Grundstücke zu teuer?

Mal anders gefragt - was ist denn an den von Dir bevorzugten Grundstücken so unattraktiv, das der qm-Preis nur (~) halb so hoch sein sollte wie der von Grundstücken in Sichtweite?

 

Mach ihm doch einfach mal nen Angebot . Setz den qm-Preis paar Euro tiefer an als zu zahlen willst dann kannst du ihm "entgegenkommen".

Denke mal wenn jemand nen konkretes Angebot vorliegen hat beschäftigt er sich auch intensiver damit.

 

Schwer zu verstehen.

Wäre das Angebot im Nachbarort tatsächlich attraktiver, würdest Du ja dort kaufen....

So aber muß es doch einen Haken geben, der Dich von schönen Strassen , optimaler Ausrichtung und ruhiger Lage in Sichtweite fernhält......

 

wie weit ist denn der Nachbarort weg??

 

nix zu machen

wir haben z.B. lange nach Gebrauchthäusern gesucht (2 Jahre) und dabei 2 Häuser in die Zwangsversteigerung begleitet. AM offiziellen Weg wollte der Verkäufer 550000 €
In der Zwangsversteigerung waren es 175000.
Da kannst Du einfach nichts machen, das hat mit Vernunft ab einem gewissen Punkt nichts mehr zu tun. (Es sei denn es gelten andere Kriterien wie bereits geschrieben)
Grüße BC

 

Der Bodenrichtwert wird vom Landesamt für Bodenrichtwerte festgelegt. Er richtet sich nach Lage und Beschaffenheit des Baugebietes bzw. nach anderen Werten, zum Beispiel, ob es mitten in der Stadt ist oder allein im Wald liegt usw. usw. usw.
Hat die Gemeinde, die sich nach den Bodenrichtwerten richtet , keine eigenenGrundstücke mehr, dann macht der Verkäufer, also der private Verkäufer, den Preis. Deshalb sind die auch überzogen.
Bei uns liegt der Richtwert bei 85,- Euro/pro Qm. Ich wohne im Raum Trier, Richtung Saarland.
Ein Grundstück, wo der Qm mehr als 130,- Euro kostet, ist meines Erachtens viel zu teuer, egal wo es liegt!
Schreibe einfach eine Anzeige in die Zeitung, dass du ein GS suchst zum preis von und dann wird sich vielleicht jemand von den Anbietern melden. Sage einfach, du gibst nicht mehr aus. Wäre eine Möglichkeit.

 

Habt ihr denn schon mit der Gemeinde (oder dem entsprechenden Verkäufer der Grundstücke) Kontakt aufgenommen? Vielleicht lassen die ja sogar mit sich handeln, was den Preis angeht.

Als wir unser Grundstück gekauft haben, war der Preis offiziell noch um 30 % höher, als wir dann tatsächlich gezahlt haben.

Gruß

Phoebe

 

So allgemein formuliert halte ich das für nicht zutreffend und lediglich subjektiv auf Dich bezogen. Ist wahrscheinlich auch so gemeint und ok. Zu teuer ist -wie schon desöfteren geschrieben- nur etwas, was keinen Käufer findet.

Ich denke jedoch, ein Grundstück mit schlechter Lage in Bezug auf die Sonnenausrichtung, dem Umfeld, der Geräuschemmisionen und was es sonst noch so an Einschränkungen geben kann kann gar nicht günstig genug sein. Jedenfalls meines Erachtens.

 

Bodenrichtwerte sind unverbindlich.
Sie spiegeln nicht den Verkehrswert wieder.
Bodenrichtwerte und ihre Veröffentlichung dienen der Verbesserung
der Transparenz auf dem Grundstücksmarkt.

Durch das Vergleichswertverfahren fließt die Frage „Was kosten vergleichbare Grundstücke“ mit ein!

Berechnung des Verkehrswertes durch Bildung des arithmethischen Mittels.

Verkehrswert = Summe Kaufpreise/Anzahl der Vergleichspreise

Bsp: In der näheren Umgebung wurden 10 Grundstücke verkauft zw. 160-180 € /m². 3 mit 160, 3 mit 170 und 4 mit 180 €.

Dann wäre der Verkehrswert = 1710/10 = 171 €

Ergebnis: Vergleichswert ==> Verkehrswert

 

Grundlage der Bodenrichtwertermittlung ist die gesetzliche Kaufpreissammlung. Der Gutachterausschuss erhält ....

Sprich wie schon erwähnt wird hier ein Mittelwert errechnet.
Und wie üblich (und uns seit Kindstagen eingeprägt) natürlich das (ungewichtete) arithmetische Mittel. Weil wir das so gewohnt sind und es bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit (z.B auch Schulnoten) so geöhnt sind.
Das Problem ist das dieser Mittelwert aussreiseranfällig ist. Nun ist davon ausszugehen das eher weniger Gründstücke überteuert (auch wenn jeden Tag mind. ein Dummer aufsteht) sondern mehr eher günstig (bleibt ja in der Familie) verkauft werden. Somit sinkt der Mittelwert durch die Verkäufe innerhalb der Familie.

 

Dazu berechnet man den Mittleren Fehler des Mittels! Mit diesem Fehler, dem Verkehrswert und der Quantile der t-Verteilung erhält man die Vertrauensgrenzen!

Oder man berechnet den VW durch Bildung des gewogenen arithm. Mittels und dessen Genauigkeit nach statistischen Methoden.

Stichwort: Gaußsche Normalverteilung!

Ok, ist jetzt nicht gerade was der Fragesteller hören und verstehen will