Gebogene Wand - Statik

Hallo,

wie der Titel schon sagt haben wir eine gewölbte/ gebogene Wand (oder nur die Dämmung?) im Keller. Es handelt sich um die Wand zum Nachbarn. Die Wölbung ist auf 2 m ca.5 cm (geschätzt, nicht gemessen).

Ansonsten diverse größere und kleine Risse im Haus (Fugen Wand-Decke, diagonalen Risse an Fensterstürzen, gerissene Fliesen etc. ..., ). Das Haus ist Baujahr 1984 und eine Doppelhaushälfte. Betonkeller mit Innendämmung und darüber 36.5 cm Ziegel.
Wir sind vor ca.5 Jahren eingezogen und haben immer wieder ein bisschen saniert und sind noch dabei.
Wir haben lehmigen Untergrund.
Seitdem wir eingezogen sind, sind keine neuen Risse dazugekommen!

Ansonsten sieht das Haus gut aus und auch ein Gutachter, der wegen was anderem da war, war hat uns nicht darauf hingewiesen, dass hier etwas einsturzgefährdet wäre. Allerdings weiß ich nicht, ob er die Wölbung gesehen hat... Und die Wand darüber im EG ist komplett vollgestellt. Der Fußboden im EG ist OK.

Jetzt wollen wir eine neue Betonaussentreppe vom Keller in den Garten. In dem Bereich vor der Kellertür soll in dem Fundament, außerdem noch ein Ablauf durch die Bodenplatte gebohrt werden.

Muss ich mir Gedanken machen, dass die evtl. empfindliche Konstruktion Haus durch das zusätzliche Gewicht der Betontreppe geschwächt wird? Früher waren nur einzelne Steine verlegt, um in den Garten zu kommen.
Soll ich bin der Handwerkerfirma ein Statikgutachten anfordern oder machen die das sowieso?

Danke!

 

danke. Das hilft schon mal weiter. Eine Zeichnung vom Ist-Zustand gibt es leider nicht.
Ich war mir nicht ganz sicher ob ich von der Firma eine Zeichnung anfragen sollte. Bei uns in der Gegend ist man froh, wenn ein Handwerker überhaupt Zeit hat.
Aber Zeichnung macht vermutlich Sinn? Ist die Zeichnung normalerweise Vertragsbestand?

Könnte die Biegung der Wand nur auf die Dämmung beschränkt sein?
Evtl. weil Wasser hinter die Dämmung gekommen ist oder könnten die Fliesen auf der Dämmung diese nach 'vorne' ziehen?

Die Wölbung ist sehr großflächig und gleichmäßig.

Ich werde versuchen die nächsten Tage mal mit dem Laser zu messen.

 

Hallo.

den Einwand habe ich auch schon gebracht. Die Firma meinte sie würde darunter sickerfähiges Material einbringen. Wobei ich mir das bei einer Bohrung schwierig vorstelle.
Bisher hatten wir kein Problem mit Wasser das die Treppe hinunterläuft. Der bisherige Abgang (ca. bis zur Hälfte überdacht) war allerdings keine massive Betontreppe sondern eine wackelige Ansammlung von Steinplatten.

Ich weiß nur nicht, ob die Firma das ohne Abfluss bauen würde oder ob das nur auf eigenes Risiko geht.

Ja es sind zwei Themen. Die gebogene Wand/ Dämmung habe ich immer irgendwie im Hinterkopf.
Aber wenn Betontreppe mit Dehnfugen angebaut werden, sollte das hoffentlich keine Probleme mit der Statik verursachen.

Leider bin ich noch nicht zum Messen gekommen...