Fußbodenaufbau Bad in Altbau (XPS Bauplatten oder zementgebundener Trockenestrich)

Hallo,

bin neu hier und hoffe, ihr könnt mir (auf die Sprünge) helfen.

In unserem alten Haus (1847) müssen wir das Bad im 1. Stock renovieren. Nun, nach dem Rückbau und nach dem wir wissen was alles "darunter herauskam", stellt sich mir die Frage, wie wir den Fußbodenaufbau gestalten sollen!
Auf den vorgefunden Balken (15 x 15 bzw 20), die noch alle in Ordnung waren und einen Abstand von 60 cm haben, wurde mittlerweile von uns 2 Lagen OSB mit jeweils 15 mm aufgebaut. Diese wurden vollflächig mit Kaltleim D3 verleimt und mehr als ordentlich miteinander und auf die Balken verschraubt). Schallschutz wird nicht benötigt, da darunter die Küche ist und nur wir dort wohnen.

Das Bad hat ca. 5 m² und es kommt nur eine Dusche (mit Duschwanne auf Beinen), WC und Waschbecken rein. Fliesen werden nach Wunsch der Frau 15 x 80 cm werden (Holzbodenoptik). Unter die Fliesen direkt kommt noch eine elektrische Fußbodenheizung!

Ach ja, aufgrund der Balkenlage hat der OSB-Fußboden zwar keine großen Unebenheiten aber ein ganz leichtes Gefälle von wenigen mm. Für den restlichen Aufbau haben wir noch 4,4 cm übrig. Doch wie gestalte ich diese??????

Ich kann mich einfach nicht zwischen 2 Varianten entscheiden. Vielleicht könnt ihr mir helfen bzw. noch mehr Varianten aufzeigen

Variante 1:
XPS Bauplatten (z. B. Wedi) mit einer Dicke von 3 cm darauf die elektrische Fußbodenheizung und direkt darauf Fliesen mit Flexkleber. Da die punktbelastung der Duschwannenbeine eventuell nicht mit den XPS Platten "kompatibel" ist, würde ich diese direkt auf den OSB-Boden setzen. Sprich der Wannenbereich ohne XPS-Platten.

Variante 2:
Zementgebundener Trockenestrich (z. B. Fermacel Powerpanel) und darauf die elektrische Fußbodenheizung und direkt die Fließen. Nach meinem Wissenstand benötigt man aber vielleicht etwas Ausgleichsmasse bei den Powerpanel und bei der Fliesengröße noch zusätzlich zum Powerpanel TE das Powerpanel H20. Da wird es m. E. mit der Höhe etwas knapp - oder?! Oder kann man auf die H2O Platte eventuell verzichten wie auch auf die Ausgleichsmasse?

Bei den XPS Bauplatten finde ich noch von Vorteil, dass sie auch eine Dämmung für die Fußbodenheizung sind. Aber ich habe keine Erfahrung mit diesen Platten!

Könnt ihr mir bitte helfen bzw. eure Erfahrunge teilen?!

Danke und viele Grüße

 

Hallo Petra,

danke für deine Rückmeldung!

Du hast natürlich recht, was die Feuchtigkeit anbelangt. Aber in dem Badezimmer wird ausschließlich geduscht. Keine Badewanne in der Kinder "planschen". Der vorherige Aufbau bestand aus einer Sperrholzplatte auf der "nur" zweimal darauf gefliest wurde und dies hat mindestens 30 Jahre gehalten. Nur hat sich jetzt die vor 20 Jahren installierte Dusche von ihrem "Styropor-"Unterkonstruktion gelöst. Da die neue Duschewanne mit einem Wannendichtband versehen wird, so hoffe ich, wird kaum Feuchtigkeit in den Boden kommen. Bei einem Wasserschaden wäre dies natürlich anders, aber dann ist eh alle Hoffnung verloren?!

Die Fermacell Zementplatten würden im Nässebereich natürlich noch mit Flüssiggummi versehen. Und die Wedi-Platten müssten Feuchtigkeit ja relativ gut abhaben - oder?

Viele Grüße