Flüchtlingskrise und Bau- bzw. Planungsrecht

Nein, tut mir leid. Ich erkläre dir nichts, denn ich beteilige mich nicht weiter an der Diskussion. Bitte um Verständnis.

Solche Phantasie-Zahlenwerke („95 %“) hier zu lesen, tut mir nicht gut. Ich bereue es schon, mich an diesem thread beteiligt zu haben, glaubte aber am Anfang, es bliebe beim Thema der Erleichterung der Baustandards für Flüchtlingsunterkünfte.

Ich wäre sicher auch kein guter Politiker und habe keine Freude an solchen fortwährenden Diskussionen, schon gar nicht in Zeiten, in denen Taten gefragt sind. Da handele ich lieber, helfe, wo ich kann und „ziehe meinen Stiefel durch“. Dafür muss ich mich nicht rechtfertigen.

 

ich bin auch raus.
das ist mir alles zu rechtslastig.

 

Wieso nicht.

Vielleicht aus gemachten Erfahrungen.

schreibt jemand, als Ehemann, einer Frau, ist, deren Familie umgebracht worden ist.

Vielleicht auch schon zu lang her, um zu wissen wie es war als Deutsche Asyl suchten.
außerdem kommen sie einfach trotz Asylgesetz und Dublin X zu uns,
vielleicht weil Pleite Griechenland auch nicht Menschenwürdig ist.

@ RB
es gibt auch männliche Krankenpfleger in Syrien, aber vielleicht sind die genau so überqualifiziert wie die Tschechinnen die hier in den Einrichtungen arbeiten.
Zum anderen jammern hier die Handwerker das sie keine Lehrlinge finden.
Also ist sehe das als Herausforderung und optimistisch
und bevor ich etwas zum Problem mache muss ich doch erstmal wissen wie groß es ist.
Probleme muss man angehen
Mit den Ingenieuren ist es ja auch bei deutschen so eine Sache siehe robocos Baustelle.

 

Sorry, aber das Asylrecht in Frage zu stellen ist schon ziemlich daneben. Wo leben wir denn? Es hat schon seinen Grund warum das Recht auf Asyl im GG verankert ist.

Nur mal zur Erinnerung, jährlich wurden in DE in den vergangenen Jahrzehnten zwischen 10.000 und 100.000 Anträge auf Asyl gestellt, davon wurde ein kleiner Teil anerkannt, ein Drittel der Anträge wurde abgelehnt, usw. Das ist eine Anzahl die unsere Gesellschaft problemlos verkraften konnte. Nun haben wir einen Sonderfall, aber auch von den nach DE kommenden Flüchtlingen wird wohl nur ein Teil anerkannt werden. Wieviele letztendlich dauerhaft in DE bleiben dürfen, wieviele nur eine zeitlang hier bleiben dürfen, das wird man alles noch sehen.

Nur mal zur Erinnerung, es gab auch schon Zeiten da waren Deutsche auf der Flucht und die waren froh, dass sich Länder fanden in denen sie aufgenommen wurden.

 

Hier ein recht guter Text von einem der das selbst grade miterlebt.
http://www.abendzeitung-muenchen.de...ise.efafd7f1-9fd5-4000-96d7-2ad8f7219944.html

 

Wieso D Flüchtlinge aufnehmen MUSS?

Weil D aktuell an 4ter Stelle der Liste der Waffenexportierenden Ländern (!)weltweit(!) liegt!
Ein nicht unwesentlicher Anteil des Wohlstands in D wird bewußt mit Kriegsmittel lukriert!

Es ist halt schon blöd, wenn sich die Leute nicht erschießen lassen, sondern lieber flüchten- Schade auch, daß der Plan nicht aufgegangen ist...

 

Wenns schon ans Flüchtlingsbashing geht- kann sich wer noch an '89/'90 erinnern?

Da war doch was?

Ist noch gar nicht so lange her...

Da sind Deutsche über Ungarn und Österreich nach Deutschland geflohen.

Da wurden aber damals keine Dörfer ausgelöscht, Kinder vergewaltigt, Städte zerbombt, etc...

Aber das ist ja schließlich kein Problem- da ist es ja um Deutsche gegangen!
Aber diese Syrer, oder wo auch immer die herkommen, nein, die wollen wir nicht!

Diese Scheinheiligkeit kotzt mich sowas von an!

Jeden, der solchen Bullshit von sich lässt, lade ich gerne mal ein, beim nächsten Mal mitzufahren, wenn wir wieder private Spenden in Ostösterreich
Bei den erstaufnahmezentren, die heillos überfüllt sind mitzufahren.

Daß es solches Elend mitten in der hochgepriesenen EU gibt, kann und darf nicht sein!

 

Der Mann hat Recht, aber nur teilweise.

Nehmen wir das Beispiel Verteilung der Flüchtlinge. Das würde ja bedeuten, dass nicht mehr quasi zentral erfasst wird, sondern dezentral. Ich befürchte, damit ist dann so manche Gemeindeverwaltung hoffnunglos überfordert.
Dann darf man nicht vergessen, dass gerade in kleinen Gemeinden oftmals eine verschworene Gemeinschaft herrscht. Als Fremder hast Du da bereits ein Problem, völlig unabhängig davon, ob Du Deutscher bist oder ein Flüchtling aus xyz. Als Deutscher hast Du nur den Vorteil, dass Du zumindest eine geringe Chance der Integration hast, Dank gemeinsamer Muttersprache, Mentalität usw.

Hinzu kommt, dass wenn Du am Ende der Welt untergebracht wirst, Du so gut wie keine Chance hast in die benachbarte Stadt zu kommen, um notwendige Einkäufe zu erledigen, usw. usw. Was machst Du dann den ganzen Tag?

In einem Land in dem sich Nachbarn wegen eines Maschendrahtzauns bekriegen, ist es für einen völlig Fremden sehr schwer sich zu integrieren.

 

Das ist viel zu einfach gedacht. Es gibt beispielsweise Länder in Afrika da gingen die Leute mit Messern und Macheten aufeinander los, hunderttausende waren auf der Flucht. Man muss die Konflikte vermeiden, denn ob der Nachbar erschossen oder erstochen wird, das Ergebnis ist das Gleiche. Wenn es gelingt solche Konflikte zu vermeiden, dann werden auch Waffen automatisch entbehrlich.
Es ist aber sehr schwer, solche Konflikte die teilweise schon seit Jahrhunderten bestehen, zu lösen. Das dauert Generationen, aber irgendwann müsste man einmal den Anfang machen, denn sonst gehen die auch in 100 Jahren noch aufeinander los.

 

die 95% sind genauso abwegig wie Behauptungen aus der Politik Deutschland braucht ausländische Fachkräfte. Also passt' schon

 

Ich hab ja auch nirgends geschrieben, daß nur mit deutschen Waffen getötet wird - das hast du irgendwie dazugedichtet!

Imho ist das übel nur an der Wurzel zu lösen:
Wenn mal der Religionsschwachsinn aufgrund fortgeschrittener Bildung abgedreht wird, hört die Schlachterei auch auf.

In Religionskriegen geht's schließlich nur darum, wer den besseren imaginären freund hat.

 

??? Ich habe nichts dazugedichtet

Religion war schon immer ein guter Grund um einen Krieg anzuzetteln, hatte ich oben bereits geschrieben. Der wahre Grund ist aber meist nicht so einfach ersichtlich, denn wenn man Massen bewegen muss, dann braucht´s einfache Floskeln und keine komplizierten politischen oder wirtschaftlichen Konstrukte (versteht sowieso niemand).

Wir sollten auch nicht vergessen, dass auch Europa über Jahrhunderte von einem Krieg in den nächsten schlitterte. Statistisch gesehen hatten wir Glück, dass wir nun 70 Jahre ohne Krieg überstanden haben. Das ist also keine Selbstverständlichkeit, darüber sollten wir uns alle im Klaren sein, und auch zukünftig daran arbeiten, um Kriege wie in den vergangenen Jahrhunderten zu vermeiden. Wir haben Dank unseres Wohlstands alle Optionen, es liegt an uns wie wir diese nutzen.

Um mal bei den Zahlen zu bleiben, die Flüchtlinge können uns 10-15Mrd. EUR im Jahr kosten, so genau kann das noch niemand vorhersagen. Was glaubst Du was man mit diesem Geld in den Ländern Afrikas bewegen könnte, aber dazu müsste man zuerst einmal eine Strategie entwickeln damit das Geld auch sinnvoll eingesetzt wird und nicht in einem Sumpf von Korruption untergeht. Also schickt man lieber ein paar Mio. nach Afrika, wohlwissend, dass die nie dort ankommen, und zahlt den Rest dann für Flüchtlinge die man nur schwer integrieren kann und die dann aus Frust noch mehr Probleme bereiten.

 

Ich finde er hat in allen Punkten absolut recht. Es bringt den Leuten nichts, wenn sie in riesigen Flüchtlingscamps leben (mit mit oder ohne EnEV Standard um mal wieder den Bogen zum eigentlichen Thema zu kriegen). Das die Integration in kleineren Gemeinden nicht immer einfach ist als Ausländer liegt auf der Hand. Aber nachdem wir hier im beschaulichen Niederbayern sogar ein paar Saupreißn integriert haben, stehen die Chancen gut, dass andere das auch hinkriegen.

Solange Sie immer unter sich (sein müssen) sind ist die Integration quasi ausgeschlossen. Die Flüchtlinge die wir hier hatten sind mir allerdings deutlich aufgeschlossener vorgekommen als so manche Angehörige anderer Volksgruppen, die bereits deutlich länger in Deutschland leben.

Insofern muss man diesen Schwung jetzt nutzen und sich nicht mit sinnlosen Debatten über Quoten verzetteln. Die Leute werden gleichmäßig verteilt und bleiben dann auch erstmal dort wo sie sind. Wenn die überbezahlten Schwachköpfe in Europa es nicht schaffen, dann zumindest wir innerhalb Deutschlands - hoffentlich.

 

bezüglich :

.. und die Antwort ...

... wer lesen kann , wird darüber informiert :
... Vermutlich stammen diese Waffen, die auch im Häuserkampf verwendet werden können, aus einer Lieferung an das Assad-Regime im Jahre 1978.

 

und bezüglich :

Antwort :

... Thomas Traut : wie wäre es denn mal mit Geschichte lernen

 

... und selbst für Claudia Roth von den Grünen , sind nicht alle Flüchtlinge verwertbar ..
.
https://www.youtube.com/watch?v=MiHjeFbTc7w

 

Menschen verwerten = Nazisprech.

 

... kann es nicht sein , daß du das etwas zu einseitig siehst ... vielleicht lernt man mal etwas Geschichte ...
und wenn man nun lesen muß , daß Flüchtlinge Steine auf Wachleute werfen und die Polizei mit mehreren Mannschaftswagen anrücken mußte , dann möchte ich mir nicht vorstellen , was hier in Deutschland los sein wird , wenn wir noch mehr Flüchtlinge bekommen und noch mehr und noch größere Unterkünfte für Flüchtlinge benötigen ... 1 Million dieses Jahr , nächstes Jahr vielleicht 2 Millionen , usw. usw. ...
Deutschland schafft sich ab !

 

Dumm ist nur, dass diese Menschen kommen werden und auch schon unterwegs sind. Daran werden weder Rentern noch Physiker etwas ändern können.
In einigen Jahren oder Jahrzehnten können wir uns daran messen, wie die wirtschaftsstärkste Nation in Europa und der reichste Kontinent der Welt hiermit umgegangen sind. Die üblichen Stammtischparolen sind als Lösung vermutlich nicht ausreichend.

 

Diese "Camps" sind mit Sicherheit kein Dauerzustand, momentan geht es wohl eher darum, diesen Zustrom zu kanalisieren um ihn überhaupt geordnet erfassen und verteilen zu können. Das funktioniert nicht wenn sich die Leute frei über das ganze Land verteilen. Man kann die Leute ja nicht in einer Warteschlange monatelang vor der Tür stehen lassen bis alle Anträge abgearbeitet sind. Zudem müssen die Flüchtlinge greifbar sein wenn ihr Antrag abgelehnt wird.
Wenn wir das nicht schaffen dann haben wir bald das gleiche Chaos wie in den Ländern aus denen diese Leute geflüchtet sind.