Fundamenterder ersetzen bei wenig Platz

Der Abstand min 1 m Soll verhindern das der/ die Tiefeneder welcher ca 8 m in die Erde eingebracht werden , feucht bleibt.
Mehrere Erdstäbe ohne entsprechende Abstände zu einander bringen keine wesentlich bessere Werte.
Das diese aus Va sein soll ,hast schon erkannt.
Wenn ein TT— Netz besteht ist ein nichtauslösender RCD Lebensgefährlich.
Das heißt deine Elektroanlage wird ohne jegliche Schutzmaßnahme betrieben.
Diese Maßnahme kann nur von einem entsprechendem Fachbetrieb durchgeführt werden .
Da die Erdung auch mit entsprechenden Messgeräten nachgewiesen und dokumentiert werden sollte, ist es keine Aufgabe die man selbst durch führen kann.

 

Kleiner Nachtrag, war heut morgen in Eile.
Ein RCD welcher nicht auslöst ist immer eine Gefahr.
Das „Problem „ im TT — Netz ohne Erdung oder sehr schlechte fließt kein Fehlerstrom und der RCD kann nicht auslösen..
Im Gegensatz zum TNC — Netz darf keine Verbindung zwischen N und Erdung bestehen.
Das wollte ich eigentlich damit ausdrücken.

 

Beruf: elektiker?

Es soll bei der Erstmessung schon vorgekommen sein, daß der Erdwiderstand gemessen und protokolliert wurde.

Erlebt habe ich es noch nie.

Insbesonders bei einer bestehenden Anlage habe ich noch keine Messung erlebt und der Versorger hat sich auch nicht darum gekümmert. In den Antragsformularen ist z. B. die Anweseneheit des zugelassenen Elektrikers vorgeschrieben. Man fragt sich, ob alle die vorgeschriebenne Forderungen überhaupt erfüllt werden können. Aber dann kommt der Monteur von einem Subunternehmen, setzt den Zähler und die Plomben und niemand interessiert sich für all die vielen Vorschriften.

Wenn sowieso RCD-Schalter mit 30 mA gefordert und eingebaut werden, ist der erforderliche Erdwiderstand im Bereich von 1000 Ohm so hoch, daß da fast jeder Erder ausreichend sein sollte. Der Überspannungsableiter begrenzt die Spannung zwischen den Außenleitern und N. Bei den möglichen Blitzströmen kann kein Erder den N auf einem erträglichen Spannungspegel gegen Erde halten. Das geht einfach nicht.

Wenn die Unterschrift eines zugelassenen Elektrobetriebes beim Versorger vorliegt ist offenbar alles in Ordnung.

Mit a. W.: Ich würde einen Erder, heute in Edelstahl, früher als verzinkter Bandstahl, zusätzlich zum vorhandenen Erder(!), in den Graben legen und den Verlauf der Dinge abwarten. Beide Erder ergeben immer einen niedrigeren Wert als nur einer.

.

 

Ein ordnungsgemäß mit 5 cm Betondeckung verlegter Stahl rostet nicht. Schwachstelle sind ungeschützte Anschlussfahnen beim Austritt aus dem Beton.

Einen Banderder in eine fachgerecht ausgehobene Grube mit einzulegen mag DIY noch angehen, beim Detail Wanddurchführung ist bereits Kompetenz gefragt, welche offenkundig fehlt.

Wenn man einen Vertikalerder durch den Kellerboden mit Vibrationshammer eintreiben kann, wird bei gleicher Erderlänge zumeist eine bessere Erdfühligkeit als mit einem Erder im Garten erreicht, welcher außerhalb trockener aufgefüllter Arbeitsräume und alpiner Dachüberstände mit mind. 1 m Wandabstand einzubauen ist.

Ich rate dringend davon ab Erdspieße mit Schlagkopf und Schlegel selbst einzuprügeln. Ohne Erfahrung können die Kupplungen der Erdspieße auch mit Vibrationshammer zerstört werden. Wer das zum ersten Mal macht, erfühlt gewöhnlich nicht wenn er auf einen großen Stein trifft und mit dem Eintreiben aufhören sollte.

SCHMUNZEL: Netter Verschreiber, der Abstand soll bewirken, dass der Erder feucht und niederimpedant bleibt.