Grundsätzliches Vorgehen beim Kauf eines alten Hauses

Diskutiere Grundsätzliches Vorgehen beim Kauf eines alten Hauses im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; Die 3000€ sind einfach der aktuell übliche Wert für Sanierungen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ob die 3000€ zu viel, zu wenig oder ok sind...

  1. artibi

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    Die 3000€ sind einfach der aktuell übliche Wert für Sanierungen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ob die 3000€ zu viel, zu wenig oder ok sind kannst halt erst sagen, wenn man das konkrete Objekt hat und mit Fachwissen drauf geschaut.
    Sofern man die üblichen Verdächtigen macht (Dämmung, Heizung, Elektroinstallation, Böden, ...) sind halt 3000€ der Daumenwert.
     
  2. #62 Thomas So, 17.07.2023
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    Ich hatte z.B. vor bei den Innenwänden maximal den Putz abzuschlagen, Renovierputz drauf, streichen.
    Danach hatte ich keine einzige Innenwand mehr.
    Böden: falls noch nicht bekannt, google mal "Fehlboden" Da war alles drin. Hobelspäne, 136 Mäuse, 3 Ratten, n Foto ausm 1.WK.
    und und und.

    Je nach Baujahr können dich echt miese Überraschungen erwarten;)
     
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  3. #63 VollNormal, 17.07.2023
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    Was wirklich zu tun ist, sieht man eh erst, wenn man drin ist und für die Bestandsaufnahme den ganzen Schrödder der Vorbesitzer zurück gebaut hat. Je nach Vorbesitzer können dich echt miese Überraschungen erwarten ...
     
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  4. #64 hawkeye179, 17.07.2023
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    Das klingt dann aber schon so, als könne einem vor solchem Unheil kein Baugutachter oder sonstiger Experte schützen, oder?
    Man kann ja bei einer Besichtigung schlecht die Wände und Böden öffnen, um mal zu gucken.

    In unserer Suchgegend gibt es vorwiegend Häuser von BJ um 1900. Entweder Vollfachwerk oder (meistens) EG gemauert und OG Fachwerk.
    Preislich habe ich bisher keine großen Ausreißer nach oben gefunden, ist schon möglich, dass es sich mit unter 1000€/qm einfach um das hier übliche Preisniveau handelt.

    Als einziges, für uns interessantes Haus ist aktuell dieses verblieben:Einfamilienhaus mit Terrasse und Nebengelass in Dingelstedt

    Da würde es mich interessieren, woraus die Verkleidung der Fassade/Giebel besteht und wie die Fachwerk dahinter aussieht.
    Und was die hellen Platten auf dem Dachboden für welche sind.
     
  5. #65 simon84, 17.07.2023
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    Musst du den Besitzer fragen
    Fassade kann Asbest sein muss aber nicht unbedingt

    Die Platten am Dach einfach genau anschauen
    Wird vermutlich gipskarton oder fermacell sein und man hat es absichtlich in dieser „ziegelfugen“ Optik gespachtelt

    vom Preis her wollte der Verkäufer sicher seinen Teil der Provision einpreisen, denn das geht ziemlich glatt auf.

    was man bei einem Haus für 70 tausend wirklich falsch machen kann weiß ich nicht. Dafür gibts hier in der Gegend eher nen Tiefgaragen Platz.

    reinstecken kannst du da 0-400 tausend oder mehr je nach Geschmack
     
  6. #66 VollNormal, 17.07.2023
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    Die Deckenleuchte im oberen Schlafzimmer ist geil! Den Frisiertisch und das Lowboard finde ich auch schick.

    Näää, das sind fertige Paneele, quasi Laminat für anne Wand.

    Auf den Fotos sehe ich erstmal nichts, was sofort schreit "Finger wech!", die Überraschung kann aber hinter jedem Paneel und hinter jeder Fliese lauern.

    Siehst, und in Dingelstedt kannst du mit einmal Tanken den Wert deines Hauses verdoppeln. :biggthumpup:
     
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  7. #67 hawkeye179, 18.07.2023
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    Das Haus ist seit Anfang des Jahres inseriert und (mindestens) schon von 82k€ abgesunken.

    Es gab auf der Webseite des Maklers noch ein zusätzliches Bild vom Dachboden. Sieht nach einer ca. 4cm starken Platte aus, hoffentlich ist da keine Glaswolle oder ähnliches zwischen den Sparren. Am Ende des Bodens scheinen ein paar Platten abzustehen. Naja.

    Wenn die Schindeln aus Asbest sind, wäre das dann ein Ausschlusskriterium oder kann man davon ausgehen, dass sie uns überleben werden, wenn sie jetzt noch so ordentlich aussehen?

    Das Haus steht an einem ziemlich steilen Hang, gibt es da potentielle Probleme, auf die man besonders achten sollte?
     

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  8. #68 klappradl, 18.07.2023
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    Und in London wär das ein absolutes Schnäppchen für einen Stellplatz draußen.


    Das Haus sieht schon hier und da etwas verbastelt aus. Der Blick hinter die Panele an Außenwände könnte interessant sein.
    Hat das Badezimmer keine Heizung?
    Das Fachwerk sieht man nicht. Wer weiß was damit passiert ist. Das ist dann schon eine Wundertüte, die bei mich nervös machen würde.
     
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  9. #69 Viethps, 18.07.2023
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Bei dem Schornstein gab es im Bereich des Dachbodens ein Problem. Versottung wäre gelblich, aber schwarz.....mmh
     
  10. #70 simon84, 18.07.2023
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    Bei dem dritten Photo (Blick in den Hof) sieht man ganz links auch abgebrochenen Putz um das Fachwerk
    Da würde ich mal genauer schauen ob es ggf Feuchtigkeitsschäden gibt etc

    Generell macht das Haus den Eindruck als wurde es mit geringem Aufwand verkaufsbereit gemacht also besonders dort drauf achten wo relativ frisch gestrichen ist etc
    Man sieht ja dass es wohl ziemlich zugewachsen war und da einiges an Grünzeug vor kurzem entfernt wurde
     
  11. #71 simon84, 18.07.2023
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    Was kostet denn der qm Grundstück in der Gegend so ?

    Asbestfassade wäre für mich überhaupt kein Ausschluss Kriterium, warum auch ?
     
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  12. #72 VollNormal, 18.07.2023
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    Das sieht mir so aus, als sei da mal ein zweiter Zug gewesen, der zurück gebaut wurde.
     
  13. #73 Tikonteroga, 18.07.2023
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    Ich habe hierzu als Gegenargument gelesen, dass es angeblich von größerer Bedeutung ist, dass die Baustoffe der Dämmung kapillaraktiv sind anstatt diffusionsoffen. Die Feuchte tritt angeblich überwiegend in flüssiger Form und nicht in Form von Damp auf.

    Bei dem Gebäude Nr. 2 habe ich in Erinnerung dass die Außenwände im Erdgeschoss aus Ziegelsteinen gemauert sind. Ich würde es mir jetzt so herleiten, dass man die Ziegelsteine vor dem verputzen vornässen muss, da diese aufgrund ihrer Saugfähigkeit (kapillaraktiv) dem Putz ansonsten die Feuchte entziehen und der Putz aufbrennt (Putz wird sandig). Wenn man jetzt eine Innendämmung davor setzt, die weniger kapillaraktiv ist, würde man den Feuchtetransport in Richtung der Innendämmung behindern.
     
  14. #74 hawkeye179, 19.07.2023
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    @Tikonteroga

    Mhhm, ich kann dir leider nicht ganz folgen. Diffusionsoffen hab ich so verstanden, dass die Luftgrundsätzlich in die Dämmung dringen darf, dort abkühlt und am Taupunkt kondensiert. Dank Kapillaraktivität verteilt sich die Feuchtigkeit über die Dämmung und gibt diese bei größerer Wärme wieder ab. Wenn der Dämmstoff mit Nässe klarkommt, hat man Dämmwirkung ohne Kondenswasserprobleme.

    Das Thema Fassadenverkleidung finde ich schwierig. für 80k€ Gesamtaufwand würde ich nicht die Katze im Sack kaufen. Egal ob es ein Haus ist oder ein Parkplatz in London. Dummerweise wäre eine Fassade mit Sichtfachwerk auch wieder Mist, weil es dann für das Holz heikel werden kann, wenn man von innen dämmt. Insbesondere die Wetterseite.

    Ich würde wahrscheinlich im OG eher dezent dämmen, wären eh hauptsächlich Schlaf - und Lagerräume. Dafür Kellerdecke und oberste Decke mehr Dämmung. Am liebsten wäre mir, wenn man im EG unseren vorhandenen 7kw Holzofen (Koppe Caron 7) installieren könnte, dann wären die Heizkosten auch ohne erhebliche Dämmung tragbar. (ich schneide und hacke das Holz bisher selbst und wir kommen mit 10RM für ca. 300€ gut über den Winter)
    Das könnte allerdings ein großes Manko an dem Haus sein, wenn der Schornstein nur für die Ölheizung ausgelegt ist.

    Also begutachten würde ich das schon gerne, gibt es da Möglichkeiten, wo nicht die Überprüfung schon Tausende kostet? Z.B. müsste man dort, wo die Fassade endet und das Mauerwerk anfängt, mit einer kleinen Kamera reinkommen, um zumindest die unteren Gefache sehen zu können?!
    Wobei die ganz großen Fachwerkprobleme vermutlich eher an Bauten zu erwarten sind, welche von Grund auf aus Fachwerk bestehen. Was kann bei einem EG aus Stein problematisch für das Fachwerk sein?

    Dass es zugewachsen war und verkaufsbereit gemacht wurde, da bin ich nicht so sicher. Du meinst wegen dem grünen Zeug auf den Platten im Hof?
    Wir waren inzwischen 2 oder 3 mal gucken, das wirkt vor dem Haus alles ziemlich gepflegt und ich glaube auch, dass es noch bewohnt ist.
     
  15. #75 Tikonteroga, 19.07.2023
    Zuletzt bearbeitet: 19.07.2023
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    Hmm, ok ich hatte es aus der Perspektive betrachtet, dass durch die Innendämmung zusätzliche Bauteilschichten zur Außenwand hinzukommen würden und dadurch die bestehende Außenwand auf der Innenseite von der Innenraumluft und der Heizwärme isoliert wird. Auch wenn die Innendämmung diffusionsoffen und kapillaraktiv ist, entsteht ja doch ein gewisser Widerstand der den Feuchtetransport von der Außenwand durch die Dämmschicht in Richtung Innenraumluft und Heizwärme behindert. Ich finde das schon riskant. Der Gedanke dass man eine Verschalung vor die Holzbalken des Fachwerks setzt (klebt?), erzeugt in mir ein ungutes Gefühl.

    Ich wäre bei so einem alten Fachwerkhaus mit Dämmmaßnahmen bzw. allgemein mit heute üblichen Methoden der Sanierung sehr sehr vorsichtig und würde abwägen, ob nicht auch die damals üblichen Methoden in Betracht kommen könnten.

    Wenn du jetzt schreibst dass die oberen Räume einerseits innen gedämmt werden sollen und anderseits überwiegend als Schlaf- und Lagerräume dienen, könnte ich mir vorstellen, dass du diese Räume dann entweder gar nicht oder zeitlich abhängig beheizen möchtest. Hier denke ich jetzt an ein abkühlen der Raumluft wodurch sie weniger Feuchte aufnehmen kann, eine schnell abkühlende Dämmschicht, die bei schlechter Lüftung durch die Ausgleichswirkung einen Teil der Feuchte aus der Luft aufnimmt und zuletzt an eine nicht durchgängige Beheizung bei der zumindest kurzzeitig durch Konvektionsheizung erwärmte Luft auf die abgekühlte Oberfläche der gedämmten Innenwand trifft (Kondensation) und durch eine nicht durchgängige und nur mäßige Beheizung im Zyklus nicht vollständig austrocknen kann bevor im nächsten Zyklus evtl. wieder Kondensat anfällt.
     
  16. #76 hawkeye179, 19.07.2023
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    Das ist auf jeden Fall ein kniffliges Thema. Es gibt sehr viele Möglichkeiten und eben so viele Meinungen. Problem ist, dass man im Gegensatz zu einem neuen oder jungen Haus nicht von einem definiertem Zustand ausgehen kann und selbst die Erfahrungen, die jemand mit verschiedenen Materialien gemacht hat, nicht 1:1 auf jedes andere Fachwerkhaus übertragbar wären, ganz zu schweigen von Langzeiterfahrungen.

    Ich nehme an, dass ein Fachwerk, welches von einer Schindelfassade vor Schlagregen geschützt ist, unempfindlicher bezüglich Innendämmung sein müsste. Sofern es intakt ist und zum Zeitpunkt der Anbringung der Schindeln intakt war und die Fassade korrekt angebracht wurde.

    Damals übliche Dämmmethoden zu wählen sind eine interessanten Idee. Lehm ist als Material eh schon gesetzt, wenn der Holzofen als zusätzliche Heizquelle möglich wäre, könnte ich mir vorstellen, den U-Wert etwas zu vernachlässigen. Nur mit Öl und Strom zu heizen in einem mäßig gedämmten Haus - da wird mir etwas mulmig.

    Deinen Ausführungen bezüglich des Heizverhaltens im OG kann ich leider wieder nicht folgen, sorry.
    Ich hatte es mal so verstanden, dass Dämmung lediglich einen Einfluss darauf hat, wie viel Zeit es benötigt, bis drinnen=draußen ist. dann dürfte doch in einem Raum, wo man sich praktisch gar nicht aufhält, nichts passieren?!
     
  17. #77 Tikonteroga, 19.07.2023
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    Wenn du dich jetzt auf den U-Wert beziehst, dann stimmt das ja auch. Man sollte halt berücksichtigen, dass dieser Wert unter bestimmten instationären Bedinungen gemessen wird. Das kann man ja z. B. unter Wikipedia grob nachlesen.

    Die Realität ist aber instationär und somit komplexer. Sowohl der Zustand des jeweiligen Bauteils selbst (Feuchtegehalt, gespeicherte Wärme, Oberflächentemperatur, ...) als auch die Umgebungsbedingen (Luftfeuchte, Lufttemperatur, Sonneneinstrahlung, ...) können sich aufgrund ihres Zusammenwirkens verändern.

    Alleine mit der Berechnung des U-Werts des Bauteils aus den U-Werten der einzelnen Bauteilschichten ist es nicht getan.
     
  18. #78 hawkeye179, 27.08.2023
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    Hallo mal wieder.

    Ich hatte letztens ein paar konkrete Häuser zur Diskussion gestellt, eure erfolgten Meinungsäußerungen waren sehr interessant und hilfreich.
    Inzwischen haben wir ein anderes Haus gefunden, welches uns bezüglich Größe und Lage zusagt.
    Vielleicht kann ja jemand dazu etwas schreiben?

    Einfamilienhaus

    Mir sind die möglicherweise sehr niedrigen Räumhöhen aufgefallen und dass die Decke in mehreren Zimmern optisch durchhängt. Kann das ein Indiz für ein Problem mit der Deckenkonstruktion sein? Ab welcher Raumhöhe wird es bezüglich Immobilienwert kritisch?

    Ansonsten scheint eine Flüssiggasheizung verbaut zu sein, das dürfte ein ziemliches Plus sein oder?
     
  19. #79 Gast 85175, 27.08.2023
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Naja, für 80.000€ kannst da auf den ersten Blick betrachtet nicht motzen. Ob die ganzen Sanierungen nur schön aussehen oder auch was taugen sieht man auf den Bildern nicht, gewisse HK-Anschlüsse und offenliegende Plastikröhrchen lassen mich etwas zweifeln, aber viel mehr wirst halt in der Preisklasse nicht verlangen können...

    Es ist auch so, wenn unsere Obrigkeit noch 5 Jahre so weiter macht, dann bekommst vom Landkreis 200k für die Bude und dann kommen drei Großfamilien rein, wenn nicht, dann sind ja max. 80k kaputt, eher weniger, es steht ja jeden Tag ein Doofer auf, verstehst schon...

    Oder wie wir alte Schwaben sagen: No Risk, no Häusle.

    Also erstens mal braucht man eine Basis wenn man bestimmen will ob irgendwas ein "plus" ist und bei der Basis von zB "Kohleöfen" ist das Flüssiggas wohl ein Plus. Es ist halt relativ. Und dann steht da, die Heizung stünde kurz vor der Fertigstellung, was auch immer das bedeuten mag...
     
  20. #80 hawkeye179, 27.08.2023
    hawkeye179

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    Ich meine gelesen zu haben, dass Flüssiggas als Heizungslösung etwas zu Unrecht unterm Radar läuft und insgesamt eine recht gute Alternative zu Erdgas/Öl sein soll. Warum genau weiß ich leider nicht mehr.

    Aber natürlich ist das ausschließlich dann relevant, wenn sie einwandfrei funktioniert und die aktuelle Fertigstellung begründet werden kann. Ebenso wie die anderen, erfolgten Sanierungen schon ordentlich ausgeführt sein sollten, um einen Mehrwert zu bilden.

    Als erste Maßnahme würde ich im Wohnzimmer mit der offenen Küche als zusätzliche Heizung einen Holzofen mit Außenschornstein aus Edelstahl installieren.

    Am interessantesten finde ich das ziemlich neu wirkende Dach. Das ist so das Einzige, wo ich kaum etwas mit Eigenleistung reißen könnte.

    Wir haben Anfang September einen Banktermin und wissen dann, ob die Idee Haus überhaupt umsetzbar ist und mit welchem Gesamtbudget.

    Das verlinkte Haus würden wir uns dann als erstes ansehen und meine Hauptfrage an euch ist, welche Ursachen erfahrungsgemäß zu solch durchhängenden Decken führen könnten?
     
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Grundsätzliches Vorgehen beim Kauf eines alten Hauses

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