Frage zu geplantem Dachaufbau Warmdach

Hallo,
du hast hier eine für mich merkwürde Kombination.
Die Dampfsperre aus Sperre und OSB Platten verläuft am Dachrand. Richtig ?
Die Mittelpfette und den Anschluss von Bahn und OSB Platten scheinst du als dampfdicht zu betrachten.
Halte ich für gewagt das so auszuführen, da die Pfette Risse bekommt und dann sicher nicht mehr dicht ist.

Nun aber zum eigentlichen Probelm ?(????)
Du scheint das Dach nun eigentlich nur als Lagerraum nutzen zu wollen und daher wohl auch nicht beheizt?
Aber in diesen Bereich lässt du die ganze Feuchtigkeit aus dem Haus nun durch den Zwischenboden eindringen.
Behindert wird er nun im Bodenbereich durch die OSB Platte, die relativ dicht ist.
Ob und wo es nun zu Feuchteausfall kommen kann hängt ganz entscheidend von Temperatur im DG ab.

Nimm mal den U-Wert Rechner im Netz und gibt das ganze ein. Deine Zwischendecke ist quasi dein Außenbauteil als Dachelement.
Nun musst du mit den Temperaturen im Außenbereich und den Feuchtigkeiten im Innenbereich ein wenig rumspielen.
Wenn´s im Dach zu kalt oder unten zu feucht (bei einem Bad) wird, dann kann Kondensat an der OSB Platte entstehen.
Ob du das später im Haus so haben wirst, ist eine Abschätzung von dir.

Also gedanklich den Dachraum als Außenbereich betrachten und prüfen ob das Gebäude dann immer noch funktioniert.

 

und jetzt öffnest du den www-u-wert.net und gibst ein Dachbauteil ein.
Das ist deine Zwischendecke.
Dort spielst du nun mit den Außentemperaturen und den Feuchtigkeiten und dann merkst du ob die "fehlende"
Dampfsperre in der Decke ein Problem darstellt oder nicht.

Wenn es im Dach so kalt wie außen ist, dann ist es definitiv ein Problem. Aber ab welchen Temperaturen das Problem entsteht musst
du halt testen.