Grundversorger

Diskutiere Grundversorger im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Man kann sich um keine Alternative kümmern, weil man noch keinen Stromzähler hat um sich zu identifizieren bei seinem "neuen" Versorger! Den...

  1. R.B.

    R.B.

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    Richtig, man braucht erst einmal einen "Vertrag" bevor man wechseln kann. Den Wechsel veranlasst der neue "Versorger", denn es darf nicht passieren, dass Du ohne Strom da stehst. Der Grundversorger müsste bei Kündigung ja die Stromversorgung einstellen.

    Also Vertrag mit dem Grundversorger abschließen und gleich den neuen Versorger beauftragen. Wie lang Du dann an den Grundversorger bezahlen musst, hängt davon ab, wie "schnell" Dein neuer Versorger ist. Bis das geklärt ist, ist der Grundversorger verpflichtet Dich mit Strom zu versorgen, und das lässt er sich bezahlen.

    Im TK Bereich gab es das Problem mehr als einmal. Die letzte Meile ist ja fast bundesweit im Besitz der Telekom, und die schaltet bei Kündigung Deinen Anschluß ab, und falls kein neuer Provider vorhanden ist, der wiederum einen Vertrag mit der Telekom hat, stehst Du ohne Telefon da.
    Das ist jedoch bei weitem nicht so schlimm wie ohne Stromversorgung.

    Die De-Regulierung des Strommarkts funktioniert noch lange nicht reibungslos. Da werden wohl noch Jahre oder Jahrzehnte vergehen, aber so lange nur die "Großen" als Netzbetreiber vorhanden sind......

    Fazit:
    An Deiner Situation kannst Du nichts ändern, schon gar nicht rückwirkend.

    Gruß
    Ralf
     
  2. BJ67

    BJ67

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    In Deutschland ja doch wenn man dem Link folgt, europaweit wohl eher nicht.

    Aber die haben eventuell nicht so sinnvolle :mauer Abgabebestandteile wie unser Gesetzgeber in den Preis eingebaut.

    Entschuldige bitte, dass wir Dir nicht die Antworten geben können, die du gern hören möchtest. Das ist hier ein Bauforum und nicht Wünschdirwas !

    Dann halt dich doch einfach dran, wenn du meinst, so schwer wäre es nicht !

    Wie findest Du den Vorschlag, dem Grundversorger mitzuteilen, das man über den hohen Preis verärgert ist, da man noch den Fußboden aufheizen muss ? Eventuell kommen die von selber drauf, das noch als Baustrom abzurechnen ?!:D
     
  3. #23 Stromfresser, 08.01.2011
    Stromfresser

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    >> Es hätte übrigens durchaus Lösungsmöglichkeiten zur Umgehung dieser Umstände gegeben (z.B. die Nutzung einer Zähleranschlußsäule schon für den Baustrom).

    Dir muss ich sicher nicht sagen, dass für Baustrom extra vergoldete Elektronen durch die Leitung geschickt werden. Deswegen ist der auch so teuer.
     
  4. Julius

    Julius

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    Genau.
    Deswegen hätte diese Lösung den Vorteil, daß auch der Baustrom schon billiger gewesen wäre (weil dann offiziell gar kein solcher) .
     
  5. #25 fmjuchi, 08.01.2011
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    Hi,

    kannst du nicht den Wärmepumpentarif der Stadtwerke Ulm zu 16 Cent nutzen?

    Der sollte auch mit den diversen Vorausszahlungsmodellen nicht zu unterbieten sein.

    Gerade bei regionalen Anbietern sollte auch jeder überlegen, was einem ein funktionierendes Netz wert ist. Unsere Stadtwerke versorgen rd. 40.000 Einwohner, in 10 Jahren kann ich mich an einen Stromausfall erinnern. Der Versorger an meinem Arbeitsplatz versorgt 400.000 Kunden. Der Strom fällt regelmäßig einmal im Monat aus.

    lg fm
     
  6. #26 coroner, 20.01.2011
    coroner

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    Also,
    nach allen lustigen Unterstellungen und Mutmassungen hier mal Fakten:
    Der Baustrom ist nicht todbringend teurer bei mir. Wir sprechen hier von nem cent komma
    irgendwas oder so. Habe jetzt keine genauen Zahlen mehr im Kopf aber habe
    mich selbst gewundert als ich den Vertrag rausgeholt habe.
    Da hat der Versorger ja auch von mir schon zweieinhalbmille für bekommen. :wow

    Der Vorwurf man hätte vorher seinen A...llerwertesten bewegen müssen ist weder
    nett, noch sinnvoll und auch nicht korrekt. Richtig ist, dass ich auf explizite Nachfrage fernmündlich
    vom Netzbetreiber darüber informiert wurde, dass erstmal der Zähler gesetzt würde und ich dann ein Angebot
    für die Belieferung erhalten würde.

    Da drängt sich dem geneigten Laien der Verdacht auf, er könne dieses dann eben
    Annehmen oder eben ein besseres Angebot sich woanders einholen.

    Diese Info war jedoch falsch! Es kam kein Angebot, sondern eine Vertrags-
    bestätigung. Steht in dieser Verordnung auch so geschrieben, dass das als Info an den Kunden gehen muss...
    Derlei Verordnungen kennt man aber i.d.R. nicht
    vorher. Weder den Inhalt noch dass es sowas überhaupt gibt. Ich bin doch kein RA !

    Das Thema rückwirkende Vertragsaufnahme habe ich eigentlich selbst schon
    zu den Akten gelegt, da der neue Versorger da auch nicht den Eindruck erweckt
    hat von seinem Standardvorgehen abzuweichen. Ich ging also davon aus, er kündigt jetzt auf den 01.03. beim Grundversorger und dann gehts los bei ihm.
    Aber - "peifedeckel" - mein Vertrag gilt rückwirkend zum Tag des Zählersetzens. Grundversorger hat dies bestätigt.

    Es geschehen noch Zeichen und Wunder, wenn man nur mal nachhakt.
    ... und es sind nicht alle Stromanbieter böse :konfusius ...
    Es ist vielmehr ein böses System, aber jetzt wirds wieder politisch. DFTT...

    In diesem Sinne. Ich wollte das nur noch posten, damit vielleicht andere auch
    noch davon profitieren können.

    grüßle aus dem schwobaländle vom exilhessen
    coroner
     
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