Gastherme im Dachgeschoss durch LWP ersetzen (kein Keller !!)

Hallo Leute,

ja ich weiß, es gibt einen ähnlichen Thread bereits aber ein bisschen anders ist das bei meinem Reihenhaus doch, daher habe ich hier mal einen neuen Thread aufgemacht.

Ich habe eine Gasheizung im Dachgeschoss. Da diese Konstellation sicher häufig auftritt, würde mich mal interessieren, ob das schon einmal praktisch durchgeführt wurde: Einbau einer Wärmepumpe in ein Reihenhaus ohne Keller mit Gasheizung im Dachgeschoß?

zu den Daten
Mein Haus...
- hat eine 9kW Gastherme im Dachgeschoß (2.OG; ca. 10m)
- ist sehr gut gedämmt
- hat keine Fußbodenheizung
- Platz im Garten für eine LWP (Abstandsregel ist ja auch in Berlin gefallen)
- keine Möglichkeit die LWP oben im DG zu montieren

Nach meiner Vorstellung müsste das warme Waser die 10 Meter hochgepumpt werden und dann von dort aus verteilt werden. Geht das oder hat das sogar schon jemand gemacht? Bräuchte ich einen Pufferspeicher (ich hätte lieber keinen)? Die Heizkörper würde ich teilweise austauschen.

Ciao
Tom

 

Guten Morgen,

vielen Dank für die Antworten.

Zu den Einlassungen:

Naja, dazu müsste ich wissen wo die Rohre lang gehen in der Wand. Natürlich sind die Anschlussrohre an den Heizungen sichtbar, aber das sind ja nur 12mm Rohre. Man müsste die Stelle finden, wo die Steigrohre lang gehen, aber ich habe das Haus ja nicht gebaut, sondern nur so gekauft wie es ist und irgendwo die Wand aufstemmen um zu gucken wo die Rohre lang gehen? Daher ja auch meine Frage, wie das bereits gelöst wurde. Ich kann ja nicht bis heute der erste mit diesen Gegebenheiten im Bestandsbau sein.

Ja, das habe ich auch schon gehört. Wie muß ich mir das vorstellen? Werden da zwei riesige Löcher ins Dach gebohrt, durch die die Luft rein und raus geht? Aber so richtig anfreunden kann ich mich damit nicht. Mir ist, ehrlich gesagt, der Monoblock im Garten immer noch am liebsten. Die Frage ist halt ob die Höhendifferenz und die Länge von der Pumpe zu schaffen ist. Erfahrungsberichte wären total super um zu sehen wie bereits vorhandene Lösungen aussehen.

Ciao
Tom

 

Vieleicht haben die Profis Röntgengeräte, mit denen man die Wand röntgen kann, an den Stellen wo man die Steigleitungen vermutet und da gezielt aufstemmen? Aber keine Ahnung ob es sowas gibt.... ??

 

Wow! Danke für das Foto. Das ist ja auch mal eine Lösungsvariante. Ein Problem ist dann aber wohl die Tragfähigkeit der Dachkonstruktion und die Wartung der Pumpe. Wie kommt man denn für eine Wartung da nach oben? Gibt es Monteure die da hochgehen? Ist sicher schwer eine Firma zu finden dafür, oder?

 

Naja, das Dach meines Hauses ist so wie auf dem Bild. Eventuell noch ein wenig steiler und es hängt bis zum EG runter. Kann sein dass man erstmal nur einen Filter sauber machen muß, aber irgendwann geht vieleicht auch mal was kaputt. Das Gerät, was bei mir verbaut werden müsste, wäre wohl auch etwas größer und schwerer. Und es muß ja auch keines aus Asien sein. Aber die Idee das auf dem Dach zu montieren ist schon richtig gut. Damit könnte ich mich anfreunden. Wie siehts da mit Körperschall aus, der sich eventuell auf das Haus überträgt? Darunter wäre unser Schlafzimmer....

 

Zur Klarstellung: Die Rohre sind ja nur direkt am Heizkörper dünn (12mm). Dort wo die Therme das Wasser einspeist bzw. wieder dorthin zurückkommt, sind die Rohre natürlich breiter. Ich habe gerade mal geschaut, direkt an der Therme sind die Rohre etwa 20mm dick.Dort sollte idealerweise dann auch wieder der Einspeisepunkt sein.

Man muß sich das Heizungssystem wie einen umgedrehten Weihnachtsbaum vorstellen (oben dick und unten dünn). Das macht für mich schon Sinn, weil ja die Gas-Heizung oben ist.

 

Die werden wohl bis unten die 20mm gelegt haben, aber das kann ich ja nicht beweisen, weil diese Rohre vollständig in der Wand drin sind. Die Rohre an allen Heizungen sind 12mm Rohre.