Fußbodenaufbau

Diskutiere Fußbodenaufbau im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo, der Fußbodenaufbau soll bei unserem Neubau auf Bodenplatte über Erdreich wie folgt aussehen: (Abdichtung Bodenplatte wird noch geklärt) 1....

  1. #1 Spooky72, 28.04.2002
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    Hallo,
    der Fußbodenaufbau soll bei unserem Neubau auf Bodenplatte über Erdreich wie folgt aussehen:
    (Abdichtung Bodenplatte wird noch geklärt)
    1. 4cm Trittschalldämmung
    2. Folie
    3. 8cm PUR Hartschaum 0.025
    4. 2cm PUR Hartschaum alukaschiert 0.025
    5. Folie
    6. Fußbodenheizung
    7. 6cm Zementestrich FBH-geeignet
    Wärmeschutz soll annähernd k=0,25 sein
    Gibt es Verbesserungsvorschläge?
    Vielen Dank!
    Gunther Otto
     
  2. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    *mmmh* zu dem Aufbau kann ich nicht viel sagen da nicht mein Gewerk ... ABER folgendes macht mich stutzig:
    a.) Abdichtung der Bodenplatte muss in dem anderen Tread noch geklärt werden !
    b.) Sie schreiben KS Wände das heißt sehr schlechte Lamdawerte die auf der Bodenplatte sitzen ... m.E. nach hätt man die Bodenplatte unterseitig dämmen müssen damit der KS nicht sprichwörtlich die Kälte von unten raufzieht ?

    MFG
     
  3. MB

    MB Gast

    Richtig J.T.

    Die Wände sind der Knackpunkt. Aber eines kann nicht stimmen, PUR hat nur mit Alu-Beschichtung WLG 025, die ohne Alubeschichtung haben normalerweise 030. Allerdings wars in den alten Unterlagen noch 025 und 020, daher wahrscheinlich die Bezeichnung.
    Wozu die untere Folie da sein soll, ist mir ein Rätsel. Ansonste ist der Aufbau OK.
     
  4. #4 Spooky72, 28.04.2002
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    Danke auch hier :-)
    Tja - die KS-Wände - was für'n sch***
    Da kann ich wohl nix mehr machen - oder?
    oder vielleicht wenigstens bei den nichttragenden Wänden den untersten Stein aus Ytong? - im Fußboden praktisch?

    Gunther Otto
     
  5. MB

    MB Gast

    Hihi, meine Standardantwort

    Schaumglas. Ist zwar nicht billig, aber hier ne ideale Lösung. DPC (Deutsche Pittsburgh Corning) hat für diesen Fall extra ein Produkt entwickelt.
     
  6. #6 Spooky72, 29.04.2002
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    Danke für den Lösungsvorschlag - aber da das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist - die Tragende Wand und Teile der Trennwände stehen bereits - habe ich in meiner ersten hausbaubedingt schlafgestörten Nacht darüber gegrübelt wie man den Wärmeverlust wenigstens minimieren könnte.
    Da wir ja eine FBH vorgesehen haben bin ich auf folgende Möglichkeit zur Schadensbegrenzung gekommen:
    4 cm PUR-Hartschaum alukaschiert hochkant abschliessend mit Oberkante Estrich an die Wand kleben - und zwar rundrum. Das verhindert wenigstens die Direktbeheizung der Bodenplatte über FBH und Estrich. Den Randstreifen würde ich dann vor die Dämmung also zwischen PUR und Estrich kleben.
    Die 4cm sind auch fast vollständig von der Fußleiste verdeckt - so dass da kein Problem sein sollte.
    Immerhin gibts dann erstmal nur Wärmeabstrahlung nach oben - über die Raumluft in die KS-WAnd und dann in die Bodenplatte und Erdreich wird der Verlust nicht so hoch sein - eher zieht es die Warme Luft ja in Richtung Fenster.
    Bin mal gespannt was die Experten dazu sagen :-)
    Ciao,
    Gunther Otto
     
  7. MB

    MB Gast

    Als Kopmpromiß OK

    Da es ja nicht mehr anders geht, ist das so schon in Ordnung. Daran sieht man aber wieder, was eine gute Planung ausmacht.
     
  8. #8 Michael Prieß, 30.04.2002
    Michael Prieß

    Michael Prieß Experte im Forum

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    .
    Und darum gehts

    ... bei KS-Mauerwerk erstmal. Bei Normklima erhalten Sie genau am Fußpunkt Wand Estrich an der Aussenwand einen wunderschönen Taupunkt! Da Sie wohl mehr Dämmung wie in dem Beispiel haben, verschiebt sich das zwar noch zu Ihren Gunsten, ich würde hier aber dennoch vorsichtig in dem Bereich sein und z.B. keine Sockelfliesen anbringen, sondern nur Sockelleisten und dann von Zeit zu Zeit nachgucken obs feucht ist.

    Grüße


    http://www.schoeck.de/de/isomur/_pdf/konstruktion.pdf
     
  9. #9 Spooky72, 01.05.2002
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    Danke aber die Außenwände sind aus 36,5er Ytong

    Gunther Otto
     
  10. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    Moment mal ... war mir schon klar das die Außenwände aus Porenbeton sind ... ABER die Innenwände stehen auf einer NICHT unterseitig gedämmten Bodenplatte und diese
    Innenwände aus KS haben einen miserablen Lamdawert sprich DORT treibts Ihnen die Kälte hoch ? (oder seh ich das falsch ?)

    MFG
     
  11. MB

    MB Gast

    So isses

    Siehste schon nicht falsch. Deswegen ja auch der Vorschlag von MIP. Ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber was will man machen außer Architekten verklagen?
     
  12. #12 Spooky72, 01.05.2002
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    Rein physikalisch gesehen treibts die Wärme runter - Wärmeaustausch immer vom warmen zum weniger warmen :-)
    Deshalb ja auch meine Überlegungen zu einem Kompromiss (siehe oben) um wenigstens die Bodenplattendirektbeheizung über Wärmeleitung auszuschliessen.
    Allerdings habe ich mich mal umgeschaut bei Bekannten und wo sonst noch so gebaut wird und wurde - keiner von denen die entweder KS-Innenwände oder Betonwände haben hat eine Perimeterdämmung und nur einer hatte P4 Porenbeton als erste Schicht - da hat man wenigstens dran gedacht was zu tun :-(
    Auch wenn ich nicht der einzige bin der das nicht durchdacht hat - bzw. sich einmal auf die Bauleitung verlassen hat ohne kritisch nachzufragen - wirds davon nicht besser :-(
    Aber so dramatisch werden die Verluste wohl dann nicht sein - nehme ich mal an - weil ein Verwandter mit Fertigteilhaus und ebenfalls Erdwärmeheizung - Innenwände Beton - keine untere Dämmung - verbraucht nicht mehr Strom als vom Heizungsbauer vorab errechnet.
    Bleibt mir nur die Hoffnung :-)
    ciao,
    Gunther Otto
     
  13. MB

    MB Gast

    Tja.....

    Man darf natürlich nicht vergessen, daß hier Leute antworten, die in gewiser Weise "extrem" sind. Und zwar extrem auf Qualität bedacht. Die Tatsache, daß etwas seit 30 Jahren so gemacht wird, beweist noch lange nicht, daß es richtig ist. Und schon gar nicht, daß es nicht besser ginge. Sogar mit geringem (!) Aufwand.
    Ich bin ja das arme Schwein, welches immer erst kommt, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Es KANN schiefgehen, MUSS aber nicht. Bei dem Fall "Dumm gelaufen" kommt es dann eben zu Schimmelbildung in dem Bereich, insbesondere, wenn die Luftzirkulation dort behindert ist.
    Zugegeben, ist mir das sogar als Qualitätssicherer passiert. Warum? Ich kam erst, als die Planung schon stand. Jetzt versuche ich aus einer verpfuschten Planung was zu machen.
     
  14. #14 Spooky72, 01.05.2002
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    Zitat: "Man darf natürlich nicht vergessen, daß hier Leute antworten, die in gewiser Weise "extrem" sind. Und zwar extrem auf Qualität bedacht."

    - und das ist auch gut so :-)

    Luftzufuhr sollte gesichert sein - das Haus hat eine Direktkondensierende-Direktverdampfende Erdwärmeheizung mit integrierter dezentraler Wohnraumlüftung und Wärmerückgewinnung :-)
     
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