Fussboden(heizung) Dachgeschoss

Hallo,

Wir sind stolze Besitzer eines Altbaus BJ 69 und sanieren jetzt Stück für Stück.
Dieses Jahr ist das Dachgeschoss dran, das wir bereits weitestgehend auf den Rohbauzustand zurückgebaut haben.

Es soll ein großes Zimmer entstehen (Grundfläche ca. 60m2) und wir möchten eine Fussbodenheizung installieren lassen. Bei dem Boden (EG-Decke) handelt es sich um eine Bimsstein Decke, in der Hohlkörpersteine in die Träger eingehängt sind (Koch-Umo Decke).

Allerdings wurde kein Estrich ausgeführt, da das Geschoss bisher nicht professionell ausgebaut war.
Wir tendieren zu einer Trockenbau-Fussbodenheizung und haben auch schon ein konkretes Angebot vorliegen (Uponor Siccus).

Allerdings ist mir bisher noch unklar, wie ich den buckligen Boden der Bims-Decke am besten ausgleiche, damit der Heizungsbauer darauf die FBH aufbauen kann.

Eine Variante wäre mit Bodenausgleichsmasse zu arbeiten - dafür sind grob geschätzt 1,5 Tonnen Material notwendig (ca. 1200-1500 €)

Zusammen mit der FBH (ca. 6000 € Materialkosten beim Fachbetrieb) und den Trockenestrichplatten, kommen wir für das Vorhaben auf ca. 9000 € ohne Arbeitsaufwand.

Macht das Sinn, oder würdet Ihr eine andere Variante empfehlen?

(Anfänglich wollten wir nur 2 große Heizkörper installieren lassen, was ca. die Hälfte kosten würde, haben aber aufrund der klaren Tendenz zu Niedrigtemperaturheizungen Abstand davon genommen)

 

Ich hab nochmal nachgedacht/recherchiert und tendiere aktuell zu einer anderen Variante um den Boden für die FBH vorzubereiten.

Die Rohdecke könnte man mit ca. 3cm gebundene/zementhaltige Ausgleichsschüttung ebnen und darauf noch eine 5mm Holzfaser Trittschalldämmung legen.

Das sollte günstiger und einfacher als die Variante mit Nivelliermasse zu realisieren sein und hat den netten Nebeneffekt einer geringfügigen Wärme- und Trittschalldämmung.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit dieser Variante? Scheint mir nicht gar nicht so unüblich zu sein ...