Gabionen - selberbauen

j.p.
...normalerweise schätze ich deine Antworten immer sehr, weil kompetent ...
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Hier krieg ich aber keine Antworten sondern Vorurteile und Fehleinschätzungen.
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"gewinnorientiert" Arbeiten ist für mich kein Unwort, denn der Gewinn wird gebraucht, und sei es um vielleicht eine Fehlkalkulation aus dem Folgegeschäft auszubügeln oder einfach nur über die Runden zu kommen.
In dem Fall hätte vielleicht ein Hinweis auf Ausfallzeiten und Maschinen gereicht, aber anscheinend scheint das nicht der Fall zu sein...
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Möglicherweise geht in deiner Branche der eine oder andere Auftrag an einen meihämmer oder WE/Feierabend gartenbauer...aber besonders letztere haben nur begrenzt Zeit und können ein komplexes Projekt garnicht stemmen...
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Deine Vorurteile zu meihämmer sind mE garnicht haltbar...um das herauszubekommen muss man sich aber auch mal etwas Zeit nehmen und einige Aktionen auch langfristig zu beobachten. Vielleicht hast du die Zeit nicht, daher hier eine kurze Zusammenfassung...
1. Es gibt eine Anzahl von durchgeführten Kleinaufträgen, bei deren Preis WIR nicht mal den Autoschlüssel vom Schlüsselbrett nehmen würde...
2. Bei aufwändigeren Aufträgen kriegt (sofern überhaupt vergeben)in den seltensten Fällen der billigste Anbieter den Zuschlag.....der billigste (preiswerteste?) Anbieter bekommt, wenn überhaupt, dann den Zuschlag, wenn wie zB bei Fliesenarbeiten die Preisspanne nicht sehr weit auseinander liegt...
3. Bei älteren Anfragen mit Mehrfachbietung sind i.d.R. alle Billigheimer nicht mehr existent: D.h. entweder (selten) haben sie selbst ihr Konto gelöscht oder sie wurden von mh gesperrt (weil sie die Auktionsrechnung nicht beglichen haben? oder mh umgehen wollten?)
4. Mittlerweile haben einige Meisterbetriebe und Altgesellenbetriebe schon einige Aufträge positiv abgeschlossen...und wenn man sich speziell diese Aufträge anschaut, kann man zu dem Ergebnis kommen, dass 1. die Aufträge auskömmlich sind und 2. diese Unternehmen sich bei diesen Aufträgen gegen teilweise deutlich günstigere Konkurrenz durchgesetzt haben...
5. Ein Anzahl von Aufträgen wird nicht vergeben: Ich schliesse hier nicht aus, dass es in manchen Fällen um die Überprüfung von Angeboten ortsansässiger Handwerker handelt und die Angebote an diese vergeben werden weil sich herausgestellt hat, dass die Angebote realistisch/auskömmlich kalkuliert waren.

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Die von mir genannten Preise wurden über eine meihämmer Aktion eingeholt.
Mit Ausnahme des 4500er Angebotes ("Hausmeisterbetrieb") waren alle anderen offizielle Bau-oder Galabauunternehmen teilweise mit ansprechenden Referenzen in diesem Bereich...
Und: Nach Auskunft eines Bekannten, der in einem regionalen Unternehmen arbeitet, bräuchte ich auch hier nicht mit einem Preis unter 10000 euro zu rechnen..

Stellt sich halt nach wie vor die Frage: Warum so viel?
Vielleicht können wir die Frage lösen, wenn das BV durch ist und die Enddaten auf dem Tisch liegen...

gruss b.

 

ich hätte da eine vermutung ,
vorbereitung , je nach zustand des grundstücks und zugänglichkeit( von hier aus sehr schwer einzuschätzen) 4-10h

stützmauer , egal welches material , 20m lang , 1m hoch , ~0,3m breit.......6m³*2,2t/m³ 13,2t

fundament 20m *~0,8*0,3m.......4,8.....~10t

aushub für fundament........... ~8t

aushub für mauer und arbeitsraum ?????.....5 bis 15t (je weniger aushub , um so mehr verfüllen)........verfüllmaterial 15bis 5 t sehr schwer zu schätzen aus der ferne
material und aushub treppen nicht einzuschätzen zu wenig info........

das ist erstmal nur transportleistung , das ganze zeug wird normalerweise mind. 3x angefasst......(lösen/verladen/zwischenlagern/verfüllen/einfüllen/verdichten)...........

und und und.........und wenns auch noch so aussehen soll , das ich damit zufrieden bin , gehen 2,3 stunden mehr drauf als deine gewinnoptimierten 80h

haben deine hammerharten kalkulierer dir das nicht aufgebröselt??

zu mh kann ich dir erzählen , ich habe einige von uns angebotenen projekte gefunden und beobachtet...........
bei einem kenne ich sogar das ergebnis.... (den dazu passenden smiley gibt es nicht...)

und ausserdem schliesst das arbeiten im gartenundlandschaftsbau wissen und können(durch bildung,fos,fh,oder ähnliches..........) nicht aus , auch wenn man sehr oft den eindruck hat , dass alle das gegenteil denken.........

j.p.

 

Danke j.p.
..fangen wir mal mit dem Schlusssatz an: Es geht in keiner Branche ohne wenigstens ein paar Leute pro Unternehmen, die wissen wie es geht...

Ein Teil des Unterschiedes liegt darin, das ich jede Menge nur einfach gerechnet habe...und manche der Schalungssteine bewegt man auch mehr als 3x...

Ein anderer Teil des Unterschiedes liegt darin, das keine allzugrossen Erdbewegungen notwendig sind, weil das Gelände schon etwa die endgültige Form hat..

Weniger Einfluss auf die Menge dürfte haben, dass das Fundament in Form einer bewehrten Platte ausgeführt ist, mit Anschlussbewehrung für die Schalungssteine und Schotterschicht darunter...Das mag nicht fachgerecht sein, ich hab aber gute Erfahrungen damit gemacht mit einer vor knapp 10 jahren erstellten. Die hat 2002/3? die Frostperiode mitgemacht mit Temperaturen bis -18°C und steht noch genauso gerade und rissfrei wie am Anfang.
gruss b.

 

http://www.naturstein-kuelpmann.de/.../PDF_Lieferprogramm/neu_12_04_07/Gabionen.pdf

 

so langsam müsste die woche , die du für das gewinnoptimierte bv angesetzt hast um sein..........

j.p.

 

Hallo j.p.

danke für die PN...

hab momentan etwas mehr zu tun und demensprechend wenig Zeit das Forum konsequent zu lesen (sprich: ich hab deinen Beitrag leider übersehen...sorry)
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Ja, das BV ist fast fertig...Der Leistungsumfang der Ausschreibung ist fast erbracht (bis auf einen halben cbm Erde der noch verlagert wrden muss)...darüber hinaus aber auch Dinge die nicht im Leistungsumfang waren.
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Durchgeführt ohne Einsatz von schwerem Gerät (ein Minibagger hätte die Angelegenheit erheblich beschleunigt und erleichtert) und mit der gewählten Methode für die Treppen (Rasenkantensteine (schneiden+)setzen, auffüllen) hats rund 110 Stunden gedauert...
Ein Unternehmen hätte für die Treppen aber sicher Blockstufen genommen (ich auch wenn ich nochmal machen müsste...).
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Ausgangssituation Ende März wie auf dem Bild http://picasaweb.google.com/bernixp/StTzmauer/photo?authkey=biLTOnxTmWI#5192548416404675410
Ich werd versuchen am WE das Projekt abzuschliessen.
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Letztendlich bleibts aber dabei: Ein Unternehmen hätte es in 80h hinkriegen müssen, auch wenn die Fundamente anders gemacht worden wären...
macht dann einen Stundenlohn von 6400/80 aufwärts ...
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Ich komm drauf zurück. Wir können dann gerne die Details besprechen...
gruss
bernix