Fußbodenheizung - Kunststoff-Leitungen in Betonsockel einbetten

Diskutiere Fußbodenheizung - Kunststoff-Leitungen in Betonsockel einbetten im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; ... Ich dachte bisher, solche Decken bekommen ihre Tragfähigkeit durch die Träger und den Aufbeton in Verbindung mit der entsprechenden Bewehrung....

  1. Paso

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    Tja, mein Verständnis ist, dass ich mit dem Sockel eben diesen Aufbeton mit Bewehrung in einem Teilbereich erstelle (siehe Skizze).
    Der Stahlträger unterhalb des Steins vergrößert dessen Auflagefläche von ca. 2cm auf 16 cm. Wenn der Stein also nicht durch den Druck pulverisiert wird (was der Statiker verneinte) wird die Last durch die Kuppelform in die Bauteile darunter abgeleitet. Ich hoffe, ich habe das so richtig wiedergegeben.
    Außerdem werde ich noch eine Mauer erstellen, die 90 Grad zur tragenden Wand im Keller steht und bis unter die Betonstrebe reicht. Dadurch wird deren Stützweite von der Außenwand von 4m auf ca. 1,30 unter dem Ofen verkürzt.
    Fand der Statiker super. :)

    Ob er das anhand der Unterlagen, die er von mir hatte rechnerisch nachgewiesen hat, weiß ich nicht. Aber ich habe es schriftlich und das reicht mir.
    Ich muss nämlich auch nicht alles wissen... ;)
     
  2. Paso

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    Schon gut...
     
  3. #23 dimitri, 17.09.2015
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    Gibt's eine fachgerechte Lösung für einen Bypass? Sprich die betroffenen Leitungen entfernen und durch ein neues Leitungsstück, welches nicht unterhalb des Go verläuft ersetzen?
    Der Estrich müsste dann natürlich etwas weiter aufgestemmt werden.
     
  4. #24 Achim Kaiser, 17.09.2015
    Achim Kaiser

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    Die chirurgische Präzision endet jeweils mit einigen Kerben im Rohr.

    Kerbwirkung an alten Kunststoffrohren .... böse gaaanz böse :-).

    Das verbleibende Restrisiko altes Rohr, Kerben vom Freilegen plus erhöhte Belastung im späteren Betrieb ...
    geschätzt : 35 bis 40% iges Risiko eines Schadens innerhalb 10 Jahren.

    Würde ich mit nicht wirklich antun wollen und meinem Kunden nur nach Bedenkenanmeldung der heftigsten Art mit absoluter "Verantwortung für die Konstruktion weiche unerreichbar weit von mir!".
    Das die Schleifenlage im Ofenfundament allen Regeln der Technik bezüglich der Rohrführung widerspricht braucht nicht wirklich betont zu werden ...

    Der Knackpunkt ist der Übergang/Fuge von festem Fundament zu schwimmendem Estrich.
    Das Elend wird einem bei der Konstruktion wohl so 16 bis 20x "begegnen".
    Weit ab von "fachgerecht".

    Der Aufwand das überlebensfähig herzustellen dürfte so hoch ausfallen, dass man "lockerst" 30 bis 50 m² Estrichfläche einsch. Belag rausreisen und neu verlegen kann. Dreck gibts zwar mehr aber dafür hälts dann wieder die nächsten 50 Jahre.

    Kerben, zwischenzeitlich verdünnisierte Weichmacher und die Scherbelastung sind die Mörder des Rohres ... nicht der Fundament- oder Estrichbeton mit viel oder wenig Auflast.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  5. Paso

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    Hallo Achim,

    das hört sich sehr vernichtend an. Bisher hat noch keiner der Heizungsbauer, die auf die 35 Jahre alten Leitungen angesprochen habe etwas ähnliches geäußert.
    Gibt es auch einen konkreten Vorschlag, wie man es besser machen sollte?

    Gruß,
    Paso
     
  6. #26 Achim Kaiser, 17.09.2015
    Achim Kaiser

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    Es ist vernichtend ...
    Der Aufwand die FBH "umzubauen" mit mehr als bescheidenem Resultat im Endergebnis ist so hoch,
    dass eine große Lösung (lies Estrich im ganzen Raum raus) am Ende vermutlich kostengünstiger und vor allem dauerhafter ist als das angedachte Gebastel.
    Um die Rohr zu "verlegen" (also raus aus dem Fundamentbereich) brauchts den 1,5 fachen Platz plus 30 cm an jeder Seite des zu erstellenden Fundaments ... heisst in der Praxis ... man kann den Estrich im Raum so oder so killen und neu machen.
    Ansonsten bleibt nur die Krampflösung "Rohre im Fundament" ... und das heisst min. 10 Rohr Ein- und Ausgänge am Fundament mit Dehnfuge und Schutzrohr ca 20 cm in den bestehenden Estrich ---> Belag auf jeden Fall im Eimer plus die Kröte "Ofenüberbaute Rohrleitungen - nie wieder erreichbar". Von der fehlenden Wärmedämmung die zur Beheizung des Kellers führt reden wir schon mal gar nicht.

    Nachdem die Konstruktion allen Planungs- und Ausführungsvorgaben widerspricht ist sie ein einziger Mangel ... noch bevor der erste Krümel Staub fliegt.

    Wenn man den ganzen Mehraufwand für "chirurgisches Freilegen", Beiflickarbeiten und Kolateralschadensbeseitigungsmaßnahmen realistisch zusammen zählt ist der so hoch, dass man gleich den ganzen Estrich in dem Raum neu machen kann. Der Oberbelag wirds nicht ohne Kampfspuren überstehen ...
    Je nach Ausführung heisst das regelmäßig ---> neu.

    Um was reden wir dann noch ... Anstelle mit dem Staubpinsel und dem kleinen Fliesenmeisselchen 5 Tage rumscheisseln einmal Kawumba 5 Std Rattatat und raus damit .... dann kann mans so bauen wie es sein soll ohne faule Kompromisse von China bis Bagdad.

    Traut sich immer blos keiner in der gebotenen Deutlichkeit zu sagen ;).

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  7. Paso

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    Wer sagt das ? Was denn für Kerben? Ich habe eine schöne Thermofolie hier. Die lege ich auf und weiß genau, wo ich mit dem Stemmen anfange.
    Jeder Ofenbauer, der bei FBH Punktfundamente macht, geht genau so vor und trägt in dem Moment die volle Verantwortung!
    Nun aber habe ich ja vor, die FBH-Leitungen nicht mit dem Bohrhammer unkontrolliert freizulegen, sondern mit Hammer und Meißel.
    Dauert lange, ich weiß. Aber das ist mir Wurscht.

    Gehen wir also mal davon aus, dass ich KEINE Kerben in die Leitung mache.

    Altes Rohr: OK. Ist nicht zu ändern.
    Kerben vom Freilegen: Ich gehe ich mal davon aus, dass ich keine mache. Ich werde SEHR SEHR vorsichtig vorgehen.
    Erhöhte Belastung im späteren Betrieb: Habe ich nicht richtig verstanden. Welche meinst Du ? Den Druck des Ofens?
    Nun stelle ich mal eine Gegenfrage: warum werden im normalen Fußbodenaufbau (Dämmung, Heizestrich) die FBH Leitungen nicht zusammengequetscht ?
    Die Belastbarkeit von Heizestrich wird standardmäßig mi 1,5 kN/m² angegeben. Das ist auch nicht gerade wenig.
    Nach meinem Kenntnisstand wird der Estrich immer bei befülltem, also unter Druck stehenden FBH-System eingebracht.
    Ist der Estrich dann ausgehärtet, liegt die FBH-Leitung praktisch in ihrem eigenen Tunnel, der von selbst hält.
    Wenn Schutzrohre verwendet werden (wie vorhin vorgeschlagen) ist dieser Tunnel später sogar noch größer als die Leitung selbst, so dass sie sich sogar darin bewegen könnte.
    Habe ich das richtig verstanden? Ja oder Nein?
    Wenn das so ist und der Beton im Ofensockel die erforderliche Druckfestigkeit aufweist, wird die FBH-Leitung somit gar nicht mit dem Beton des Sockels in Berührung kommen.
    Bis hierhin liege ich richtig?

    Ich frage als Laie: Warum? Wegen der nicht vorhandenen Revisionsfähigkeit? Keine provokante Frage, ich will's nur verstehen.

    Auch hier frage ich als Laie: Was genau ist der Knackpunkt? Das Rohr wird im Sockel nicht fest fixiert sein, sondern durch die Schutzrohre beweglich bleiben. Kommt es also im Heizbetrieb zu Bewegung im Heizestrich kann die FBH-Leitung diese doch im Ofensockel mitmachen, oder ?
    Kommt es dann wirklich zu der Scherbelastung, von der Du sprichst?
    Ich würde den Sockel wie gesagt mit einem Rand-Dämmstreifen vom Heizestrich entkoppeln.

    Ich wäre Dir dankbar, wenn Du Dir die nochmal die Zeit nimmst, auf meine Fragen einzugehen.
    Schließlich will ich nicht mit dem Kopf durch die Wand, aber ich habe mir auch schon meine Gedanken gemacht.
    Wenn ich damit falsch liege, wüsste ich gerne, warum. Darum poste ich schließlich in diesem Forum.

    Vielen Dank und viele Grüße,
    Paso
     
  8. Paso

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    Unsere Posts haben sich überschnitten.
    Ich bitte Dich trotzdem nochmal um Kommentierung meiner Fragen.
     
  9. Paso

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    Nach einigem Nachdenken vielleicht nochmal konkret nachgefragt:

    Wenn ich die FBH Leitungen kürzen lasse, so dass der zukünftige Ofenbereich ausgespart bleibt, könnte das ein Kompromiss sein?
    Die Leitungen laufen nachgewiesen parallel zum Ofen und nicht im 90 Grad Winkel.
    Im Bereich des Sockels muss der Estrich ohnenhin bis auf die Rohdecke entfernt werden.
    Wenn ich an der kurzen Seite ca 30 cm mehr entferne, könnten die Leitungen mit je zwei Kupplungen und etwas FBH-Leitung verkürzt werden.
    Der Bereich unter dem Ofensockel wäre dadurch ausgespart und die Leitungen blieben vollständig im Heizestrich.

    Dann hätte ich bestimmt ca 8 bis 10 Kupplungen im Estrich liegen.
    Mir schien jedoch, als wenn dies hier allgemein als weniger problematisch angesehen wird, im Gegensatz zur ursprünglichen Idee, die Leitungen im Sockel zu integrieren.

    Was halten die Experten davon?

    BTW:
    Die Fliesen werden eh gerade neu gemacht und sind schon entfernt.
    Das Thema Belag ist also kein Problem.
     
  10. kike

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    Ich bin kein Experte, antworte Dir aber trotzdem mal mit dem, was ich an Erfahrung habe. Bei Fußbodenheizungsrohren besteht insbesondere durch (dauerhafte) Scherbelastungen die Gefahr der Alterung bzw. Leckage. Die beiden Fußbodenheizungsflächen (Betonsockel und Heizestrich), die Du schaffen wolltest würden sich bspw. durch unterschiedliche Erhitzung und Ausdehnung permanent gegeneinander verschieben und die FBH Rohre quer zu ihrer Flußrichtung belasten.

    Selbst wenn Du die Rohre beschädigungsfrei freilegst (bei unserer Mangelbeseitigung durfte ich das mal "bewundern" und bin daher skeptisch - unser SV hat dann auch entschieden besser die Paar Meter Rohr raus und 1x neu mit 2 Kupplungen) - das dann alles mit Rohren, die schon 30 Jahre oder älter sind!? 10 oder 20 Jahre wirst Du dann doch bestimmt in der Wohnung/dem Haus leben - und die Wahrscheinlichkeit, dass Du da eine Leckage erleben wirst ist ziemlich hoch.

    Und Dein Fall ist ein ziemlich ungünstiger, was die Reparierbarkeit im Schadensfalle angeht, wenn es denn mal zu einer Leckage im Betonsockelbereich kommt - da musst Du dann auch Teile des Betonsockels entfernen. Spätestens da wirst Du Deine Lösung verfluchen...

    Wenn es meins wäre dann würde ich 1x alles in dem Raum raus & "richtig" neu machen oder wenn das Geld knapp ist oder es den Aufwand nicht wert ist auf einen solchen Ofen verzichten.

    Hast Du mal einen Plan, wie der Raum aussieht und wie die Rohre verlaufen (ggf. ergibt sich da ja eine Möglichkeit).
     
  11. #31 dimitri, 18.09.2015
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    Naja dann raus mit dem alten Zeug. Wenn eh schon Baustelle in der Wohnung ist, dann kommst da auch nicht mehr drauf an. Dafür hast dann alles ordentlich neu gemacht.

    PS: Deinen Ofen macht nicht zufällig ein Ofenbauer aus Kolbermoor?
     
  12. #32 Fliesenfuzzi, 18.09.2015
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    Klingt wie bei den Häusern hier in der Umgebung. Auch ca. 35 Jahre alt und mit einem wilden Aufbau:

    - 20cm StB-Decke
    - 3mm! "Dämmung" aus Styropor, besser als "Trennlage" zu bezeichnen...
    - in ca. 4-5cm dicke Betonschicht eingelegte, geschweißte Stahlrohrschlangen
    - Fliesen im Dickbett

    Ich hatte mich schon gewundert das es 3 Tage dauert den Fußboden warm zu bekommen und das der Raum unterm Bad nie kalt wird...

    Falls Dein Aufbau auch so aussieht- raus den Sch... und je nach Aufbauhöhe Dämmung und Heizestrich oder ein gedämmtes Trockenbausystem mit Heizung rein.
     
  13. Paso

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    Ich bin immer ein Freund davon, mich nicht auf einzelne Aussagen zu verlassen (Berufskrankheit). Schon gar nicht, wenn sie eine Situation so einseitig darstellen.

    Daher habe ich jetzt nochmal mit 6 (!) Heizungsfirmen in meiner Umgebung gesprochen und zum Einbetten der FBH-Leitungen in einen Betonsockel gefragt.
    Abgesehen von der weggefallenen Revisionsmöglichkeit unter dem Ofen (liegt ja auf der Hand), hat keiner davon Probleme darin gesehen, die Leitungen in einen Betonsockel einzugießen - auch nicht bei direkter Nachfrage nach Scherkräften bei Estrichbewegungen. Auf das Thema Entkopplung am Sockelrand und auch auf Schutzrohre wurde hingewiesen, aber das war's dann auch.

    Irgendwie wollte keiner das hier gefällte vernichtende Urteil und die pauschale Aussage bestätigen: "Komplett rausreißen und neu machen, alles andere ist Pfusch und Mangel".

    Aber unisono haben alle davon abgeraten, mit Kupplungen den Heizkreis zu verändern.
    Somit sind wir wieder am Anfang meiner Ausführungen.

    Komisch. Haben die alle keine Ahnung und keine Erfahrung?
    Sind doch alles Fachbetriebe mit jahrzehntelanger Praxis in Sachen Fußbodenheizung.

    Ich bin ja nur eine von vielen Baulaien, die hier dumme Fragen stellen.
    Daher bin ich auf Beratung angewiesen. Aber denken und entscheiden muss ich dann doch selber...
     
  14. Paso

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    Grüß dich,
    Du hast prinzipiell recht. Die Überlegungen zu diesem Thema sind mittlerweile jedoch abgeschlossen.
    Schau mal in diesen Thread:
    http://www.bauexpertenforum.de/show...s-M%F6rtelbett-legen-darunter-Estrich-mit-FBH

    Wenn man ein gebrauchtes älteres Haus kauft, gibt es viele Dinge, die nicht optimal sind.
    Einige davon kann man mehr oder weniger aufwändig verändern und optimieren.
    Mit anderen muss man sich einfach anfreunden.
    Hier ist einfach eine Menge Kreativität und Kompromissbereitschaft gefragt. ;)
    Aber es halt nicht alles, was sinnvoll wäre, auch mit vertretbarem Aufwand machbar. Das steht meinem Hang zum Perfektionismus im Wege...aber ich lerne ständig dazu. :)

    Viele Grüße,
    Paso
     
  15. kike

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    Mal interessehalber: wenn diese 6 Firmen ein defektes Rohrstück reparieren müssen - wie machen die das dann? Reißen die dann die komplette Fußbodenheizung raus, weil sie keine Kupplungen verwenden?

    Wo(rauf) werden eigentlich die alten Rohre, die im Betonsockel verschwinden sollen befestigt?
     
  16. #36 Achim Kaiser, 18.09.2015
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    Leuts ... hört doch auf nach Verlegemöglichkeiten zu suchen.

    Wenn die FBH "klassisch" verlegt wurde dann gibts da einfach alle 15 bis 20 cm ne Leitung die in der Raumecke nen Bogen macht. Je nach Abmasen des Ofenfundaments müssen wohl 5 bis 8 Rohrleitungen aus dem Fundamentbereich geschafft werden. Bei nem 10er Verlegeraster braucht das 70 bis 100 cm an Montageraum zusätzlich zum Fundament oder man hat 10 bis 16 Mal das berühmte Fugenproblem ...

    Hinzu kommt ... 34 Jahre altes Kunststoffrohr - Weichmacher ade. Das lässt sich mit ziemlicher Sicherheit nur äusserst ungern in die neue Verlegeart überreden. Knackpunkt ... vorhandene Bogen werden genau entgegen der vorigen Verlegerichtung belastet. Je nach Werkstoff könnte es sein, dass das Kunststoffrohr ob dem Ansinnen schwer beleidigt ist mit allen bekannten Folgen. Was ich meine lässt sich an jedem Gartenschlauch der 6 Wochen Sonne genossen hat "sichtbar" nachvollziehen.

    Der Aufwand für das Rumgepfriemel wird so hoch sein - bei fragwürdigstem Ergebnis - das die große Lösung am Ende vermutlich noch deutlich günstiger ausfällt ....

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  17. R.B.

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    Bei einer fast 40 Jahre alten FBH ist das gut möglich. Kupplungen und so altes FBH Rohr, das kann dicht sein, vielleicht, vielleicht auch nur für ein paar Tage, oder Wochen, oder Monate. Je nach Rohren muss man sowieso überlegen, ob man mit einer Kupplung arbeiten kann, evtl. gibt es den Hersteller nicht mehr, oder das damals vertriebene FBH Rohr ist mitsamt Zubehör im Mülleimer verschwunden. Kupplungen im Bodenaufbau sind dann wieder ein anderes Thema, da kommt also einiges zusammen.
     
  18. Paso

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    Sagte ich nicht bereits zu Beginn der Diskussion, dass mir vom Stückeln und Verlegen der bestehenden Rohre abgeraten wurde?
    Meine Idee war ursprünglich eine andere. Das Thema kam erst wieder auf, nachdem hier das Eingießen in den Sockel so verteufelt wurde!
    Also lösen wir uns mal von der fixen Idee, dass es hier primär um das Verändern des Heizkreises ginge. Dem ist nämlich nicht so.
    Alle Probleme und Schwierigkeiten, die dabei entstehen brauchen wir nicht weiter auszuschmücken. Ich glaube, es haben alle verstanden, dass das die schlechtere Wahl ist.

    Ich bleibe bei meiner Lösung, die Leitungen in den Sockel einzugießen. (Die fehlende Revisionsmöglichkeit hat man bei Punktfundamenten + Ausgleichsplatte genau so.)
    - Rand-Dämmstreifen zu Entkopplung von Sockel und Heizestrich.
    - Schutzrohre vom Heizestrich ausgehend über die Entkopplungsfuge hinweg in den Sockel hinein.
    - Unterlegen von z.B. Styrodurstreifen unter die freigelegten FBH-Leitungen im Sockelbereich (in gleicher Stärke wie die entfernte Dämmung) um ein Abknicken der Leitungen vor dem Betonieren zu verhindern.
    - Betonieren mit Stahlmatte und Abstandhaltern, damit die Matte in der richtigen Höhe des Sockels zu liegen kommt.

    So und jetzt könnte ihr mir gern sagen, was daran noch zu verbessern sein soll! Konstruktive Vorschläge sind gerne gesehen.
    Aber kommt mir nicht mit "Kawumba in 5 Std. alles raus"-Gerede. Man sollte doch ganz genau wissen, dass es damit längst nicht getan ist!
     
  19. #39 Achim Kaiser, 18.09.2015
    Achim Kaiser

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    Dann musst du das eben tun ... aber gut dass wir mal drüber geredet haben.
    Go4it ...

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  20. R.B.

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    Was für ein Glück, dass bald Weihnachten ist. Ich habe mir wieder einen Vorrat an Dominosteinen und Lebkuchen zugelegt. ;)
     
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