Frage zu Spritzschutz/ Kiesstreifen ums Haus

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  1. Aggn

    Aggn

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    Hallo!
    Um unser vor kurzem gekauftes Haus (Bj. 1990) ist kein Kiesstreifen/ Spritzschutz, das würden wir gern kommendes Jahr machen. Wir haben keinen Keller, die Wände sind alle trocken und ich weiß, dass eine Drainage ums Haus beim Bau gelegt wurde.
    Mein Plan wäre folgendermaßen:
    einen ca. 30cm tiefen und breiten Graben an der Hauswand ums Haus rum ausheben, Rasenkantensteine auf Betonbett setzen, aushärten lassen. Grube mit Sand auffüllen, Wurzelvliess auf den Sand legen und den Rest auf Sicht mit Kies auffüllen.

    Soweit korrekt? Oder habt Ihr da Verbesserungsvorschläge?

    Ich habe öfters schon davon gehört, die Hauswand mit Bitumen zu streichen und Noppenplane an die Hauswand anzulegen. Hab das aber in anderen Anleitungen wiederum nicht gesehen. Warum sollte man das machen, bzw. kann ich das weglassen?
    Danke und viele Grüße
    der Aggn
     
  2. #2 simon84, 25.12.2017
    simon84

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    Moderator

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    Wenn es seit 28 Jahren keine Probleme (Verfärbungen, Putzabplatzung etc.) am Sockel gibt, dann könnte man es auch so lassen wie es ist.

    Der Vorschlag hört sich nicht so schlecht an, bin mir nur nicht ganz sicher ob der Sand oben zu Problemen mit der Drainage führen kann, dazu schreibt sicher noch jemand anderes.
     
  3. #3 Andybaut, 26.12.2017
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    schau dir da mal ein paar Punkte an.

    Welchen Sinn hat der Sand und das Wurzelvlies? Beim Sand bin ich auch skeptisch bezüglich zusetzen der Drainage.
    Wobei ich auch nicht verstehe was da eine Drainage bezwecken soll.

    Interessanter wäre es die Materialien deines Sockels zu kennen. Davon hängt der erforderliche Aufbau ab.
    Holz- oder Steinhaus, Art des Sockelputzes ?
     
  4. Aggn

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    Guten Abend!
    - Den Sand wegzulassen um die Drainage nicht zuzusetzen macht Sinn, das würde ich also weglassen.
    - Das eine Drainage gelegt wurde erscheint mir schon sinnig, die Grundstücke sind alle an leichter Hanglage/ terassenartig angelegt, so kann von oben drückendes Wasser abfließen und macht die Wände nicht feucht. So zumindest meine Annahme als Laie.
    - Das Wurzelvlies evtl um Pflanzen am Durchwachsen von unten zu hindern? Besser weglassen? Unnötig?
    - Das Haus war nicht in einwandfreiem Zustand, die Fassade war auch zu erneuern. Daher wollen wir schon einen Spritzschutz anbringen, um den jetzigen Putz zu erhalten.
    - Das Haus ist massiv gebaut, mit Porotonsteinen, über den Sockel kann ich ehrlich gesagt nicht viel sagen.

    Jetziger Plan wäre:
    - Runter auf Drainage graben
    - Drainage mit Vlies ummanteln, um ein Dichtsetzen zu verhindern
    - Mit Schotter auffüllen
    - Letzten Rest mit Kies auffüllen
    Wie wäre das?
    -----Würdet Ihr die Randsteine zuerst setzen, also direkt nach dem ausgraben, oder nach dem auffüllen?
    -----Wie steht Ihr zur Noppenbahn und einem Bitumenanstrich? Auch machen?

    Danke und viele Grüße
    der Aggn
     
  5. #5 Diamand, 29.12.2017
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    Randsteine setze nach Möglichkeit immer ohne Betonbett. Der Grund ist der das oft die Belastung so gering ist das sich die Steine auch nach Jahren noch nicht bewegt haben. Auch ist ein späteres entfernen und wiederverwerten so leichter machbar.

    Ob du sie so hinstellen kannst oder nicht kann ich natürlich nicht sagen.

    Da sich in so einem Kiesstreifen im laufe der Zeit doch so einiges an Schmutz wie Blätter oder Nadeln aber auch angewehter Staub ansammelt, kann so was, je nach Umfeld, recht schnell unansehnlich werden und dann ist reinigen angesagt was auch nicht unbedingt so einfach ist.
    Deshalb würde ich anstelle von einem Kiesstreifen mal über eine Bepflanzung mit Bodendeckern nachdenken. Die Pflanzen ziehen dann auch gleich etwas Feuchtigkeit aus dem Boden.
     
  6. #6 Lexmaul, 29.12.2017
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    Ohne Beton werden die Kantensteine irgendwann krumm und schief werden - je nach Untergrund.

    Und Bodendecker ist auch nicht die beste Idee, denn dann wird es trotzdem dreckig spritzen und eine schnelle Versickerung ist nicht gewährleistet. Das die Pflanzen den Boden entfeuchten, würde ich mal bezweifeln ;).
     
  7. #7 driver55, 29.12.2017
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    Wenn er sie alle 3-5 Jahre wieder neu setzen möchte, dann gerne ohne Beton.;)
     
  8. #8 Diamand, 02.01.2018
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    Wir haben teilweise schon vor 30 Jahren solche Randsteine ohne Beton gesetzt und die sind immer noch OK.
    Kommt also schon auf die Randbedingen vor Ort an. Deshalb ja auch mein Hinweis

    „Ob du sie so hinstellen kannst oder nicht kann ich natürlich nicht sagen. „

    Ob nun Wasser auf Schmutzige Steine Trift oder auf Blätter, in beiden fällen kann es passieren das dadurch verschmutztes Wasser vor die Wand spritzt.

    Dann würde ich lieber Pflanzen nehmen.
     
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