Frischluftanschluss

Zur begrifflichen Klärung:

Besitzt der vorgesehene Ofen einen Anschlußstutzen für externe Verbrennungsluftzuleitung bzw. ist diese herstellerseitig nachrüstbar gestaltet?
Oder soll nur eine - nicht mit ihm verbundene - Zuluftleitung in der Nähe des Ofens enden?

Soll die Zuluftführung horizontal (durch eine Außenwand bzw. den Keller) oder vertikal (mit durch den Schornstein) erfolgen?

 

Hallo,

ist bei mir exakt die gleiche Ausgangslage mit dem Unterschied das es bei mir eine 24er Porenbetonwand ist die vor dem Kamin steht. Übrigens sollte das keine Sicherheitsbelehrung sein sondern mehr als Tipp gedacht. Mir ist das eigentlich recht Wurscht was du in deinem Haus machst .

 

Kannst Du das erklären?

 

Er meint mit raumluftunabhängig vermutlich einen *zertifizierten* RLU Ofen. Da gibts nur wenige. Und es gibt andere Öfen mit externer Luftzufuhr, die sind im technischen Sinne ebenso raumluftunabhängig, aber nicht im rechtlichen Sinne, weil sie eben nicht geprüft wurden.

 

Ich kapier nicht, warum der Maurer wissen muß, wie der Ofensetzter seinen Abgas- und Zuluftanschluss machen wird.
Oder wird der Ofen in Eigenleistung eingebaut?
Dann muß der Lieferant detailierte Angaben dazu machen und der Einbauer das ganze dann auch noch mit dem BSFM abstimmen, bevor gebaut wird.
Wir kennen hier weder den Ofen, noch den BSFM.

 

Hi,

naja bei mir war das damals nicht viel anderst. Als die Mauerer mal da waren da ging es vorwärts ...manchmal einfach zu schnell. Da werden mal schnell Anschlüsse gesetzt oder eingemauert die hinterher nicht passen. Selbst wenn im Vorfeld detaillierte Angaben gemacht werden kann es sein das diese nicht passen. Zum Beispiel als mein Kaminofen bestellt wurde hatte sich rausgesetellt das es ein aktuelleres Modell gibt und sich dadurch auch bei den Maßen etwas geändert hat. Daher war es eine gute Entscheidung vorerst keine Zuluftanschlüsse am Kamin zu machen sondern zu warten bis der Kaminofen wirklich vor dem Kamin steht.

Übrigens bei mir hatte der Maurer auch den Kamin gesetzt und auch das Abgasanschlussstück. Das benötigt doch die richtigen Höhe oder ist das ein Standardmaß? Zumindest hatte ich dieses Maß vom Ofenbauer für den Maurer bekommen.

 

Sag' ich doch (schon in #4). Aber der TE ist in dieser Hinsicht ja beratungsresistent.

 

Hi. Möchte mal ganz ohne ... Fragen. Plane bei mir in einem Außeneck im Wohnzimmer vllt. nach einigen Jahren nach dem Neubau einen Ofen (keine Ahnung was für einen). Was spricht dagegen, unten einfach eine Kernbohrung noch im Rohbau vorzusehen?
Wenn es sowieso über Flexrohr angeschlossen werden kann, sieht man es hinter dem Ofen sowieso nicht. Finde da eher das Problem größer, wo das Loch zum Schornstein hin soll...

Einer hat oben was geschrieben, dass das Rohr mit hitzefesten Mörtel gemauert wird. Ihr habt doch sicherlich Außedendämmung drauf, bei den dünnen Wänden. Isolierung aus Plastik? Wie legt ihr das Zuluft-/Abgasrohr da durch?

Danke.

 

Warum bist Du dann noch hier?

 

Leute, trinkt nen Schnäppchen und beruhigt Euch wieder ...

 

Hi,

das mit dem Flexrohr war von mir. Allerdings habe ich nicht geschrieben das es immer ein Flexrohr etc. sein muss sondern dies wurde von meinem Kaminkehrer dem Ofenbauer so vorgeschrieben.

Bei mir steht der Kamin innerhalb der thermischen Hülle. Und meine Frischluftzufuhr für den Kaminofen wird über das Kamininnere zugeführt also somit kein Dämmproblem. Mal so als Leihenhafte Meinung ein Zuluftrohr über die Außenwand einfach in das innere zu ziehen finde ich schon grenzwertig. Eventuell wäre es unterhalb der Bodenplatte besser aber davon hab ich keine Ahnung .

 

Dagegen spricht, dass Du dann für X Jahre ein Loch in der Wand hast, das Du nicht brauchst. Und später vielleicht 20cm an der falschen Stelle.
Unser Kaminbauer hat sogar abgelehnt, die Löcher gleich bauseits vorzusehen. Der kam mit einer Kernbohrmaschine und eine halbe Stunde später war ein komplettes Loch durch Kalksandstein samt WDVS drin. Ohne jeden Dreck.

 

Hm, das Loch kann man gut zustopfen, mit einem Abwasserrohr. Aber gut, vllt. sehe ich mangels Erfahrung die Schwierigkeiten nicht, wieso einige cm hin und herschieben ein Problem darstellen soll.
Unter der Bodenplatte finde ich auch nicht so toll. Dort ist Abdichtungsaufwand eher noch höher.
Bohrung später: finde das eher nicht so toll, durch den Putz (ohne Armierung ) von außen nach innen zu bohren... Aber gut zu hören, dass es wohl doch geht laut Kaminbauer.
Wie habt ihr das denn mit der thermischen Isolierung zum WDVS System gemacht, die heißen Abgase zum Styropur/dur...

 

Unser Ofenbauer hat von innen nach außen gebohrt. Innenputz, Kalksandstein, WDVS, Gewebearmierung, Außenputz.
Das Ergebnis ist glatter und schöner als wenn jedes Gewerk um dieses Loch hermuwerkeln muss.

Der Rauchrohrdurchlass wird größer gebohrt und mit Mineralwolle ausgestopft. Das WDVS sollte an dieser Stelle nicht Styropor sein, sondern Mineralwolle.
Der Frischluftzulass besteht aus einem Rohr mit manuell gesteuerter Doppelklappe, so dass die Wärmebrücke nicht gar so schlimm ausfällt.

 

Also was die "heißen" Abgase betrifft, so liegt die Abgastemperatur bei meinem Pelletkessel bei gerade mal 42° (Teillast). Da dusche ich heißer.
Dennoch ist beim Wanddurchgang eine bestimmte Ausführung mit entsprechenden Sicherheitsabständen zu brennbaren Bauteilen vorgeschrieben. Diese darf auch nicht verdeckt werden, sondern muß offen bleiben, bis der Schorni es abgenommen hat. Einfach mal was basteln fällt also flach. Ohne Schorni geht es nicht!