Fußbodenaufbau Erdgeschoss

Diskutiere Fußbodenaufbau Erdgeschoss im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo in die Runde, ich baue demnächst ein EFH ohne Keller, darf einige Parameter aus dem B-Plan nicht überschreiten. Die OKFF richte sich nach...

  1. #1 oligarch, 10.06.2012
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    Hallo in die Runde,

    ich baue demnächst ein EFH ohne Keller, darf einige Parameter aus dem B-Plan nicht überschreiten. Die OKFF richte sich nach der Höhe in der Straße +0,30 m (max.). Daraus resultiert eine max. Höhe über NN von 71,22 m. Der Wunsch von mir das Haus auf eine maximale Höhe, d.h. OKRF des EG, zu bringen. Daher ist für mich ziemlich entscheidend, wie Stark die einzelnen Schichten des Fußbodenaufbaus sein werden.

    Vorgesehen ist folgender Bodenaufbau:

    von außen nach innen beginnend ab der Fundamentbodenplatte

    - Bodenplatte: 25 cm (Statik)
    - Dachbahn: 0,2 cm
    - Wärmedämmung: 6 cm (Wärmeschutznachweis)
    - Trittschalldämmung: 2 cm
    - PE-Folie: 0,02 cm
    - Fußbodenheizung: 3,5 cm
    - Zementestrich: 6 cm

    in der Summe ohne Fundamentbodenplatte -> 17,7 cm

    Ist die Annahme von Schichtstärke, wie Trittschalldämmung, Fußbodenheizung und Zementestrich korrekt?

    Ich bedanke mich im Voraus.
     
  2. Julius

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    Kommen vielleicht irgendwelche Leitungen (Strom, Wasserversorgung!) im Fußboden zu liegen?
     
  3. #3 oligarch, 13.06.2012
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    Da gebe ich Ihnen Recht. Ich wollte nur vorab wissen, damit die Ausführungspläne schon richtige Höhe ausweisen.
    In den Boden kommen sowohl Strom- als auch Wasser- sowie Sanitärleitungen.
     
  4. #4 Achim Kaiser, 13.06.2012
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    Ich halte den Aufbau für kritisch ....

    Trittschalldämmung 2 cm ... ist *weich*.
    Fußbodenheizung meint wohl die Systemplatte ... die hat meistens 30 mm und ist incl. Trittschalldämmung also *weich*.
    Der Zementestrich hat regelmäßig dann zwischen 65 und 70 mm, ausser es würde ZE mit höherer Güte eingesetzt.

    Weich auf weich ist regelmäßg übel, je nach Ausführung übersteigt dann die Kombination die zulässige Zusammendrückbarkeit ---> da sollte nochmal nachgedacht werden.

    Wasser- bzw. Sanitärleitungen unter einer FBH sind grundsätzlich seit der neuen Trinkwasserverordnung kritisch zu sehen.
    Die max. Kaltwassertemperatur ist mit 25 Grad definiert. Wie soll dass z.B. bei einer FBH die mit 35 Grad max. Auslegungstemperatur betrieben werden kann eingehalten werden ? ---> Nochmal drüber nachdenken wie das Kaltwassersystem vor unzulässiger Erwärmung geschützt werden kann. Die sicherste Lösung ... in dem Bereich keine Leitungen verlegen.

    Ist ne Lüftungsanlage vorgesehen ? Wenn ja - wo laufen die Verrohrungen.

    Immer öfter reift die Erkenntnis dass mit einer Estrich Ausgleichsschicht gearbeitet werden sollte, denn die Kunstschnitzereien an der Dämmung wegen den Leitungen auf dem Fußboden ist vornehm aussgedrückt grenzwertig.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  5. #5 Gast036816, 13.06.2012
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    zementestrich mit 60 mm sehe ich auch kritisch, funktioniert nur, wenn, das heizsystem 15 mm rohrdurchmesser aussen hat. die traegerplatte der fbh hat bereits trittschalldaemmeigenschaften. du hast bei 2 trittschalldaemmplatten nachher setzungen bis zu 5 mm. in deiner aufbauberechnung fehlt der bodenbelag, den musst du mit einrechnen.
     
  6. Julius

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    Na, für den Belag reicht doch die zu erwartende Setzung!
    Darf er eben nicht zu dick ausfallen... :winken
     
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