Großes Problem unterschiedliche Stufenhöhen bei Stahlbetontreppe

Diskutiere Großes Problem unterschiedliche Stufenhöhen bei Stahlbetontreppe im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Vielleicht bin ich ja echt zu beschränkt um das zu verstehen aber wenn man auf die 14cm 4cm Belag legt und auf die 18cm auch 4cm Belag legt,...

  1. #41 Ralf Dühlmeyer, 18.05.2012
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    Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben:
    1 Stufe: + Einmal Belag
    2 - 15. Stufe. Einmal auf die obere, einmal auf die untere Stufe Belag drauf - fertiger Abstand Bleibt gleich

    Klau Deinen Kindern doch mal Lego und bau daraus eine Treppe.
    Dann klickst Du auf jede "Stufe" nochmal einen Legostein drauf.
    Erste Stufe nun 2* Legosteinhöhe - alle weiteren immer noch ein Legostein Höhe - letzte: keine Stufe mehr!!!!
     
  2. #42 Gast23627, 18.05.2012
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    Toleranzen

    Hallo Baufuchs, ich meine die einzuhaltenden Toleranzen einer Treppe im Endzustand!

    Gruß
     
  3. #43 tommi123, 18.05.2012
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    wie hoch muss die kopfhöhe denn mind. sein? waren das 2 m?

    kann nochmal jemand was dazu sagen, ob man das problem lösen können mit einer neu geplanten treppe, die dann anders ausgerichtet ist, bezügl. steigung,treppenanzahl?
     
  4. #44 Ralf Dühlmeyer, 18.05.2012
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    Ja - 2 m

    Wie soll denn hier irgendwer was dazu sagen können? Ein Treppe plant man nicht "mal eben".
    Gerade wenns schon kneift, braucht man ALLE Parameter - und die absolut präzise!

    Wenn Dein BU/GU/GÜ sich nicht bewegt, dann musst Du Dir einen holen, der vor Ort aufmisst und dann eine Treppenplanung erstellt!
     
  5. Baumal

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    irgendjemand muß die treppe ja geplant haben.

    das gebäude mit treppe stellt der irgendjemand dann im schnitt dar.

    vielleicht zeigst du mal diesen schnitt?
    denn aus deiner skizze kann doch kein
    mensch beurteilen was da los ist.
     
  6. #46 tommi123, 18.05.2012
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    wenn wir die treppe jetzt so aufbauen, wie ihr beschrieben habt, würden wir ja die geforderte kopfhöhe von 2 m auf jeden fall unterschreiten, aber auch wenn man den vertraglich vereinbarten belag genommen hätte. ist das fazit so richtig?

    dann bleibt doch eigentlich nur die möglichkeit die stahlbetontreppe zu entfernen?
    ein kurzer umriss wie so etwas vonstatten geht wäre fürs verständnis schon sehr hilfreich.

    hier der Schnitt
     
  7. #47 tommi123, 18.05.2012
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    Hier der schnitt, ich hoffe jetzt ist es verständlicher.
     

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  8. Baumal

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    also schlauer bin ich jetzt nicht.

    ihr habt da eine einläufige treppe mit
    treppenloch.

    wie soll da 2.0m kopfhöhe unterschritten werden?
     
  9. #49 ManfredH, 18.05.2012
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    ManfredH Gast

    Das Treppenloch ist vermutlich nur so lang wie das Geländer im OG, also bis zu der Trennwand
     
  10. #50 Rosmarin, 18.05.2012
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    Wenn Du die Treppe steiler machst (also eine Stufe weniger) und den oberen Ansatzpunkt gleich lässt, dann rutscht der Fußpunkt nach rechts (in Deiner Zeichnung) und Du gewinnst etwas an Kopfhöhe. Scheint mir momentan die einzige Möglichkeit, das Kopfhöhenproblem zu entschärfen, wenn Du oben bei der Decke nichts wegnehmen kannst. Jedenfalls würde ich den Vorschlag, im Falle eines Neubaus eine Stufe wegzunehmen, nicht grundsätzlich verwerfen. Denn wenn Du dieselbe Treppe wieder baust, dann hast Du ja dasselbe Problem. Aber vielleicht gibt es ja noch andere Möglichkeiten, auf die man hier im Forum nicht kommen kann weil umfassendere Angaben zur Gesamtsituation fehlen.
    Mit Verschieben alleine funktioniert es nicht, wie Du Dir selbst überlegen kannst (nach rechts/unten -> unten passts besser, oben schlechter, nach links/oben -> oben besser, unten schlechter).

    Ordentlich lösbar scheint mir das derzeit nur durch Abriss und Neubau. Mit genügend Gewalt und Geld ist das auch bestimmt möglich. Stellt sich mir halt die Frage, ob Du die Kosten auf jemand anderen abwälzen kannst (weil durch jemand anderen falsch geplant/ausgeführt oder weil ein Jurist aus einem fehlenden Hinweis auf die Konsequenzen einer spontanen Änderung durch den Bauherren einen Anspruch ableiten kann) oder ob Du bereit bist, das Geld selbst in die Hand zu nehmen um einen selbst verursachten Fehler auch selbst wieder auszubügeln. Ich werde das Gefühl nicht los, dass Du nach irgendwelchen "Normabweichungen" und potentiellen Abnahmeverweigerungsmöglichkeiten suchst, um jemand anderen finanziell für das Debakel verantwortlich machen zu können.
     
  11. Baumal

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    so pie mal daumen, das passt doch mit 17stg. ende geländer.
    treppe richtig aber das treppenloch ist zu kurz?
     
  12. #52 ManfredH, 18.05.2012
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    Ich muss nochmal auf der Geschosshöhe herumreiten.
    Laut Rohtreppen-Massen wären es 3.07m, laut Bauherr sind es 2.80 m.
    AUf der Zeichnung kann ich die Masse kaum entziffern, aber es scheint mir, als stünde im EG +-0 und im OG irgendwas mit 3 vornedran.

    Was stimmt denn nun?

    Bei 2.80 wären ja 17 Stg. eh zuviel und eine Verringerung der Stufenzahl bzw. Verkürzung der Treppe überhaupt kein Problem. Bei 3.07 ergäbe eine Reduzierung auf 16 Stg. eine Stufenhöhe von 19,2... naja, für die Haupttreppe schon ein wenig viel, aber zur Not noch vertretbar. Um genaueres zu sagen, bräuchte man tatsächlich mal ordentlich bemasste Zeichnungen, sowohl Grundrisse EG+OG wie auich Schnitt (der gezeigt Schnitt gibt ja in bezüglich der Treppe auch nicht viel her)
     
  13. #53 Ralf Dühlmeyer, 18.05.2012
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    Rosmarin, ach Rosmarin.
    Erst rechnen, dann raten!!!

    Derzeitige Höhendifferenz wohl 3,07 m mit 17 Steigungen. Macht eine rechnerische Steigunsghöhe von 18,05 cm.
    3,07 m aufgeteilt auf 16 Steigungen ergibt 19,19 cm.

    Das ist schlicht eine Hühnerleiter. Warum soll sich der TE als Ausgleich für eine Fehlplanung des BU/GU/GÜ eine Hühnerleiter herbeizaubern. Soll doch der BU/GU/GÜ sehen, wie der die Kuh mit der Kopfhöhe vom Eis kriegt!
     
  14. #54 Ralf Dühlmeyer, 18.05.2012
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    Manfred - genau da liegt der Hund begraben! Hätte mal einer nen Schnitt durch die Treppe gelegt oder ein Treppendetail gezeichnet, hätten die gemerkt, dass es gewaltig klemmt.
    So hat man einen Pflichtschnitt irgendwo hingelegt und bei der Treppe mal grob überschlagen - leider daneben.
     
  15. #55 Rosmarin, 18.05.2012
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    Hatte gerade keine Lust, zum x-ten Mal nachrechnen, was die Profis hier schon mehrfach mit demselben Ergebnis ausgerechnet haben. Es scheint in eurer Zunft zwar Einigkeit zu bestehen, dass das schon recht steil ist, kategorisch ausgeschlossen wird es aber offenbar nicht von allen Architekten. Lt. Wikipedia gibt es mehrere Regeln zu Treppen und deren Steigung, und selbige lassen auch einen gewissen Spielraum, in den die Treppe auch mit 16 Steigungen noch fallen würde. Ich sagte ja, dass ich für mich diese Lösung nicht gundsätzlich ausschliessen würde, Du magst das anders sehen. Die Frage ist, was hilft dem Threadstarter. Mach ihm doch einen konkreten Vorschlag, wie seine Probleme mit 17 Steigungen auf der Basis der hier vorgelegten Informationen zu lösen sind, ohne das Haus abzureißen.

    Ist das jetzt schon sicher, dass der BU/GU/GÜ hier in der Verantwortung steht? Das habe ich dann irgendwie nicht mitbekommen ... könntest Du mir bitte einen Tipp geben?
     
  16. Baumal

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    stehst du als physiker nicht in
    verantwortung, wenn du
    dich verrechnest hast?
     
  17. #57 Baufuchs, 18.05.2012
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Ich habe den leisen Verdacht, dass die Treppe im Schnitt nur 16 Steigungen hat.

    Wenn dem so ist und der BU hat -um die nötigen 17 Stg. zu erreichen- die zusätzliche Stufe vor die Antrittsstufe gelegt, dann muss es mit der Kopfhöhe klemmen.

    @Fragesteller
    Was steht im EG Grundriss zu Zahl Steigungen etc.?

    Nachtrag:

    Das würde auch erklären, warum es jetzt (Treppe noch ohne Belag) bereits an der Kopfhöhe klemmt.

    Bei Annahme Treppenlochkante = Ende Geländer und LH von Fertig bis UK Decke = 2,80m (wie im Schnitt vermasst) läge bei Treppe wie im Schnitt + 1 vorgelegte Stufe die Treppenlochkante über der 5. Steigung

    14cm + 4x18cm = 86cm. 2,80m - 0,86 = 1,94m = Kopfhöhe passt nicht.
     
  18. #58 Rosmarin, 18.05.2012
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    Wie bei euch: wenn ich niemanden anderen finde, dem ich's in die Schuhe schieben kann ... ;)

    Es steht ausser Frage, dass hier was grob schiefgelaufen ist. Ich kann aber bisher noch nicht genug Informationen für mich herauslesen, als dass ich den Schuldigen zweifelsfrei festnageln könnte. Nach der ursprünglichen Planung mit dickem Belag auf der Treppe hätte es wohl mit den Steigungen in etwa gepasst und die kritische Höhe wäre bei ca. 1.95 m gewesen. Mag sein, dass das unüblich ist und es Regeln gibt, die das verbieten. Aus dem dankenswerterweise geposteten Auszug aus der DIN kann ich jedenfalls auf die Schnelle nichts über ein Mindestmaß an lichter Höhe herauslesen. Vllt. war es aus anderen Gründen wirklich so geplant?
     
  19. #59 ManfredH, 18.05.2012
    ManfredH

    ManfredH Gast

    Einerseits ja - was 100%ig genaues über den Ablauf weiss man nicht.

    Andererseits (aus meiner Sicht): wenn ein Planer weiss, dass der Treppenantritt um 2 oder vielleicht sogar noch mehr Stufen vor der Deckenkante liegt, und die Höhensituation dann nicht anhand eines Schnittes genau überprüft, ist er selber schuld.
     
  20. #60 Rosmarin, 18.05.2012
    Rosmarin

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    d'accord
     
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