Fließspachtel nacharbeiten?

Ich dachte auch das es mehr oder weniger so einfach geht. Der Knauf ist aber zu schnell hart geworden ca 20 min Verabrietungszeit und war nicht so fließend...der Ceresit hatte 30 min Verarbeitungszeit und man konnte viel besser nacharbeiten. Dieser ist auch entsprechend besser verlaufen. Der Knauf wird auch so hart der läßt sich kaum noch schleifen im Gegensatz zum Ceresit, was sich als schwierig ergab diesen anzugleichen mit schleifen.
Ich denke das am Anfang mein Fehler war 7 Säcke Knauf auf 20qm zu verkippen und sich auf die Fließeigenschaft mehr oder weniger zu verlassen. Dadurch ergab sich eine unebene Oberfläche die ich wiederrum mit 3 Säcken Knauf ausgleichen wollte. Danach der gleiche Mist in grün. Auch weil die Menge zu gering war. Danach 4 Säcke je 25kg Ceresit für den groben Ausgleich mit der Latte und nochmals 4 säcke Ceresit für den Finish. Danach nochmal schleifen und mehr oder weniger das verpfüschte zu Retten.
Mittlerweile sind mir meine Fehler klar und ich ne Stange Geld los. Was mich zu den Entschluss kommen lässt, dass ein Trockenestrich besser gewesen wäre.
Grundproblem war der rissige Estrich, 40 Jahre alt und in einer Ecke ein Sockel auf dem sich vorher ein Ölofen befunden hat der ca 1 cm über den Estrich überstand. Beim Aufspachteln habe ich die Trennfüge aurechterhalten zum Sockel. Der Sockel musste vorher auch abgetragen werden um auf ungefähr die Höhe zu kommen. Eine recht anstrengende Arbeit.
Eigentlich wäre der Fließspachtel ja nicht unbedingt von nöten, aber ich wollte aufgrund der Abtragung und der Klebefügen im estrich eine Ebene Fläche fürs Laminat. Ergebniss, vorher wärs besser gewesen oder mitlerweile hätte ich es machen lassen können, bzw Trockenestrich.
Aus Erfahrung wird man Klug!

MFG Michael