Grunddienstbarkeit Abwasserkanal nicht im Grundbuch - VERGESSEn

Guten Abend.
Ich habe eine Frage bzw. Grunddienstbarkeit für Abwasserkanal nicht im Grundbuch.
Hier der Sachverhalt:

2002 Kauft Bauunternehmen Grundstück für 20 Einfamilienhäuser bei der Stadt
2005 Ist der Bau von den Häusern fertig, jedoch ein Grundstück für 4 zusätzliche Garagen bleibt frei, da kein Käufer vorhanden sind.
2013 Kaufe ich das Grundstück von der Baufirma, um die Garagen zu bauen. Mir ist bekannt, dass es einen Kanal für Regenwasser gibt. Dieser verläuft seitliche auf dem Grundstück. Laut Tiefbauamt darf ich mein Regenwasser dort einleiten.

Der Termin beim Notar ist bereits 4 Wochen her. Jetzt habe ich eine Mitteilung von der Stadt bekommen, dass der Kanal für Abwasser ist (4x 8er-Mehrfamilienhäuser) und NICHT im Grundbuch eingetragen ist.
Man verlangt von mir, dass ich dem zustimme. Erst dann würde man den Kauf beim Notar freigeben (ges. Vorkaufsrecht).

Grundsätzliche spricht für mich NICHTS dagegen.

Bei dieser Angelegenheit stellen sich bei mir jedoch ein paar Fragen.
- Worauf sollte man bei der Formulierung achten ? (Schrieben s.u.)
- Kann man dafür etwas verlangen ? Pacht ? Miete ?
- Hat jemand Erfahrung damit ?
- Was ist, wenn ich nicht zustimmen WÜRDE ? Muss der Kanal dann stillgelegt werden ?
Kann die Stadt dann das Grundstück kaufen ? Zu welchem Preis - das was ich bezahlt habe oder den weit teureren m² Preis (30 zu 210 Euro)


Schreiben der Gemeinde:

"...bewilligen und beantragen die Eintragung folgender beschränkt persönlicher Dienstbarkeit zu
Gunsten der xxxx:

Die xxx ist berechtigt, den in den vorgenannten Parzellen bereits verlegten
Kanal nebst Schächten und Nebenanlagen zu betreiben und dauernd zu belassen sowie
zum Zwecke des Baues, der Unterhaltung, der Instandhaltung, der Inbetriebnahme der
Kanäle die Grundstücke jederzeit zu betreten oder durch Beauftragte betreten zu lassen,
Aufgrabungen und alle sonstigen Maßnahmen vorzunehmen, die zu den genannten Zwecken
erforderlich sind.

Der jeweilige Eigentümer verpflichtet sich, beidseitig entlang der Kanalachse einen 1,50 m
breiten Streifen auf Dauer von Bebauung, freizuhalten und
keine tiefwurzelnden Bäume und/oder Sträucher zu pflanzen.

Die xxx ist verpflichtet, nach Durchführung von Bau-, Unterhaltungs-, Reparatur-
und Erneuerungsmaßnahmen oder dergleichen die Oberfläche in den alten Zustand zu
versetzen. Sie ist weiterhin verpflichtet, dem Eigentümer der dienenden Grundstücke vollen
Schadenersatz zu leisten, der – auch unverschuldet- durch Ausübung der eingeräumten
Rechte entstehen