Fußbodenheizung, Wandheizung, Deckenheizung - Verständnisfragen

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  1. Peonie

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    Putzfaule Allergiker sind mit einem Teppichboden besser bedient :konfusius Das Beste für Allergiker ist nach wie vor einfach wenig Staub im Haus, und da fährt man mit einem häufiger gewischten glatten Bodenbelag besser, als mit Teppich.
     
  2. Gwenny

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    Bei welcher Außentemperatur?
     
  3. R.B.

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    Immer bei Auslegungs-AT, sonst ergibt die Angaben keinen Sinn.
     
  4. Gwenny

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    Aber wie kommst du dann auf die 30-35°C? Eine Auslegungs-AT (wer definiert die? Der Heizungsbauer)? steht doch nirgends im Thread, oder?
     
  5. R.B.

    R.B.

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    hast Du den thread gelesen? Es ging doch um Flächenheizungen in einem Neubau, Überlegungen ob FBH, Wand- oder Deckenheizungen, und da habe ich als mögliche Variante die FBH mit einer Ziel-VL-Temperatur von 30-35°C in den Ring geworfen, auch mit Hinblick auf WP oder Solarunterstützung.
    Die Auslgungs-AT ergibt sich aus der Heizlastermittlung, da wird die regionale Auslegungs-AT als Grundlage herangezogen. Bei uns wäre dies beispielsweise -14°C, in anderen Regionen könnte man auch mit -12°C rechnen, es gibt aber auch Regionen bei denen -16°C sinnvoll sind.
    Nach der Heizlastermittlung werden die Heizflächen dimensioniert. Hierfür werden die Ergebnisse aus der Heizlastermittlung herangezogen. (Bsp.: Heizlast für Raum x ergibt 500W, Heizfläche muss diese 500W liefern können). Bei der Heizlfächendimensionierung definiert man die gewünschte max. VL Temperatur, also beispielsweise 35°C. Daraus ergeben sich dann alle Daten für die Heizfläche wie Verlegeabstand, Druckverluste usw.
    Werden alle Anforderungen erfüllt, dann kann man das Thema abhaken. Wer will kann weiter optimieren, sprich man reduziert die VL Temperatur und schaut sich die Auswirkungen auf die Heizflächen an. Ergeben sich dann weiterhin machbare Ergebnisse, dann kann man entscheiden, ob man die VL weiter reduzieren möchte, um die Heizflächen auf möglichst niedrige Heizwassertemperaturen zu optimieren. irgendwann erreicht man einen Punkt an dem eine weitere Reduzierung der Heizwassertemperatur sinnfrei wird, weil beispielsweise der Verlegeabstand zu gering wird, oder viel mehr Rohr benötigt wird ohne dass man einen nennenswerten Vorteil erreicht, usw. Dann wäre das Ende der Fahnenstange (Optimierung) erreicht.

    d.h. Wenn ich beispielsweise 35/28/20 als Dimensionierung der Heizflächen vorgebe, dann gilt das bei Auslegungs-AT für den betreffenden Ort, also beispielsweise bei -14°C AT.
     
  6. Gwenny

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    Danke für die Erklärung. Thread hatte ich gelesen, aber eben nichts über die besagte Auslegungs-AT.
    Und was bedeuten die 28/20 in 35/28/20?
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Vorlauftemperatur/Rücklauftemperatur/Raumtemperatur
     
  8. #28 UmbauPlanerin, 27.02.2015
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    Darf ich mich hier noch ranhängen?

    Teilt Ihr die Meinung, dass Deckenheizungen sinnvollerweise erst ab 2,70m Raumhöhe zum Einsatz kommen sollten? Dies habe ich wiederholt gelesen mit der Begründung, dass sonst Unbehagen aufgrund eines gefühlten "heißen Kopfes" auftreten könne.

    Außerdem gehen die Meinungen auseinander, ob sie nun träger als z.B. FbHs sind (Argument: zunächst wärmen sich ja nur die Objekte auf, die Luft wird erst später von den Objekten aufgewärmt) oder doch den Raum schneller warm kriegen (direktere Abstrahlung, da kein Fußbodenbelag etc.).

    Ich hätte sprinzipiell eine in Lehmbauplatten integrierte Deckenheizung sehr spannend gefunden, habe aber nur ca. 2,45m Raumhöhe (mit Deckenheizung evtl. sogar noch ein paar cm weniger), und schrecke ein bisschen zurück, weil es so wenige Erfahrungsberichte, geschweige den Studien, die tatsächlich mal den Temperaturverlauf konkreter Systeme verglichen hätten, gibt. FbHs sind halt einfach erprobt und zumindest bei unseren Heizern wesentlich lieber gesehen.
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Das ist doch alles eine Frage der Auslegung der Heizflächen. Hat der Raum eine hohe Heizlast und muss die Heizfläche eine entsprechend hohe spez. Wärmeleistung liefern, dann geht das nur mit höheren Heizwassertemperaturen und einer höheren Oberflächentemperatur an der Decke. Das wiederum führt dazu, dass ein Mensch in diesem Raum am Kopf die Wärme eher spürt als an den Beinen bzw. Füßen. Das empfinden wir als unangenehm. "Warme Füße" und kühler Kopf entsprechen mehr unserem Wohlbefinden.

    ABER bei den heutigen Neubauten oder hoch wärmegedämmten "sanierten" Gebäuden ist die spez. Heizlast eher gering. Demzufolge kann man auch mit geringen Heizwassertemperaturen arbeiten. Dadurch kann eine Deckenheizhung auch bei geringerer Raumhöhe eingesetzt werden. Ob also bei 2,4 oder 2,5m eine Deckenheizung sinnvoll eingesetzt werden kann, ergibt sich aus den Umgebungsbedingungen. Pauschal JA oder NEIN gibt es nicht.
     
Thema: Fußbodenheizung, Wandheizung, Deckenheizung - Verständnisfragen
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