Gravierende Nachteile des Holzrahmenbaus?

Diskutiere Gravierende Nachteile des Holzrahmenbaus? im Holzrahmenbau / Holztafelbau Forum im Bereich Neubau; Dann auch noch auf ein derart anzuzweifelndes Dokument zu referenzieren lässt die Sache auch nicht besser erscheinen. Bei einigen hier hat man...

  1. wall

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    Bei einigen hier hat man das Gefühl, dass das Dokument gar nicht angeschaut wurde. Auch mal über den Tellerrand gucken und nicht nur stumpf den eigenen Vorurteilen folgen ...
     
  2. MichiR

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    Hallo,

    Wäre schön wenn jemand hierzu etwas wüsste. Ist es wirklich so, dass bei einem Wasserschaden (wie auch immer der passieren kann) man extreme Probleme beim Holzrahmenbau hat/bekommt?
     
  3. #23 Karlheinz, 19.01.2011
    Karlheinz

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    Ebend. Der Auftraggeber ist mehrfach mehr als deutlich genannt, genauso wie die Methodik. Und die Zahlen, die hinten rauskommen, sprechen durchaus nicht so deutlich für ein "Massivhaus", wie sich das der Auftraggeber vielleicht gewünscht hätte - ich würde da eher rauslesen, das sich preislich - je nach örtllichen Gegebenheiten - nicht besonders viel tut und u.U. das Holzhaus auch günstiger sein kann.
     
  4. #24 herby1210, 19.01.2011
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    Ich bin zwar nicht der Spezialist, habe mich gezwungener Maßen aber auch damit auseinander setzen müssen.
    Meine Erkenntnis: bei beiden Bauwerken geht kurzfristiger, wenn auch intensiver Wasserkontakt meist glimpflich aus, wenn eine Austrocknung möglich ist.
    Lang einwirkende Nässe hinterlässt aber auch bei beiden Varianten spuren. Das habe ich schon erfahren dürfen ...
    Ob aber Unterschiede bei einer gröberen Sanierung bestehen weiss ich nicht, hängt auch zu sehr vom Fall ab.
    Die tragende Holzkonstruktion ist jedenfalls gegen Feuchtigkeit, Nässe, Pilzbefall etc. bestmöglich impregniert.
     
  5. #25 herby1210, 19.01.2011
    herby1210

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    Hochgerechnet auf die höhere Quadratmeteranzahl bei gleichen Aussenmaßen ist es das mit Sicherheit. Darum wurde es "fairerweise" nur erwähnt, in der Berechnung aber nicht berücksichtigt.
    Wenn wir von einem Pres von sagen wir € 2000,--/m² WNFl im Neubau ausgehen sind 8 m² und der Wert von 16 k€ schon mal ein Happen, welcher den Preis des Holzbauwerkes nach unten treibt.

    Nachtrag: auch Bodenplatte/Keller, Dach müssten somit um die Differenz kleiner gebaut werden, was wiederum Kosten sparen würde.
    Bei vl. grenzwertigen Konstruktionen spielt u.U. auch die Statik gleich mit eine Rolle, was die Kosten ebenfalls beeinflusst.

    Eben diese Faktoren sind im Vergleich NICHT berücksichtigt.
     
  6. R.J.

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    Falsch! Es ist so zu Konstruieren, dass auf chem. Holzschutz verzichtet werden kann.
    Abgesehen davon kann gegen Feuchtigkeit nicht imprägniert werden.
     
  7. MichiR

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    @R.J.

    Stimmt es also das der Holzrahmenbau bei einem möglichen Wasserschaden große Nachteile hat gegenüber Stein auf Stein?
     
  8. mls

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    dein sprachgebrauch ist .. negativ? :)
    hör auf schwiegerpapa - unbewusst hast du dich eh entschieden.

    wenn man das objektivierter hinterfragen wollte, würde man auf unterschiede
    wie zwischen 3 verschiedenen aber gleichpreisigen automobilen produkten
    kommen.

    was wird wohl mit einem abgesoffenen caf und vollgesaugter, offenzelliger
    trittschalldämmung passieren, die es im holzbau, wie im steinbau gibt?
    zu badewannendecken (balken, dämmung, folie) gibts alternativen ..
    wenn auch nicht bei lumpi&murksi ;)
     
  9. MichiR

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    Unbewusst habe ich mich wahrscheinlich wirklich schon entschieden. Aber für den Holzrahmenbau. :e_smiley_brille02:
     
  10. mls

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    was muss ich machen, um dir das auszureden? :mega_lol:
     
  11. MichiR

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    So wie ich es bisher aus diesem Forum und den weiten des Internets herausgelesen habe, gibt es keine extremen Vor- oder Nachteile weder für den Holzrahmenbau noch für Stein auf Stein. Wenn dies wirklich so ist würde ich wahrscheinlich den Holzrahmenbau bevorzugen.

    Ich wollte mich vor allem noch einmal wegen einer evt. extremen Anfälligkeit eines Holzhauses bezüglich Wasserschäden informieren.

    Wie sieht es eigentlich mit späteren Umbauarbeiten (sagen wir mal nach 15 Jahren) aus, wenn ich z.B. hier oder da einen Durchbruch oder gar eine ganze Wand (sofern nicht tragend) herausnehmen möchte (warum auch immer)? Ist dies beim Holzrahmenbau ebenfalls problemlos möglich?
     
  12. Azalee

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    Definiere "problemlos". Ansonsten zunächst mal ja. Wir haben das z.B. extra so eingeplant, dass Räume vergrößert bzw. an anderer Stelle später mal eine Wand gezogen werden können.
     
  13. #33 Schnabelkerf, 19.01.2011
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    Bei deinen Beispielen für Wasserschäden war das Wasser im Keller. Dieser ist aber bei Holzrahmenbau gar nicht aus Holz.

    Alles unterhalb der Erde ist wie beim Massivbau aus Stein/Beton. Ein Wasserschaden im Keller ist also bei beiden Bauarten nicht grundsätzlich unterschiedlich.
     
  14. #34 joerg109, 20.01.2011
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    Hallo,
    wir haben einen 2-Familien-Bestandsbau (1958) teilweise abgerissen und in Holz mit etwas mehr Fläche neu aufgebaut. Den Altbauteil haben wir entkernt, es blieben nur die Wände. 80qm Wfl haben wir im "alten" Bereich, Massivhaus, 220 im neuen Bereich, Holzhaus. Unter Einbeziehung aller Gewerke ist es absolut unmöglich, massiv günstiger zu bauen. Alleine schon der immense Aufwand beim Verlegung der Versorgungsleitungen, Lüftungsrohre, Elektrik. Beispiel Wandheizung: Beim Holzbau schraubt man einfach GK-Panels an die Innenlattung, in denen die Heizrohre bereits industriell verlegt sind. Beim Massivbau ist das teure Knochenarbeit. Dann die Verputzerei, Ne ne. Gäbe es ein nächstes Projekt, würde ich nix stehen lassen und komplett in Holz bauen.

    Ganz abgesehen davon, dass ein Massivbau enorme Mengen an "grauer" Energie verschlingt und im Vergleich zum Holzhaus energetischer Quatsch ist. Irgendwie sollte man über den Klimawandel nicht immer nur reden, finde ich.

    Wie bereits in dieser Diskussion erwähnt, sind die Gefahren in Bezug auf Wasserschäden bei beiden Bauweisen ähnlich. Kurzfristige Nässe ist egal, langfristige in jedem Fall schlecht. Pfusch bei der Luftdichtigkeit und daraus resultierende Feuchtigkeitsschäden gibt es in jeder Bauweise.

    Schallschutz ist bei den Aussenwänden kein Thema. Bei den Zwischendecken allerdings schon. Wir haben bei uns Brettstapeldecken. Da musste doch einiges oben draufgepackt werden, um einen guten Schallschutz zu erreichen.
     
  15. Hansal

    Hansal

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    Ich nenn mal ein Vorteil:

    Niedriger Grundsteuer, da als Holzhaus eingestuft. (Ist kein Witz)
     
  16. Ginger

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    Bei Holzhäusern ist die Grundsteuer niedriger?
     
  17. #37 Gast217, 20.01.2011
    Gast217

    Gast217 Gast

    Kannst Du das mal näher erläutern?
     
  18. #38 HolzhausWolli, 20.01.2011
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    Mich irritiert ein wenig, daß ein möglicher Wasserrschaden hier so hoch und nahezu kriegsentscheidend aufgehängt wird. Vielleicht liegts auch daran, daß ich noch nie einen persönlich erlebt habe.

    Aber: Entscheidet man danach wirklich die Bauart eines Hauses?

    Als grundsätzliche Ermessensfrage würde ich die Affinität zum inneren Schallschutz in Bezug auf die Zwischenwände im Allgemeinen und auf die Deckenkonstruktion im Besonderen nennen.

    Und da ist es einfach eine Tatsache, daß der Massivbau meilenweit in Führung geht, weil schlicht mehr Masse als absorbierendes Element gegenüber einer Holzbalkendecke verbaut wird.

    Und ein Fertighaus in Holzrahmenbauweise hat nunmal eine Holzbalkendecke. Wenn man sich nun aber trotzdem für einen Holzrahmenbau entscheidet, dann sollte man an dieser Stelle nach Qualitätsunterschieden schauen, die es in enormem Maße gibt.

    Einfach festzustellen in den Hausausstellungen.
    Während du dir unten vom Hausverkäufer die Vorzüge erklären läßt, soll deine Frau doch oben mal autentisch hin und hergehen, ruhig auch mal mit dem Fuß aufstampfen, das Schlüsselbund (aber nicht auf den Teppichboden) und den WC-Deckel fallen lassen. Dann klopfst Du mal an die eine oder andere Innenwand und stellst dir vor du räumst ein offenes Bücherregal im Nebenraum ein.

    Wir selbst haben zwar kein Holzrahmenbau, sondern uns für eine Massivholzbauweise entschieden, großen Wert auf eine bestmögliche Trittschalldämmung gelegt und auch realisiert.....und trotzdem hats zwei Jahre gedauert, bis wir uns an den Rest des Trittschalls gewöhnt haben. Nach meiner Überzeugung hätten wir das beim Massivhaus nicht gebraucht.

    Wir wollten aber -ebenfalls aus Überzeugung- niemals eins und würden auch immer wieder diese Bauweise wählen.
     
  19. R.J.

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    Auch das ist relativ. Ich habe ine Weile in einer Betonklotz gewohnt, da habe ich im vierten (!) Stock noch die Gläser gehört die in der Kellerkneipe herum geflogen sind.
    Aber du sagts es. Da gibt es Qualitätsunterschieden und Ziele die vereinbar sind, die hält ein Massivbau auch nicht von vornherein ein.
     
  20. Hansal

    Hansal

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    Ist ein wenig schwierig aber ich versuche es:

    Bei der Ermittlung des Ertragwertes wird ein Multiplikator nach Gemeindegrößenklasse und nach Bauausführung Typ A,B oder C ermittelt.

    Dieser ist bei der Bauausführung Typ C am niedrigsten.

    C:bei Holzfachwerkbauten mit Lehmausfachung und besonders haltbaren Holzbauten mit massiven Fundamenten

    http://www.sadaba.de/GSBT_BewG_Anl_7.html

    Grüße
    Hans
     
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