Gibt es für UP-Dosen nicht "Mindestanforderungen"?

Diskutiere Gibt es für UP-Dosen nicht "Mindestanforderungen"? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Meine Mutter erlebt mit den Handwerkern in Ihrer ETW einen Klopper nach dem anderen und es zieht sich alles Monate hin. Der Eine macht vom anderen...

  1. #1 Bob2, 05.02.2018
    Zuletzt bearbeitet: 06.02.2018
    Bob2

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    Meine Mutter erlebt mit den Handwerkern in Ihrer ETW einen Klopper nach dem anderen und es zieht sich alles Monate hin. Der Eine macht vom anderen frisch Gemachtes kaputt und war es dann nicht etc...

    Was mich aber am meisten fuchst, ist, dass Sie einen empfohlenen Elektriker aus der Nähe beauftragt hat, der -- aus meiner Sicht -- seltsamen Arbeiten abliefert. bzw. seine Mitarbeiter.

    Nicht nur, dass sich der/die Verputzer mehrfach beschwert hatten, dass die neugezogenen Kabel für TV, DSL und Strom häufig nicht tief genug von den Schlitzen her waren (da wurde "überwiegend" nachgebssert, obwohl ein oranges Patchkabel immer noch auf einem der Fotos zu sehen ist).
    Auch habe ich noch nie so schrecklich eingesetzte UP-Dosen gesehen.

    Selten war eine Schutzkappe aufgedrückt (Verputzer stand ja noch aus). Zudem sind die Dosen teilweise derart schief und tief, dass die meisten Schalterserien gar nicht richtig packen können.

    Ich habe bei meinen Smarthomeumrüstungen (privat) einiges unter Putz gesetzt, aber ICH (als Laie) habe den Dosenrand (Obekante) stets plan zur restlichen Wand fixiert und nicht "irgendwie und - wo".

    Ich gehe davon aus, dass diese bei künftigen Austauschmanövern regelmäßig zu Problemen führen werden, alleine durch die unregelmäßige Tiefe.
    Ich hatte aber keine Zeit dafür und jetzt möchte ich auch kaum den Mist von anderen Auslöffeln.
    Aber der Chef der Firma meint, das wäre alles richtig so und man hätte ja bei den Kabelverlegungen schon bissl nachgebessert.

    Eine einzige Dose ist absolut ordentlich gesetzt und mit einer üblichen roten Kappe versehen.
    Ich nehme an, dass diese auch von ihm und der Rest von seinen Mitarbeitern in seiner Abwesenheit gesetzt wurden.
    Außerdem ist es eine riskante und aufwendige Sache, diese Dosen alle wieder neu und ordentlich nachzusetzen. Deshalb glaube ich auch, dass er sein Werk derart "normal" findet.

    Gibt es da nicht jedoch aus der Expertenriege einigen "Handlungsrichtlinien"?? Wenigstens optisch? ;)

    Ich weiß nicht, ob die Fotos ausreichend erkennbar machen, was das Problem ist, oder schlicht zur Heiterkeit beitragen. Bei uns jedenfalls nicht.

    Irgendwelche Ideen?

    Danke und Gruß
    Bob

    20171124_103425.jpg 20171124_103438.jpg 20171124_103733.jpg 20171124_105110.jpg 20171124_105114.jpg
     
  2. #2 Diamand, 06.02.2018
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    Die Dosen kann man vor dem Verputzen auch mit Zeitungspapier vollstopfen. Man braucht also keinen Deckel.

    Die Kabel, zumindest TV und DSL, hätte ich aber lieber in einem Leerrohr gesehen.

    Man kann jetzt nicht so recht erkennen wie tief die Dosen eingesetzt sind. Kommt mir aber so vor das es noch kein Problem mit der Befestigung geben wird.

    Zum letzten Bild. Sind die Dosen in gleicher höhe. Sieht nämlich so aus als ob die linke Dose nicht in der flucht mit den andern wäre. Das geht dann natürlich nicht.

    Und der Rote strich bei einem der Bilder ist das von dir erwähnte Kabel. Sieht nicht danach aus das man sich an Installationsebenen gehalten hätte.
     
  3. #3 fuchsi, 06.02.2018
    Zuletzt bearbeitet: 06.02.2018
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    Wow.
    Das waren Bestandswände, bei denen man sich beim Ausrichten der Dosen am bestehenden Putz richten kann. Ich lasse mir bei komplett unverputzten Wänden einreden, dass man die künftige Putzdichte unterschätzt, aber doch nicht in dem Fall.
    Bei besonders tief gesetzten Dosen kann man Putzausgleichsringe montieren, und danach sauber zuspachteln. Diese Putzausgleichsringe gibt es von ca.5mm bis 25mm Tiefe.

    Schöne Arbeit ist das nicht. Kann man aber noch halbwegs hinbiegen.

    Schiefe 2er oder 3er Dosenkombinationen auf jeden Fall ausstemmen lassen. Man kann zwar mit den Geräteeinsätzen etwas korrigieren, aber nicht wirklich viel.

    Das Kabel, dass aus dem Putz schaut, auf jeden Fall korrigieren lassen.
     
  4. Bob2

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    Hallo Diamond,

    richtig, Zeitungspapier hätte gereicht. Aber leider wurde hier ja selten auch nur der Deckel genutzt.

    Leerrrohr wäre schön gewesen, aber zumindest eine Tiefe, die nicht bei Oberflächenarbeiten verheerend wird wäre auch nett gewesen (richtig beim dritten Bild kann man das Patchkabel sehen :/ ).

    Und auch bei der Flucht hast Du recht. Denn wie bei der Tiefe der Dosen (sind teilweise einige mm tief zur eigentlich Putzoberfläche), sehe ich heftige Probleme in Zukunft.
    Denn, insbesondere bei Smarthomeelementen, muss man wegen der Schräubchen, Halt und Tiefe eine halbwegs gut gesetzte Dose vorfinden, sonst geht gar nichts oder sieht unmöglich aus.

    Die Küchenfirma konnte zB auch die 2 neuen Steckdosen oberhalb der Arbeitsplatte aufgrund der "Vorarbeiten" nur vertikal, also mit Schutzkappe zur Seite installieren. Das sieht schon echt schräg aus.

    Wie überzeugt manN denn hier? Da diese Arbeiten ja als "sauber" deklariert wurden. :/
     
  5. Bob2

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    Hallo fuchsi,

    ja, richtig diese Ausgleichringe kenne ich auch, wenn trockenbautechnisch oder zwecks Isolierung davor gesetzt wird.
    Aber haben die keine festen Tiefen?! ;) Sonst müsste man die ja auch alle zurechtschneiden (lassen).

    Nein, die Dosen wurden nur fixiert. Beiputzen sollte ein anderer?! (Kenne ich auch nicht so...)
    Und damit der richtig fluchen kann, hat man die Dosen weder geschützt, noch irgendwie mal mit einer Holzlatte o.ä. auf Höhe der Bestandswand gedrückt. Wie ich das sonst gemacht hätte...
     
  6. fuchsi

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    Es ist aber auch die Verputzerleistung sehr dürftig, oder ist das noch das Resultat vom Dosen Eingipsen der Elis?

    Was ist Bild2?
    Koaxleitung mit Lüsterklemme? Wie viele Koaxleitungen kommen denn da aus der Dose? Was komtm denn da für ein Geräteeinsatz drauf?
     
  7. Bob2

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    Die haben ja nicht mal verputzt!!! Das ist der Hammer.
    Sie haben (womöglich mit Heißpatex oder so ;) ) fixiert und die neu gezogenen Kabel mit Schellen halbwegs fixiert und dann gesagt "Verputzersache" !!
    Ich habe noch keinen Elektriker erlebt, der sowas nicht halbwegs mit diversen Klecksen Gips o.ä. *mindestens* gefixt hat.
     
  8. fuchsi

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    Wenn die Dosen ordentlich fixiert wurden, kann man das schon so ausmachen, dass der Verputzer dann schliesst.
    Allerdings sollen Dosen satt im Putz liegen, ohne Hohlräume, daher überlasse ich das selten dem Verputzer, sondern mache das selbst.

    Und berühmt wird Dein Verputzer mit dieser Leistung auch nicht.
     
  9. Bob2

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    Da gebe ich Dir recht. Aber ich glaube dem Verputzer ging zuletzt der Hut hoch. Durch die Vorarbeiten und die vorgefunden Ausgangsbasis für ihn an vielen Stellen...
     
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