Frage zu Bodenaufbau 1. OG

Hallo,

dies ist mein erster Beitrag hier im Forum, daher bitte ich um ein wenig Nachsicht.
Ich habe bereits die Forensuche bemüht und einige Infos beziehen können. Folgendes Szenario: Es geht um ein künftiges Kinderzimmer im 1. OG unseres Hauses. Dieses befindet sich über dem Wohnzimmer, beide Räume sind also beheizt. Die Balken wurden bereits durch den Vorbesitzer ausgetauscht und haben Abstände von 57-60cm.

Der Bodenaufbau soll nun erneuert werden, da uns starke Unebenheiten aufgefallen sind. Bisher war der Aufbau folgendermaßen:

- Estrichelemente
- Rauhspund 19mm
- Holzbalken

Fragen:

Der angedachte Aufbau kann meiner semiprofessionellen Skizze entnommen werden. Würdet ihr, wie dargestellt, auf schwimmend verlegtes 22er OSB setzen oder wegen dem besseren Diffusionsverhalten wieder auf Rauhspund zurückgreifen?
Laut Tabelle von Kronospan sollten für die angenommene Verkehrslast (DIN 1055-3) von 2 kN/m2 und der zulässigen Durchbiegung L/300 22er Platten ausreichen. Stimmt das so?
Wo würde eurer Meinung nach der Ausgleich der Unebenheiten am meisten Sinn machen? Direkt an den Holzbalken(z.b. durch Anflanschen einer Bohle) oder zwischen OSB/Rauhspund und Estrichelementen mittels Schüttung (z.B. Perlite). Oder kommen die Unebenheiten tatsächlich durch die ungeeignet gewählte Stärke des bisherigen Rauspundes?

Danke euch!

 

Das habe ich zumindest mehrfach so gesehen, das eine zusätzliche Lage Filz (neben dem darüber angeordneten Trittschall) eingebracht wird.

Ich habe mich mal drangesetzt und mittels Linienlaser eine entsprechende Linie zum Messen an die Wand geworfen. Die Tabelle zeigt die Ergebnisse:





Die Balken sind von links durchnummeriert. Ganz rechts ist dargestellt, an welchen Stellen ich jeweils gemessen habe. Die Maße zu den Raumecken sind wie folgt:

a: 29
b: 30,5
c: 31,6
d: 30,5
e: 31

Alle Maße in Zentimeter.

Die Wasserwaage spiegelt wieder, was man in der Tabelle sehen kann. Zum 1. Balken fällt der Boden ab. Dieser wurde nicht erneuert, hier wurde lediglich an einen bestehenden Balken angeflanscht.

Der "Wipptest" hat ergeben, dass der Boden sich punktuell, zwischen den Balken, durch mein Körpergewicht (90 kg) durchbiegen lässt.

 

Die OSB-Platten hast du also mit den Balken verschraubt oder schwimmend verlegt?
Bezüglich der Fußbodenheizung bin ich mir nicht sicher, da im Hinblick auf eine Wärmepumpe bereits ein ausreichend großer Heizkörper Typ 3 vorhanden ist. Weiterhin wollte ich die zuvor hochgenommenen Estrichelemente wiederverwenden.

 

Die Firma Kronospan hat mir dazu geraten, zwei Lagen a 15mm zu verlegen.
Die erste Lage (um eine halbe Platte zur zweiten versetzt) soll auf den Balken verschraubt, die zweite auf diese geklebt werden. Wie ist eure Meinung dazu?