Gartenhaus auf L-Steinen errichten / Dämmung möglich?

Guten Tag,

ich bin in der Planung für die Errichtung eines Holz-Gartenhauses, welches flächenseitig zu 2/3 3-4mal pro Woche als Sportraum und zu 1/3 als Abstellraum für Gartengeräte etc. genutzt werden. Es stellen sich mir unter folgenden gegebenen Umständen die Fragen ob ein Wandaufbau mit Dämmung hier sinnvoll und überhaupt mit vertretbarem Aufwand möglich ist:

Für das Gartenhaus war vor 2 Jahren die Planung, dieses zu 100% für Gartengeräte etc. zu nutzen; d.h., die Idee, das Häuschen auch zu großem Teil als Sportraum zu nutzen, wurde erst später geboren. Als das Gartenhaus eigentlich nur als Geräteschuppen geplant war erfolgte aber bereits der Bodenaushub und die Pflasterung bzw. Fundamentierung wie folgt:

Bei 1/3 der Fläche wurden 80cm tiefe Streiffenfundamente eingebracht. Es wurde ein Unterbau in diesem Bereich aus lagenweise verdichtetem Mineralgemisch 40cm inkl. 8cm Pflastersteinen erstellt. Oberkante der Pflasterung liegt 5cm über Erdboden. Die Pflasterung ist in einbetonierten Randsteinen eingefaßt,

Bei 2/3 der Fläche wurden 12cm breite L-Steine (Höhe 55cm) eingebracht, ebenfalls Unterbau Mineralgemisch inkl. 8cm Pflasterung. Diese Fläche betritt man durch 2 Beton-Blockstufen nach unten (je 15cm hoch). D.h., diese Fläche liegt Oberkante Pflasterung 30cm tiefer als Oberkante L-Steine. Oberkante L-Steine liegen wie die andere Fläche 5cm über Oberkante Erdboden.

Nun soll ein Holzständerwerk auf die L-Steine (2/3-Fläche) und auf die Pflasterung (1/3-Fläche) aufgebracht werden, eben mit der neuen Idee, den 2/3 Raum als Sportraum - auch im Winter - zu nutzen.

Die Außendämmung des 2/3 L-Steinebereiches ist im Grunde nicht möglich, da diese ja abgeschrägt einbetoniert sind ab etwa 20-30cm unter Oberkante, d.h. dort könnte m.E. keine Dämmung außen erfolgen aufgrund der inhomogenen Fläche.

Ich hatte als Wandaufbau für das Häuschen folgendes geplant - von innen nach außen:

OSB 3 18mm, gemalert
Dampfbremse
KVH NSi Nadelholz 12x12cm mit Mineralwolle WLG035 12cm
Lärche senkrechte geschlossene Profillattung 22mm

Wenn ich es wie oben erwähnt ausführe sind die L-Steine eine riesige Wärmebrücke. Macht der Wandaufbau dann überhaupt noch Sinn bzw. ist er ggf. schädlich und muss ich in den sauren Apfel beißen, die Dämmung der Wände weglassen und im Winter halt den kalten Raum akzeptieren müssen?

Die U-Wert-Berechnungen, Feuchtigkeit etc. habe ich mal mit angehangen

Danke für ein paar Tipps, Überlegungen etc.

Viele Grüße
Martin

 

Noch in Ergänzung: Bin auch am überlegen zwischen KVH/Mineralwolle noch eine Unterspannbahn mit Lattung/Konterlattung (Luftschicht) einzubringen - auch dazu würde mich Eure Meinung interessieren.