Genauigkeit erste Kostenschätzung Das Massivhaus

Hallo,

ich habe ein Angebot von [...] aus dem Tisch, für den Neubau eines Hauses mit Garage.
Es geht um ein Grundstück, auf dem noch ein Haus aus den 1960er steht. Das Grundstück würde geteilt und es gibt bereits einen anderen Interessenten, für den anderen Teil.

Die Kosten sind allerdings hoch genug, dass ich keine 10 % Puffer mehr habe. Eher um die 5 %.
Sollten die tatsächlichen Kosten jetzt deutlich über den geschätzten liegen, kommen wir schnell ins Schwimmen.
Ergibt es sich z.B., dass der alten Kasten komplett Asbestverseucht ist, habe ich keine Ahnung, was das mehr kostet.

Ich kann die Kostenschätzung gerne hochladen, sofern gewünscht.
Vielleicht hat hier der ein oder andere die nötige Erfahrung. Mit wem spricht man am besten den Vertrag durch, um keine bösen Überraschungen zu erleben? Anwalt für Baurecht, Gutachter, Bauingenieur, Architekt, usw.?

Viele Grüße,
Edward

 

@gurze, @Mok, @Kriminelle

Ich habe mal hochgeladen was ich habe. Größten Probleme sind u.a.

• Abweichungen von den Kosten. Bei der Summe ist wenig Spiel, die sich schnell ergeben können.
• Dann die Zinsen. Das Grundstück muss erworben werden, dann Abriss und Bauantrag, bis das in der Stadt durch ist, ist bei uns schnell mal 1 Jahr vorbei. Wenn die Zinsen also steigen, wird es unschön.
• Wir haben auch keine Garantie, was die Hausform angeht, auch da entscheidet die Stadt.

Das ist, was mir auf die Schnelle einfällt. Hinzukommt, dass die Küche nach 20 Jahren ausgetauscht werden muss, ein paar Möbel und Schränke ebenfalls. Würde ich mit 15-20K ansetzen. Wir sind eher nüchtern und brauchen keine Küche für 40K.

 

Es geht eher darum, dass ich die Kosten noch auf alles andere rechnen muss. Wenn das Haus also nicht die 825.000 kosten, sondern 850.000 und dann noch mal 20.000 hinzukommen, ist das weniger gut.
Und die Kosten wären jetzt fällig. Die Möbel sind bereits 20 Jahre alt und sollten ausgetauscht werden.


Und die Frage, die ich mir stellen muss: lohnt sich das? 155qm mit ca. 300qm Garten für 825.000+ Euro.
Karriere: im Dezember komme ich in eine andere Lohngruppe, da bleiben ca. 400 € monatlich mehr hängen. Danach ist unklar.

 

Ja, eine Baugenehmigung gibt es leider nicht. Das Umfeld ist überwiegend durch frei stehende Einfamilienhäuser mit anderthalb Geschossen geprägt. Aber die Stadt drückt schon mal ein Auge zu.
Und genau deswegen ist das so ein Punkt.

Mittlerweile sag ich mir, dass ich mit meinem Geld an der Börse besser ausgehoben bin. Da hole ich zwischen 4 und 6 Prozent (mittel- bis langfristig) pro Jahr.