen Dreck und Staub noch hinterherräumen, weil man ihn nicht deswegen nochmal anrufen will und er es freiwillig nicht macht. Kein bisschen sensibilisiert dafür ist, dass eine Badewanne teuer ist und man sie vielleicht abkleben sollte, bevor man rundrum fliesen und Rigips demontiert. gehört einem ja nicht selbst.

Man bespricht vorher, dass wir eine Lösung finden müssen, wo wir duschen sollen. Wer kümmert sich nicht um die Lösung? Er hat darüber garnicht mit seiner Versicherung gesprochen, sondern auf die Aussage seines Versicherungsmaklers verlassen "da das Bad noch nicht abgenommen wurde, wird die Versicherung nicht das Hotel zahlen"... Ich hab dann der Versicherung das Erklärt und die kostenübernahme fürs Hotel zugesichert bekommen. Am Freitag vor Beginn der Arbeiten.

Wenn man dann die Beschädigungen ansprich, heißt es: "klär das doch mit der Versicherung." sag ich: "warum ich schonwieder? reicht es net dass ich denen die Hotelkosten aus den rippen geliert hab? Du bist versicherungsnehmer!"... Dann springt man über seinen schatten, ruft die Versicherung an, die sagt: "und warum rufen Sie da als geschädigter an und nicht der Versicherungsnehmer, denn dessen aufgabe ist das?"

Man muss sich von seiner Partnerin am Telefon beschimpfen lassen, wenn man ihr sagt, dass es schön wäre, wenn das zugesicherte Material auch da wäre, damit der Sanitärinstallateur wie vereinbart mit den Vorarbeiten anfangen kann"... Der Fahrtweg sind nichtmal 5 Minuten...


Und so jemand rennt durch die Gegend, pfuschelt da rum und hat "Meisterbetrieb" auf der Jacke stehen. Und ich hab immer den Satz im Kopf, dass das Deutsche Handwerk durch ausländische Zuwanderer bedroht ist. Ich glaube mitlerweile, dass solche Leute die größte Bedrohung für den Ruf des Handwerks sind.