Gesamte Fesnterfalz mit 1cm Eisbrocken bedeckt - Luftzug an Enlüftung innen ?

Diskutiere Gesamte Fesnterfalz mit 1cm Eisbrocken bedeckt - Luftzug an Enlüftung innen ? im Fenster/Türen Forum im Bereich Neubau; Ganauso ist es bei mir. Seitlich Dichtungen mit Aussparung (werksseitig so verbaut - nicht vom Fensterbauer reingeschnippelt) und oben ist die...

  1. #21 Siedler, 07.01.2016
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    Ganauso ist es bei mir. Seitlich Dichtungen mit Aussparung (werksseitig so verbaut - nicht vom Fensterbauer reingeschnippelt) und oben ist die Dichtlippe des Lüfters.
    Ein solches Phänomen mit Eisbildung hatte ich bisher noch nicht.
     
  2. #22 hfrogger, 07.01.2016
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    Bei der Eisbildung kommt die Luft von innen nach außen, Kamineffekt nur im OG.
     
  3. #23 Alfons Fischer, 08.01.2016
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    solche Effekte treten vor allem in neuen Häusern auf, wo noch viel Neubaufeuchte abgelüftet wird...
     
  4. #24 Ralf Wortmann, 08.01.2016
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    Scheint in der Tat ein Neubau zu sein. Das Fensterelement auf dem Foto wurde laut Prägung am 21.05.2015 hergestellt.

    @itsmemario: stell mal ein Hygrometer in den betreffenden Räumen auf und miss die Luftfeuchtigkeit, sobald du hier mal wieder mit liest. Wie hoch ist die?
     
  5. #25 Gast56083, 08.01.2016
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    Gast56083 Gast

    da muss ich kurz mal zwischenfragen, hoffe das ist für den TE ok.
    Könnte man also im MFH (sagen wir mal 6 Parteien, abgeschlossene WE´s, jede einzelne WE immer auf einer Ebene) davon ausgehen, dass es da solche Probleme nicht gibt?
    Bin für einen MFH Neubau aktuell stark in diese Richtung als Lüftungslösung unterwegs (feuchtegesteuerte Abluft ohne WRG in belasteten Räumen, Zuluft ggf. über Fensterfalz)
    Danke
     
  6. #26 Alfons Fischer, 08.01.2016
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    theoretisch sollten dort solche Problem nicht aufteten, tun sie in der Praxis aber manchmal doch...

    ein thermischer Auftrieb stellt sich auch in Mehrfamilienhäusern ein, über gegebenfalls vorhandene Undichtheiten zwischen den Einheiten (über Installationsschächte, Wohnungseingangtüren und alles andere, was nicht 100% luftdicht sind) kommt es zu einer geringen Luftströmung, dem thermischen Auftrieb folgend.
    Und wenn es nun sowohl unten als auch oben Leckagen gibt, strömt halt unten Luft hinein und oben Luft aus dem Gebäude.

    Analog von West nach Ost (da Westwindzone). Darum sagte ich, dass häufig die Ostseite von Gebäuden in den oberen Geschoßen betroffen sind.

    Für eine planmäßige Lüftung würde ich mich allerdings auf solche unplanmäßige Leckagen nicht verlassen.

    Ich hatte mal einen Fall zu begutachten, da waren im oberen Geschoß durch solch einen Effekt die heruntergelassenen Rollläden festgefroren.
     
  7. #27 Gast56083, 08.01.2016
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    will ich auch nicht. Aktueller Favorit ist eben dezentrale (oder ggf. zentrale) Abluftanlage (feuchtegesteuert) und Zuluft über Fensterfalz.
    Danke
     
  8. #28 Alfons Fischer, 08.01.2016
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    soll das wirklich eine Abluftanlage, also eine Lüftungsanlage zur vollständigen Belüftung (hygienischer Luftwechsel) sein?
    In diesem Fall halte es für schon ambitioniert, die dafür notwendigen Zuluftvolumenströme durch Fensterfalzlüfter zu pressen.

    Rechenbeispiel:
    - Wohnung 125m², Raumhöhe 2,50m --> 312,5m³ Raumluftvolumen
    - hygienisch erforderlicher Luftwechsel z.B. n=0,5, daraus ergibt sich ein erforderlicher Luftvolumenstrom von ca 155m³/h
    - laut Datenblatt kann man bei einem einzelnen Fensterfalzlüfter von einem Volumenstrom bis 5m³/h ausgegangen werden.
    demzufolge wären für den 0,5-fachen Luftwechsel ca 31 Fensterfalzlüfter erforderlich. So viele wird man realistisch kaum unterbringen...

    bei anderen Außenluftdurchlässen muss man das halt mal durchrechnen...
     
  9. #29 Gast56083, 08.01.2016
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    nein, Ziel ist möglichst nutzerunabhängiger Feuchteschutz, ventilatorgestützt mit Fensterfalz oder "echten" ALD.
    Davon abgesehen: was ich von den n=0,5 halte sage ich hier besser nicht...und das sage ich als jemand, der seit 3a in einem Haus mit zentraler KWL mit WRG wohnt (die zu 99% auf 0,2-0,3 Luftwechsel/h läuft). Bei 0,5/h und -10° AT hätte ich keinen Spaß an der KWL, trotz FRG.
     
  10. #30 Alfons Fischer, 08.01.2016
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    man geht ja nicht davon aus, dass kontinuierlich ein 0,5-facher Luftwechsel hergestellt werden sollte. Das ist ja nur ein möglicher Auslegungsfall. Häufig reicht in der Tat auch ein 0,2-facher Wechsel.

    ich halte es durchaus für legitim, eine Einrichtung so zu dimensionieren, dass ein z.B. 0,2-facher Luftwechsel erreicht wird und im Falle eines höheren Bedarfs ergänzend durch Fenster zu lüften. Das erfordert natürlich eine gewisse Nutzerdisziplin, macht aber auf der anderen Seite die Einrichtung recht preiswert.
     
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