Große Last auf Bodenplatte

Diskutiere Große Last auf Bodenplatte im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Hallo, habe eine Frage zu schweren Lasten in meinem WU-Betonkeller, der als "geschlossener Kasten" ausgeführt ist. Ziemlich in einer Ecke des...

  1. #1 Tarantinoo, 30.12.2005
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    Hallo,

    habe eine Frage zu schweren Lasten in meinem WU-Betonkeller, der als "geschlossener Kasten" ausgeführt ist. Ziemlich in einer Ecke des Hauses befinden sich drei Öltanks mit insgesamt ca. 5000l Fassungsvermögen. Diese Last wird über sechs Füße auf einer Fläche von ca. 3 x 3 Meter abgetragen.

    Nun ist es so, dass es durch diverse, nach meiner Meinung harmlose, Risse, eher Haarisse, im Heizungskeller und dadurch dass ich nach der letzten Befüllung einen neuen Haarriss entdeckt habe, alles nach einer besonderen Belastung der Giebelseite hindeutet, die durch die vollen Öltanks (derzeit immerhin 4 Tonnen) verstärkt wird.

    Meine Frage: Ist es möglich, dass durch eine zusätzliche Belastung von ca. 4t in einer Hausecke "mehr" Risse entstehen, oder besondere Risse entstehen. Oder ist eine solche Belastung "keine wesentliche" statische Veränderung?

    Werden solche Heizöltanks überhaupt in die Statik "aufgenommen" und mitberechnet?

    Oder anders gefragt: Ist so etwas wie der Bruch einer Bodenplatte (hier sogar: Betonkeller), die, wie ich selbst gesehen habe, ordentlich zweifach bewehrt wurde nach den Regelen der Kunst (vgl. Beschreibungen in diesem Forum), bei einem kompakten 9m mal 10m Haus, ÜBERHAUPT DENKBAR?

    Ich weiß, komische Frage, aber vielleicht fällt ja jemadnem etwas dazu ein.
     
  2. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    solche Tank´s sind keine seltenheit ... wie stark ist die Bodenplatte und wie bewehrt ??? ... Gründung erfolgt auf Sauerkeitsschicht ??? ... welcher Boden liegt darunter an ??? ... "PLUS" was ich ned verstehn mag ist folgendes:
    .
    Nach den Vorschriften muss ein Tankraum bis zur Auslaufhöhe 3mal gestrichen werden ... und zwar Grau dann Rot dann wieder Grau schön mit Absätzen damit man´s nachvollziehn kann daß er wirklich 3mal gestrichen wurden ... den Betonboden sprich die Bodenplatte kannste wegen der rauhigkeit schlecht streichen des heisst für gewöhnlich kommt vorher ein geglätter Zementestrich mit Hohlkehlle rein ... wenn das der Fall iss redet man von nem Verbundestrich ... und einen Verbundestrich "ohne" Untergrundvorbereitung iss zum reissen verurteilt, also wenn ein Estrich ohne stocken und ohne Trennlage eingebracht wurde dann sind die Risse "normal" aber hinsichtlich der Tankraumabdichtung ein Mangel (!)
    .
    + MfG
    .
     
  3. #3 Tarantinoo, 30.12.2005
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    Hallo Josef,

    Du kommst grad recht -- danke für Deine schnelle Antwort.

    Es geht mir nicht um Risse wg. Abdichtung etc. Habe spezielle Glasfasertanks, die man so bei uns ohne weiteren Anstrich verbauen darf.


    Es geht rein um die STATIK: Darf ich solche Tanks rein theoretisch in jedem Kellerraum aufstellen, oder muss das statisch besonders vorgesehen sein. Mir ist halt dieser "neue Riss" aufgefallen.

    Sind 4t zusätzlich eine große Belastung -- Aus Deiner Sicht, Josef, und mit Deiner Erfahrung? Ich mein', ich kenne viele alte Häuser in denen sowas 'rumsteht, und die sind in der Regel nicht so dolle gebaut.

    Bei mir handelt es sich um 30cm Bodenplatte, 25cm Wände. Die Tanks stehen auf 6cm Zementestrich und darunter Dämmung, bisher im Estrich keine Risse. Es steht ein bindiger Boden an, wegen dem ich schon die ganze Zeit ein ungutes Gefühl habe. OK, ich habe ohne Baugrundgutachten gebaut -- Mist.
     
  4. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    .
    ich warum ich ? ... hab ich´s verbockt ? :)
    .
    Zur Sache:
    -----------
    ich seh hinsichtlich Bodenplatte überhaupt "kein" Problem des sind 500kg/qm und ne 30cm Bodenplatte gegen Erdreich (sauber erstellt) kann des locker ab (!) ... bindiger Boden = Lehm ??? bretthart wie man ihn in Bayern kennt ??? dann seh ich erst recht kein Problem (!)
    .
    "ABER" bei Deinem Estrich 6cm noch dazu auf Dämmung seh ich dunkelschwarz ... es würd mich ned wundern wenn der durch die Belastung grad wegen der Dämmung drunter brechen würde ... "aber" des mit der Tankschutzfarbe versteh ich trotzdem ned ... der Tank iss doppelwandig ??? ... verrat mir doch mal wo Du nun die Haarrisse gesichtet hast ... im Estrich offensichtlich ja ned und drunter kannste ned schaun ... also wo sind die Risse versteckt ???
    .
    + MfG
    .
     
  5. #5 Tarantinoo, 30.12.2005
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    Estrich iss mit Abstand zur Wand, 1cm Trennung.

    Boden war leider z.T. weich, wir haben 50cm dick 30/50cm Schotter reingeschüttet.

    Die Risse:

    1. Genau hinter Öltanks 0.5-1.0mm breiter Riss horizontal genau im Stoß Wand/Decke

    2. Rechts von Tanks, Stoß Innenwand (Ziegel) zu Aussenwand ähnlich, von Boden bis Höhe 1,50m

    3. neu: Innenwand rechts von Tanks in der Wandmitte(!) von oben(!) Haariss 30cm.


    Bild:

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    T Tank
    * Wand
    X Riss
     
  6. #6 Tarantinoo, 30.12.2005
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    Bild:

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    T Tank
    * Wand
    X Riss
     
  7. Josef

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    vergiss des mit der Last auf der Bodenplatte des iss pipifax (!) ... "aber" der Estrich würd mir Sorgen machen ... "wie" kann man nur da ne Dämmung drunterpacken "tztztz" ... aber" es dürft auch relativ egal sein wenn dieser ein paar Risse abgekommt ???
    .
    so und jetzt zu den Rissen an den Aussenwände ??? ... die Zeichnung hab ich leider ned verstanden ... "aber" verstanden hab ich das die Risse unter der Decke sind ? ... die Aussenwände sind doch in Beton oder hab ich was übersehn ? ... da iss sicher in den Wänden ne Anschlussbewehrung zur Decke hin vorgesehn (ausgeführt) worden ansonsten wär´s ja kein steifer Kasten ??? ... "ja" dann glaub ich aber würd alles reissen "nur" der Punkt ned (!)
    .
    Vorschlag ... bitte mal mit der Diggicam davon ein paar Foto´s machen und einstellen ... so kommen wir sonst ned weiter ... "alternativ" ging auch wenn´s halbwegs in meiner Nähe wäre ein begutachtung meinerseits ... "aber" mehr wie 25km mag ich derzeit fei ned fahrn :-)
    .
     
  8. #8 Tarantinoo, 01.01.2006
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    Hallo Josef,

    vielen Dank bis dahin. Hat mir schon weitergeholfen. Auflast also zweirangig.

    Risse in dem Estrich wären egal, sind auch noch keine.

    Das Bild ist Draufsicht.

    Danke für das Angebot, es sind echt mehr als 25km, so eher 125. Ich versuche ein Paar Photos zu machen. An dem Stoß Decke zu Wand sind im ganzen Keller nur im Heizraum Risse, sonst nirgends.

    Allgemein: Habe nirgends Risse bisher ausser zusätzlich im EG ebenfalls an Stoß Mauer zu Decke an verschiedenen Stellen. Ist da vielleicht ein "Systemfehler"? Der BU meint, die Betondecke schwindet halt anfangs noch und arbeitet anders als Ziegelwände. Aber nach diesem Winter wird alles zu Stillstand kommen und man kann es mit Acryl oder Farbe überdecken. Bisher scheint er mehr oder weniger Recht zu haben. Das Deckenauflager (EG) ist übrigens eine DELTA-Folie (HZ-Sperre), die man dazu verwenden darf.

    Gibt's bei Ihren Kellern nach einem Jahr keine gelegentlichen Haarrisse zwischen Mauer und Decke? D.h. widerspricht das Ihren Erfahrungen gänzlich?

    Servus
     
  9. #9 Tarantinoo, 02.01.2006
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    Hallo,

    hier habe ich drei Bilder angehängt:

    1. Die Aushub-Sitaution. Es kam wenig Wasser, das Grau war fest, allerdings war alles Hellbraune sehr weich und wabbelig. Deshalb haben wir, wie oben beschrieben, noch tiefer ausgehoben und mit 50cm 30/50 Schotter gefüllt und verdichtet. Darauf kamen 10cm feiner Kies, keine Sauberkeitsschicht. Vielleicht haben wir jemanden hier, der mir aufgrund seiner Erfahrungen etwas zu dem Boden sagen kann. Sind das einigermaßen durchschnittlich aus oder was läßt sich sonst sagen?

    2. Insbes. für Josef: Hinten links der Heizraum, Kellerwände mit Anschlußbewehrung.

    3. Insbes. für Josef: Mittig, Kellerdecke, links Terrasse.
     
  10. Josef

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    zu Beitrag 8
    .
    .
    also Risse zwischen Betonaussenwand und Decke hab ich bei uns noch "nie" gesehn (!) ... die Wände werden bei Weissen Wannen mittels Anschlussbewehrung min. 10er alle 15cm eingespannt ... da gibt´s nix zu reissen (!)
    .
     
  11. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    zu Beitrag 9:
    .
    .
    das ist Mischboden schlimmster Art (Schwemmland ????) und bereits auf den Bild schon zu erkennen das der nicht tragfähig sein wird ... wie sah der Boden 50cm tiefer aus ... immer noch so durchsetzt ??? ... "wenn" der wirklich weich und wabbelig gewesen wär hätt ich hier "ohne" Bodenuntersuchung sicher keine Gründung vorgenommen (!) ... der Schotter wurde verdichtet oder "nur" eingebracht ???
    .
    .
    die gezeigte Anschlussbewehrung taugt bei einer "Weissen Wanne" oder der Vorgabe "Steifer Kasten bei schlechter Gründungsbettung" nur für die Tonne (!)
    ... und jetzt sieht man auch die Ursache für Risse in Wänden und im Deckenbereich (!) ... wie alt war wohl der Beton bevor man die Hinterfüllung vorgenommen hat (< 8 Tage) ... die Aussteifung der Wände kommt über den Deckenbeton ... das war immer so und wird immer so bleiben ... seitliche Verfüllungen "OHNE" Deckenbeton ist grober Unfug (!) ... da braucht man sich dann auch nimmer über Risse wundern (!)
    .
    .
    "auch" so ein Highlight ... verfüllter Boden offensichtlich auch noch schlecht verdichtet "weil" man ja die Betonwand ned zum bersten bringen will ... etwas EPS-Dämmung und ein paar 10er Stangerl durchgeschoben ... wird schon halten ??? ... das Erdreich setzt sich und die Stangerl sind im 1.Jahr abgerostet ... und warum das alles "nur" ???
    .
    + MfG
    .

    P.s. mein Urteil über diese Baufirma wollen Sie ned hören oder ???
     
  12. #12 Tarantinoo, 02.01.2006
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    Hallo,

    vielen Dank für die Mühe, obwohl die Antwort mich nicht sehr glücklich stimmt.

    1. Mischboden. Ja OK, verunsichert bin ich bereits. Allerdings kommt das in "meiner" Gegend oft vor, ohne dass ich je von "großen" Problemen gehört hätte.

    2. Ja, es waren so ungefähr 8 Tage, danach wurde aufgefüllt. Das habe ich auch sehr bemängelt. Allerdings habe ich diese Vorgehensweise schon oft beobachtet. Die Vorgabe "WW" gab es nicht. Sie dürfen nicht diesen Keller mit einer WW vergleichen. Die letzte Schicht Erde auf diesem Bild war noch nichht verdichtet, wurde noch ausgeführt.

    3. Naja, das sind 6cm EPS in die Schalung eingebracht. Da gabs hier schon einiges Pro und Contra.

    Fragen:

    1. Ist dieser Betonkeller, auch wenn nicht optimal ausgeführt, nicht immer noch besser als viele gemauerte Keller, oder nur Bodenplatten oder dünne Sohlplatte mit Streifenfundamenten? Sowas gibt's nämlich in "meiner" Gegend oft.

    2. Warum soll die Anschlußbewehrung in diesem Fall abrosten? (Woher soll die Feuchtigkeit kommen?) Wie sieht denn eine "richtige" Anschlußbewehrung aus?

    Sehen Sie noch weitere Fehler?
     
  13. #13 Ralf Dühlmeyer, 02.01.2006
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    Jau...

    Josef, recht hast.
    Ich sag mal lieber auch nicht, was ich von dem BU halte - aber nicht wg. des Fragers, sondern wg der Juristen ;)
    Wer als halbwegs Bauwissender auf einem solchen Boden (ich rate mal verkippte Ton- und Mergellagen) ohne Baugrundgutachten usw. auch nur ne Sauberkeitsschicht einbringt, gehört aus der Innung gejagt - und´s Lehrgeld muss er auch noch zurückzahlen!!!.
    In einem Bild lacht mich ein gelber Drainschlauch von der Rolle an :frust
    Lichtschachtentwässerung an die Drainung angeschlossen???
    Verfüllung mit steinhaltigem bindigen Boden - na sauber!
    Wie ist denn die untere Fuge abgedichtet Fugenblech, Tricosal-Band oder bloss nen Kompri-Band??
    Denn da die Dämmung ja in der Schalung war, ist eine äussere Fugenabdichtung nicht erfolgt! Und Sie kriegen Wasserprobleme bei DEM Boden.
    Anschlussbewehrung rostet, weil sie ungeschützt durch die Dämmung geht.
    Aber so weit kommt die gar nicht. Erstmal verbiegt sie wunderbar in den 6 cm Dämmung, und wird dann bis zur Zuggrenze gestreckt. Nach der plastischen Verformung ist das Rosten dann egal :mauer
    Ein schlechter Keller ist immer Sch.... - egal aus welchem Material.
    MfG
     
  14. Josef

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    auf (fast) jeden Boden kann man gründen ... wenn man die richtigen Gründungsmaßnahmen ergreift ... ob 50cm Schotter das bringen kann und mag ich ned beurteilen ... wär mir so pauschal erst mal zu wage (!)
    .
    .
    wenn ich schlechten Boden habe dann muss meistens eine steife Kiste gebaut werden ... das heisst: mit Stahl "verbundene" Betonteile ... das hat nix mit ner Weisse Wanne zu tun .... das sind 2 Paar Stiefeln (!) ... fehlende Sauberkeitschicht und mangelhafte Anschlussbewehrung tragen hierzu "nicht" bei (!) und weil das mehrere so machen muss es noch lang ned richtig sein (!)
    .
    .
    das ist der grösste Schwachsinn aller Zeiten siehe auch:
    http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?threadid=109&highlight=D%E4mmung+in+Schalung
    .
    .
    ??? ... manchmal braucht man auch Beton um einen steifen Kasten zu erstellen "WEIL" der Untergrund nix taugt ... sowas entscheidet der Tragwerksplaner(!)
    .
    .
    die Feuchtigkeit kommt über die Terrassefläche wie auch von anstehenden Kondenzwasser ... glauben Sie mir ein Jahr dann gibt´s die Eisen im Dämmbereich nimmer (!) ... richtig wäre gewesen ... die Decke drauf dann die Diffusionabdichtung drauf dann des XPS ... dann die Baugrube lagenweise auffüllen und anständig verdichten ... und für den Anschluss der Terrasse hätte man beim Betonieren der Decke ganz billige Isokörbe (gibt´s ab 18.- Euro) verwenden können (!)
    .
    + MfG
    .
    P.s. was ist eigentlich oben auf den Keller drauf ... herkömmlich gemauert sprich Gewicht oder ein Fertighaus ???
    .
     
  15. #15 Tarantinoo, 02.01.2006
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    Zusatz: Die Verfüllung erfolgte nach erstellten Innenwänden, keine großen Aussenwandabschnitte (<5m). Die Verfüllung war wg. Hanglage nur in einem Bereich "hoch", sonst ca. 1.0-1.5m.

    Es existiert nur ein solcher Riss. An anderen Stellen mit hoher Verfüllung finden sich keine. Müsste man wg. Verfüllung nicht auch Risse in der Betonwand finden? Habe bisher keinen gesehen.
     
  16. Josef

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    .
    kommt drauf an:
    .
    a.) einfach mit dem Radlader reingekippt ... wird´s vermutlich keine Risse geben ... "aber" der Boden wird in den kommenden Jahren viele Zentimeter absinken (!)
    .
    b.) lageweise einfüllen und verdichten ... wenn ich das mach hätt´s hier ohne Decke sicher gekracht ... andere verstehen vielleicht unter lagenweise was anderes ????
    .
     
  17. #17 Tarantinoo, 02.01.2006
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    Ahmmmm

    zu Beitrag R. Dühlmeyer:

    Drainung angeschlossen ja, aber Drainung selbst mit "blauen" "steifen" Rohren.
    Verfüllung mit Wandkies, nichtbindig.
    Fugenblech, schaute 10cm raus.
    Die Anschlußbewehrung geht durch die Dämmung? Hmmm? Übrigens schaut der Keller zwischen 20 bis 100cm raus, nur im Bereich der Terrasse (Bild) nicht.

    zu Josef:
    Anschlußbewehrung: Feuchtigkeit droht nur von Terrassenfläche. Da wurde Unterputz, Dichtschlämme un Oberputz (Zementputz) aufgebracht. Habe mir schon überlegt, ob ich nicht noch Bleche + Ablaufrinne in den Stoß Terrasse/Aussenwand bringen soll.
    Es steht ein massives Haus drauf.
     
  18. #18 Ralf Dühlmeyer, 02.01.2006
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    Nee, ne..

    das ist jetzt nicht ernst gemeint.
    Auf dem Boden in Hanglage ohne Bodengutachten :yikes .
    Bitte das Bodengutachten schnellstens nachholen lassen.
    MfG
     
  19. #19 Tarantinoo, 02.01.2006
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    @r.d.
    Gutachten nachholen lassen? Das Haus steht bereits. Was könnte es nutzen?

    Ich sehe völlig ein, dass ich selbst schuld bin, dass ich das nicht vorher gemacht habe. Das kommt davon , wenn man auf "andere" hört.

    Laut "Baggerfahrer" kam nach dem 50cm zusätzlichem Aushub ein "etwas besserer Boden". Dann wurde, wie gesacht, mit groben Schotter verfüllt und verdichtet. Weiß jemand, was das hilft?

    Also Sorgen mache ich mir nur wegen Absenkungen, Wasserprobleme sehe ich aufgrund gewisser weiterer Begebenheiten weniger. Es sind auch bisher (ca. 1.5 Jahr nach Erstellung Keller) keine Risse zu sehen, ausser den beschriebenen.
     
  20. #20 Ralf Dühlmeyer, 02.01.2006
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    Nützen kanns...

    zweierlei.
    A) Könnts bestätigen, dass der Boden "besser" ist, auf dem gegründet wurde.
    Oder B) ne Aussage machen, was passieren kann und was evtl. zu tun ist - wenn was zu tun wäre.
    MfG
     
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