Geschätzte Kosten für ein EFH

Du führst hier doch schon lange keine sachliche Diskussion mehr. Die anderen haben dir jetzt schon mehrfach ausführlich geschildert was an deiner ursprünglichen Aussage falsch ist, und du ziehst immer weiter haltlose Argumente aus der Tasche. Kann man nicht einfach schreiben. "Jo sorry, ist so natürlich nicht richtig gewesen"

 

@R.B. : Deine Aussage kann ich so nicht wirklich unterschreiben. Zumindest heute ist es nicht so, dass der Wert eines Hauses entscheident von den Heizkosten abhängt. Sicher wird das gern gesehen, wenn ein Haus eine gute Dämmung und eine sparsame Heizung hat, auf den Kaufpreis hat das aber meiner Beobachtung nach nur bedingt Einfluß. Wie schon richtig geschrieben ist das Grundstück mit seiner Lage ein entscheidender Faktor. Oft stehen Neubaugrundstücke gar nicht zur Verfügung. Was aber sind die Punkte, die den Wert des Hauses nachteilig beeinflußen? Erstmal muß das Haus "gefallen". Verunglückte Designexperimente haben da wenig Chance auf einen lukrativen Verkauf. Auch wenn es die Archis nicht hören mögen: Sprossen in Aspik gehen da schon viel besser.
Was den Wert einer Imobilie aber meist deutlich drückt sind einerseits Bauschäden, inbesondere Feuchtigkeit, Risse usw. in der Substanz. Diese ergeben sich entweder durch konstruktive Mängel oder jahrelange Vernachlässigung. Weiterhin für Abstriche sorgt eine nicht mehr als modern geltende Ausstattung wie Bäder, Elektroinstallation, Böden etc. Das meiste Geld fließt dann auch in die Sanierung solcher "Baustellen". Wer jedoch hingeht und sein Haus immer auf dem neusten Stand hält, die Bäder nach 20J spätestens raus reisst, der erzielt sicher einen höheren Verkaufspreis, hat das Geld aber meist schon vorher für die Sanierungen eingezahlt. Letztendlich nichtmal mehr unbedingt ein finanzieller Gewinn unterm Strich.

 

Das ist zwar richtig, macht meine Aussage aber nicht gefährlich.
Ich habe ebenso klar darauf hingewiesen das "KFW alleine" rein gar nichts sagt.

Mir ging es eher um die Klarstellung was "KFW" eigentlich bedeutet, da ich den Eindruck hatte und habe das Rocky T dies nicht wirklich verstanden hat.

 

Sei nicht böse...aber so wirklich verstehen kann dich hier keiner "richtig".
Erst muss alles ab 150qm "auf jeden Fall KFW40" sein, jetzt dann nur KFW70....

Sachliche Argumente werden, genau wie fachliche Argumente, irgendwie von dir "überlesen" und last not least machste ein wildes Themendurcheinander.
Ob ein Keller "unnötiger Luxus ist" kannst du sicherlich niemandem vorschreiben. Ich sehe das völlig anders, viele andere ebenso...das bleibt dem Bauherren (und seinem Bankkonto) überlassen. Zudem sprechen wir hier von einem Hanggrundstück, da ist das Gesamtkonzept vieler Häuser mit Keller sinnvoller. Egal wie groß die Bude nun werden soll.

Warum du nun auf einmal mit Passivhäusern und wilden Wärmebrücken um die Ecke kommst erschließt sich außer dir wahrscheinlich auch niemandem.

 

Ich habe geschrieben:
Bei 360qm würde ich auf JEDEN FALL kfw 40 bauen.

Du verdrehst mir mein Wort herrum, aus dem ich würde ist jetzt ein muss geworden. Müssen tut hier niemand etwas!

So, ich vertrete noch immer die Meinung dass man so ein großes Haus sehr gut dämmen sollte um auch in Zukunft (verglichen mit meinem gehalt und nicht mit manager Gehältern) das haus behalten zu können. Es ist und bleibt bestimmt so dass die energiekosten prozentual mehr steigen als mein Einkommen...

Es ist natürlich richtig, dass "kfw 40" keine niedrigen Heizkosten bedeuten. Daher lasse ich jetzt mal das kfw weg und spreche mal von sehr guter oder halt schlechter Dämmung.

Bei kleineren Hausgrößen (100 bis 115qm) reicht ja eine schlechtere Dämmung, die kosten sind ja trotzdem niedriger als ein gut gedämmtes 360qm Haus !
Daher würde ich es halt sehr gut dämmen, damit es eine gute Altersvorsorge ist.
Dieses Verständnis sollte die nette Familie bekommen, mehr war gar nicht mein Ziel ;-)

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schon wieder Unsinn: wenn DU so ein Haus baust, dann müsstest DU auch dann das entsprechende Kleingeld für eine bessere Dämmung haben. Wenn DU das Geld dafür besitzt, dann bleibt es immer noch mehr als fraglich, ob sich diese bessere Dämmung dann auch wirklich rechnet. Falls nicht, dann wäre das teurere Heizen trotzdem am Ende günstiger. Darum gings.

 

ja eben...aber auch Du sagst pauschal: je niedriger KfW, desto weniger Heizkosten

das kann man so einfach nicht stehen lassen. KfW55 mit ner LLWP und schöngerechneten Wärmebrücken etc., kann locker mehr Heizkosten pro Jahr versenken als das gleiche als EnEV mindest Haus mit Gas und schlechterer Dämmung..

@ Rocky: so langsam interessierts mich was Du eigentlich aktuell baust. KfW40 ist klar (oder?), was für ein Heizkonzept, Heizlast? Kein Keller weiß ich schon mal...

 

120qm
Gas Brennwert
Solar für WW ohne Heizunterstützung
Dezentrale Luftung mit WRG > 90%
Gedämmte Bodenplatte
Porenbeton
Passivhausfenster mit 0,5er u-Wert vom Glas (uw glaube ich 0,7)
= KFW 55

Dadurch erhoffe ich mir niedrige Heizkosten ohne mit den Nachteilen eines WDVS leben zu müssen. (Algen...Spechte...Feuchtigkeit)
Finde erst mal ne Firma die es wirklich korrekt ausführt !

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Du hast eine andere Meinung. Okay.
Ich bezweifle halt dass es gut angelegtes Geld ist (360 schlecht Gedämmte qm) da wären MIR 300 gut Gedämmte qm lieber. Aber okay
Einigen wir uns doch darauf, dass jeder seine eigene Meinung hat.

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Lustig, dass Du bei 360qm so sehr auf gute Dämmung Wert legst, selbst aber mit der nahezu schlechtestmöglichen Dämmung (Porenbeton Wandstärke? U-Wert?) baust....

 

Oh doch. Das mag vielleicht nicht gelten für Regionen wo man alles verkaufen kann, wobei sich auch da die Zeiten wieder ändern, aber ansonsten hat der Heizenergiebedarf schon einen erheblichen Einfluss. Du kannst bereits heute Häuser aus den 70ern die sich 5.000 oder 8.000 Liter Heizöl p.a. gönnen nur noch mit einem erheblichen Abschlag verkaufen. Die Kaufinteressenten wedeln sofort mit der EnEV und erklären Dir, dass sie doch so viel Geld in die Modernisierung stecken müssen, dass man gleich ein neues Haus bauen könnte usw. usw. Wenn dann noch in der Gegend weitere "attraktivere" Objekte zum Verkauf stehen, ist die Sache schon gegessen. Entweder Du gehst als Verkäufer drastisch mit dem Preis runter, oder Du bleibst auf der Bude sitzen.

Selbstverständlich setzt sich der Wert eines Gebäudes aus vielen Komponenten zusammen, aber die Heizkosten sind ein ganz gewichtiges Argument. Versuche mal ein EFH aus den 70ern mit NSP zu verkaufen, da zieht der Kunden von vornherein min. 30T€ ab mit der Begründung, dass er eine komplett neue Heizung installieren muss.

EnEV & Co. haben zu einer massiven Entwertung von Gebäuden geführt, daran gibt es nichts zu rütteln.

Projiziert man das nun in die Zukunft, dann wird sich daran nicht viel ändern. Die dämmtechnischen Anforderungen steigen immer schneller. Während das früher niemanden interessiert hat, und Häuser für Jahrhunderte gebaut wurden, sind heute die Häuser schon nach wenigen Jahrzehnten drastisch im Wert gefallen. Die Standards ändern sich in rasendem Tempo, und wer sich ein Haus kauft, möchte natürlich möglichst viel für sein Geld.

Ich behaupte ja nicht, dass ein Hauskäufer ausschließlich nach den Heizkosten schaut, das wäre Unsinn, aber die Schwerpunkte auf der Wunschliste von Käufern haben sich deutlich verlagert. Die Heizkosten, für die sich früher kaum jemand interessiert hat, stehen heute ganz oben auf der Liste. Ist irgendwie auch logisch, denn wer solche Häuser kauft, eine Finanzierung über viele Jahrzehnte stemmen muss, hat nicht unbedingt noch ausreichend Reserve um mal so nebenbei 5 oder 6T€ an Heizkosten jährlich auf den Tisch zu blättern.

 

Das es dir lieber ist kann ja gerne so sein, aber betrachtet man die Kosten, d.h. man möchte wissen was ist günstiger (höhere Heizkoste vs. niedrigere Heizkosten + Aufpreis für bessere Dämmung) schaut das Ganze evtl. ganz anders aus. Und das versuchen wir dir hier schon die Ganze Zeit zu vermitteln. Was bringt es dir z.B. 10.000€ (+ evtl. Zinsen) für mehr Dämmung auszugeben, wenn du dir dafür im Jahr 250 € sparst?

 

Nach was berechnet? Wohnfläche? EnEV? Beheizte Fläche? Wie ist das A/V-Verhältnis?

KfW-55 mit Gas und Porenbeton ohne zusätzliche Dämmung??? Sind die Wände 2 Meter dick oder reichen noch 1,80 Meter?

 

Hast du dir ausrechnen lassen, nach wie vielen Jahren du die Investition wieder reingeholt hast?

 

Ich glaub alle Fenster gehen Richtung Süden....ist quasi voll verglast mit eingebauter Lupe und dadurch erhöhtem Wärmeeintrag...

 

Das bringt natürlich nix. Absoulut richtig

@ feelfree
Wir haben hochwertige Porenbetonsteine gewählt die einen guten Lambda Wert haben. Da brauchst dir keine Sorgen machen ;-)
Die "fehlende" wdvs Dämmung gleichen wir mit den anderen Gewerken wieder aus.
Wir haben später (20 jahre ?) noch die Möglichkeit ein wdvs anzubringen, sobald es sich halt lohnt. Vermutlich gibt es sowas dann aber gar nicht mehr oder es wird dann nicht mehr mit Styropor, sondern z.B. Vakuum paneelen gelöst die kaum Wärme mehr durch lassen.
Würde ich kfw 40 anstreben käme ich aber nicht um 48er Steindicke Porenbeton oder halt WDVS herrum.

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Tja. Da hatte ich keine Wahl.* Regenerativer Anteil ist nunnal Pflicht. ;-)

Die idee mit der Lupe ist cool. Wo kann ich die bestellen ?
Rofl ^^

*klar kann man das auch anders lösen aber Solar finde ich schon cool von der Idee her.
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Und wie dick sind deine Porenbetonsteine nun? Und welches Lambda haben sie?

 

LOL!

LOL²!

Aber Hauptsache anderen Ratschläge erteilen....