Garagenboden

Diskutiere Garagenboden im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Tach HAJU, Warum folgst du nicht dem Aufbau deines Architekten? Die EPS 040 DES sg oder EPS 035 DES sg ist keine billige Trittschalldämmung....

  1. Berni

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    Tach HAJU,

    Warum folgst du nicht dem Aufbau deines Architekten?
    Die EPS 040 DES sg oder EPS 035 DES sg ist keine billige Trittschalldämmung.
    Trittschallschutzmäßig wolltest du doch was machen.
    Und unter dem Fliesenbelag kannst du auch noch eine Alternativabdichtung auf den Estrich aufbringen mit Wandanschluß zum Fliesensockel.
    Warum Foamglas und kein Styrodur oder EPS 035 DEO?
    Du wolltest deinem Architekten deinen Aufbauvorschlag unterbreiten, was hat er zu dazu gesagt!?

    Gruß Berni
     
  2. #22 susannede, 13.10.2005
    susannede

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  3. HaJue

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    Hallo Berni,

    zunächst: Danke für die Info's.

    Motivation für Foamglas: Konstruktion ist m.E. rel. feuchteunempfindlich - nachdem in eine Garage gerade im Winter Unmengen an Wasser (und Tausalzen) durch's Auto eingebracht wird, wollte ich beim Aufbau einigermaßen sichergehen, daß nicht der ganze Aufbau "absäuft".

    Auch der Übergang "Garageneinfahrt" mit mittigen Lichtschacht läßt sich mit der Foamglasvariante besser gestallten: Die Dämmung grenzt ja direkt ans Erdreich -> mit Foamglas kann ich die Abdichtung oberhalb der Dämmung führen und an die Kellerabdichtung anschließen.

    [​IMG]

    Bin ich da zu "ängstlich"?

    Der Estrichleger hat statt "reinem" EPS die hydrophobierte Variante (Veraplan) vorgeschlagen.

    NB: Prinzipiell habe ich nichts gegen eine EPS-Dammung unter'm Estrich (Rest der Baumaßnahme wird auch mit EPS 035 DEO/WAB und EPS 035 DES versehen)

    Trittschall: Wird vsl. nicht extra eingebaut (morgens: Auto raus, abends: Auto rein; im Keller unter der Garage ist meine Werkstatt, daneben Hobbyraum, im EG an Garage angrenzend: Wohnzimmer -> ich glaub' da ist der Trittschallschutz zu vernachlässigen???)

    Vielleicht mal meine "Entscheidungsmatrix":

    EPS -> i.O., preislich günstigste Variante XPS -> Dämmstoff mit geringerer Wasseraufnahme, belastbarer, aber teurer als EPS
    1. EPS -> i.O., preislich günstigste Variante
    2. XPS -> Dämmstoff mit geringerer Wasseraufnahme, belastbarer, aber teurer als EPS
    3. Foamglas: druckbelastbar, feuchteunempfindlich, Abdichtung oberhalb Dämmung; aber teurer als 1+2

    Mit "Preisschild": Variante 3 ist für mich etwa 22,-- bist 24,-- EUR/qm teurer als Var. 1 - bei einer Fläche von 25 qm sind's also ca. EUR 600,-- - und das wär mir das Ganze wert. Liege ich da völlig falsch :confused:

    @ susannede
    Gußasphalt hät' ich zwar auch gerne, lohnt sich aber bei der zu verlegenden Fläche nicht.

    Gruß & an alle einen schnen Nachmittag!

    HaJü
     
  4. Berni

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    @ HAJU,
    wie hatte denn dein Architekt das Detail "Abstellwinkel" geplant?
    Nochmal: Was sagt der denn zu deiner Konstruktion?
     
  5. #25 Ralf Dühlmeyer, 13.10.2005
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    Bin nicht ganz..

    auf dem Laufenden hier, aber wenn das Foamglas + Estrich im befahrenen Bereich über der Perimeterdämmung gehen soll -> DAS GEHT SCHIEf. Oder besser: Es bricht.
    MfG
     
  6. HaJue

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    @Berni

    Architekt hatte im damaligen Telefonat keine Bedenken, EPS defacto gg. einen and. Dämmstoff (Foamglas) auszutauschen und die Abdichtungsebene oberhalb der Dämmschicht anzuordnen. Auf die Idee mit dem Foamglas hatte mich der Dachdecker gebracht: "Wenn's was Gutes wollen, dann statt Styropor lieber Foamglas".

    Estrichwinkel soll so aussehen:
    Höhe = Estrich (ca. 7 cm ZE 30), Tiefe (liegender Schenkel) ca. 6 cm, am Winkel angeschweißte Laschen (4 St. auf l=2,5 m) (je ca. 15 cm lang)

    Berni, aus Deinen Fragen entnehme ich, daß Du Bedenken hast - welche?

    @R.D.

    :confused:
    Skizze habe ich "Daumen * Pi" aus der Werkplanung schematisch als Grafik skizziert. Perimeterdämmung: d=6cm, d.h. Überstand Estrich ca. 6-7 cm (wg. Isolierung). Frage hatte ich auch den Estrichlegern, die ein Angebot abgegeben haben (zwei örtliche, alteingesessene Firmen), gestellt, Antwort unisono: "geht ohne weiteres, die 6/7 cm, das hält der Estrich aus".

    Wie macht macht man's den üblicherweise - eine Sollbruchstelle fände ich weniger nett??

    Danke für die Unterstützung!
    Gruß
    HaJue
     
  7. #27 Ralf Dühlmeyer, 13.10.2005
    Ralf Dühlmeyer

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    Winkel drunter....

    auch wenn es eine Kältebrücke ist.
    MfG
     
  8. Berni

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    @HAJU,
    anders als meine beiden Kollegen vertrete ich die gleiche Ansicht wie Ralf.
    Und dein Architekt hat den Winkel wahrscheinlich auch auf der Abdichtung geplant.
    Du brauchst wesentlich längere Schenkel. Der Winkel sollte so aus dem Bauch raus 10cm auf Beton aufliegen.
    Auf den Estrich gehört zusätzlich eine Alternativabdeckung mit Wandanschluß.
     
  9. #29 C. Schwarze, 13.10.2005
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    Du sagtest doch selbst, das dein Aufbau nur 2,5 bis 4,5 sein könnte(ohne fräsen) die Klinkerplatten, ähnlich in Autowerkstätten sind meist max. 2 cm dick.
    Die Platten werden eben nicht auf einen Estrich geklebt, sondern gleich im Mörtelbett verlegt, mit oder ohne Gefälle, je nachdem wieviel Platz du hast.
    Wir reden immerhin nur über eine Garage und nicht einen Festsaal.
    Und wenn die vollflächig gelegt worden sind, wirds auch lange genug halten, jedenfalls genauso lange wie andere ihre Haftung hochhalten.
     
  10. Berni

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    @ C. Schwarze,

    fräsen mußt du immer. Verbund ist Verbund.
    Oder du baust so einen schwachen Mörtel ein, der zu faul oder zu schwach ist um zu schwinden.
    Dann haste aber nicht lange Freude.
    Und bei 5mm Aufbau für das Mörtelbett nehmen wir doch besser nen Kleber.
     
  11. Kendel

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    Hallo Berni,
    ich will Dir das gerne erklären, damit Du meine Baumaßnahme besser nachvollziehen kannst: "Erst Grube, dann Wohnraum".
    Ich habe nicht gesagt, dass da vorher eine Grube war, sondern ein Deckendurchbruch zu dem unterkellerten Raum, von dem aus ich dann am Auto, das natürlich in der Garage stand, schrauben konnte. Soweit doch sicher nachvollziehbar. Nun ist der Raum unter der Garage (Doppelgarage) 1. schön groß; 2. mit einer Seite kpl. aus dem Bodenbereich draussen (großes Fenster); 3. 2,60 m hoch. Damit habe ich jede Menge Platz, und eine Deckenisolierung aus z.B. 25cm ISOVER-Dämmatten unter die Holzdecke eingebaut. Den Deckendurchbruch habe ich letztes Jahr zuerst schön fest armiert und dann mit Beton zugegossen. Nun habe ich einen 6x6m großen beheizten Hobbyraum, in dem meine Jungs ihre Folterkammer (Kraft- und Konditionsmaschinen) eingerichtet haben. --> ist die Baumaßnahme jetzt für Dich nachvollziehbar?

    So und nun will ich halt vor diesem Winter den richtigen Garagenboden einbauen -auch so dicht, dass es durch den zugegossenen Deckendurchbruch an den Anschlusstellen zum Durchbruch nicht hindurchsabbert und mir die Isolierung kaputt macht.

    So nun aber genug erläutert. Ich verfolge gespannt die weiteren Beiträge, um sicherer zu werden.

    Das mit dem Gussasphalt hat jedoch keinen Wert. Bei dem Bodenaufbau muss ich mir einen Lamborghini kaufen, um nicht mit dem Auto an der Decke anzustoßen.
    Trotzdem, danke für die Diskussion.

    Gruß Kendel
     
  12. #32 C. Schwarze, 14.10.2005
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    @Bernie
    Hast ja recht, aber irgendwo mußte doch mal Grenzen ziehen.
    Wenn du es genau nehmen würdest, müßtest die Garage, wenn du die neu bauen würdest, auf die Betonüberdeckung(neu) der (Mindest)bewehrung achten, auf die Expositionsklasse XD(Tausalz) achten, und unterläge damit der Überwachungsklasse II....
    Eine Garage ist immer noch eine Garage, und zur Not kann man den Kleber/Mörtel mit dem jeweilig anderen oder Sand strecken....
     
Thema: Garagenboden
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