Gutes Timing?!

Diskutiere Gutes Timing?! im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; wenn ich mir die kursentwicklung der wichtigen indizes über einen längeren zeitraum ansehe, eine altersvorsorge macht man ja nicht nur in 10...

  1. #41 dquadrat, 08.04.2012
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    wenn ich mir die kursentwicklung der wichtigen indizes über einen längeren zeitraum ansehe, eine altersvorsorge macht man ja nicht nur in 10 jahren, sieht das gar nicht so schlecht aus. selbst meine beiden prv erwirtschaften mit ihrer mickrigen performance noch mehr wie die gesetzliche, die für ich als 197irgendwas geborener bei durchschnittlicher lebenserwartung faktisch einen negativbetrag
     
  2. #42 dquadrat, 08.04.2012
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    ...erwirtschaftet, obwohl die private gezwungen wird staatsanleihen ins portfolio zu nehmen(!)

    bleibt dir also nur, mir die ethik um die ohren zu hauen. nun ja, ich empfinde eher zwang und willkür der gesetzlichen als unethisch...
     
  3. Lukas

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    Liest Du? Dann versuchs mal mit ISBN 978-3-446-23657-8.

    Deine Indizes sind auch nicht wirklich viel wert, wenn Du sie mit der Inflation (der tatsächlichen) ins Verhältnis setzt und Dir ansiehst, was bei einem Crash tatsächlich abgeht.

    Die staatlichen Systeme kann man schon wegen ihrer völlig anderen Konstruktion damit gar nicht vergleichen. In meinen Augen sind aber auch die ein Verbrechen, weil die Gelder zu großen Teilen veruntreut werden, die die Masse der Bürger dort zwangsweise einzahlen muß und weil viele daraus trefflich versorgt werden, die nix eingezahlt haben.

    Bedenklich finde ich die Tatsache, daß es in in den selben Händen liegt, wenn Spekulation nicht reguliert, dafür aber frecherweise Verluste sozialisiert werden.

    Denk mal über Deine Ansätze im Zusammenhang mit "Bankenrettungen" nach. Ich würde sagen, daß das zumindest widersprüchlich ist.
     
  4. #44 Mikalaya, 08.04.2012
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    Ja, die Problematik besteht, aber nicht nur in der Zeitarbeit, sondern auch was "normale" befristete Verträge angeht. Es gibt viele Bewerber mit Lebensläufen, bei denen sich ein Zeitvertrag an den nächsten reiht. Das ist von der Außenwirkung mind. genauso blöd, von der mangelnden Planbarkeit der eigenen Zukunft einmal abgesehen.
    Aber, was ich eigentlich sagen wollte, Personaler (ich bin sowas) kennen ihre Branche in der Regel. Damit wissen sie zumindest grob, bei welchen Vorarbeitgebern der Bewerber eher vielleicht doch aus Leistungsgründen nciht übernommen wurde und wo Zeitarbeit einfach zur Unternehmenspolitik gehört. Dafür führt man in dem Bereich einfach zu viele Vorstellungsgespräche. Die Geschichten ähneln sich und gewisse Dinge häufen sich bei gewissen Unternehmen.
    Wenn dann aber im Umkehrschluss 5 Bewerber erzählen, bei Unternehmen X im Jahr 09 wegen guter Leistungen aus der ZA übernommen worden zu sein, wird es für den 6. etwas unplausibel zu sagen, dass 09 keiner aus der ZA übernommen wurde ;)

    Der demographische Wandel wird von den Unternehmen mittlerweile ernst genommen. Es gibt tolle und von größeren Unternehmen meist finanziell stark unterstützte Modelle der betrieblichen Altersvorsorge, die man als Mitarbeiter unbedingt nutzen sollte.
    Arbeitgeber sind inzwischen verpflichtet hier etwas anzubieten (und sei es nur die Möglichkeit einer Direktversicherung) und man sollte zumindest die Freibeträge für die Bruttoentgeldumwandlung ausnutzen (viele -die es könnten- tun das nicht!), wenn man es sich irgendwie leisten kann. Man merkt davon im Portemonaie wesentlich weniger als bei der privaten Rücklagenbildung, da das Geld vom Brottogehalt abgezogen wird.
    Wichtig dabei ist zu beachten, dass es nicht nur die 4% der Beitragsbemessungsgrenze (224,-/Monat in 2012) gibt, die man nutzen kann, sondern für "Neueinsteiger" in Sachen Altersvorsorge auch noch einen Zusatzbetrag (150,-/Monat in 2012), für den man zwar Sozialversicherungsabgaben zahlt, aber zunächst keine Steuern.
    Wer in diesem Thema noch nicht aktiv ist, sollte sich bei seinem Arbeitgeber erkundigen und im Zweifel noch einmal bei seiner Hausbank beraten lassen.
    Ich rede mir da regelmäßig den Mund fusselig ;)

    Ich persönlich gehe nicht davon aus vom Staat noch wahnsinnig viel zu bekommen.
    30 zu sein ist in dem Thema nicht sehr günstig ;)
    Trotzdem habe ich kein Problem damit für diejenigen zu zahlen, die nicht arbeiten können.
    Der reine Markt wäre für kranke und behinderte Menschen fatal (man schaue in die USA).
    Es gibt trotzdem eine Menge falscher Anreize und sinnloser (Steuer-)Geldverschwendung, aber da ich keine echte Alternative habe, halte ich da mal besser die Klappe.
    Niedrigere Spritpreise fände ich ganz nett, wer einen Lösungsentwurf vorbereitet, könnte das bitte aufnehmen :28:

    In dem Sinne, Frohe Ostern :)
     
  5. BJ67

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    Bisher habe ich den Schrott eigentlich nur gelesen. Aber zu so viel Schwachfug muss mal was gesagt werden !

    Du meinst also, die Leiharbeiter beim großen Automobilhersteller im Nord-Osten deiner Stadt sind alles Friseure ?:mauer

    Na noch ein Grund die Kisten nicht zu kaufen !:mega_lol:
     
  6. bernix

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    bei einfach strukturierten Unternehmen mag das funktionieren...das Unternehmen, bei dem ich zZt arbeite besteht aus mehreren Teilbereichen. Der eine expandiert, der eine stagniert, der eine verlagert Arbeitsplätze ins Ausland.
    Wie soll da ein Externer einen Eindruck bekommen...wenn es schon für interne schwierig ist, denn Überblick zu behalten....

    Wenn der 6. behauptet, dass in 09 keiner übernommen wurde, kann das damit zusammenhängen, dass er in einer anderen Abteilung war und dies schlichtweg nicht mitbekommen hat. Ich bin seit mehreren Jahren in dem Unternehmen und weiß nicht was manche andere Abteilungen machen....
    Es wäre auch zu hinterfragen, warum die 5 Bewerber die 09 übernommen wurden sich bei deinem Unternehmen bewerben...


    Was die Direktversicherung angeht: Unbedingt! Ich nutze die Möglichkeit seit Jahren.

    Was die Modelle angeht: Es gibt sie und sie sind auch (teilweise) sehr interessant. Leisten können sich solche Modelle aber anscheinend nur Grossunternehmen.
    Die Zuschüsse müssen erwirtschaftet werden, zusätzlich zu den normalen Kosten (Löhne, etc) und Dividenden. Das heißt: Irgend jemand zahlt für die hergestellten Produkte in Unkenntnis mehr als er sollte....

    Stimmt...in dem Fall kann ein paar Jahre älter sein von Vorteil sein ;-)

    Und stimmt: der Neoliberalismus hat uns nicht weitergebracht....

    Reale Spritpreise kriegen wir nur über eine Konkurrenzsituation...eine Idee hätte ich dazu....

    Ich bin nicht für die Anhebung der Pendlerpauschale, auch wenn ich in erheblichem Umfang davon profitieren würde....
    Alles Geld in Form einer Subvention landet letztendlich da, wo es eigentlich nicht hin soll.....

    Frohe Ostern
     
  7. #47 Mikalaya, 08.04.2012
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    Stimmt, ich gehe grade von meiner Branche aus, da habe ich einen ganz guten Überblick in der hiesigen Region.
    Da sind z.B. häufiger 50 Zeitarbeitnehmer und mehr zu bestimmten Jahreszeiten in einer einzigen Abteilung beschäftigt, da hat man dann gerne z.B. am Jahresanfang viele ähnliche Bewerbungen.
    Einfach strukturiert würde ich die Branche nicht nennen, aber es stimmt natürlich, da gibt es Unterschiede.

    Die angesprochenen Bewerber bewerben sich z.B. deshalb, weil sie nach dem ZA-Einsatz mit einem klassischen 2-Jahresvertrag übernommen wurden.
     
  8. #48 Schnabelkerf, 08.04.2012
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    Es gibt auch Menschen die so etwas weder wollen noch für sich und für die Gesamtgesellschaft für sinnvoll halten.

    Wie sozialistisch auch immer das scheinen mag aber ich bin ein Anhänger einer auskömmlichen rein staatlichen Rente in die jeder nach seiner Leistungsfähigkeit einzahlt. Und das jemand der viel verdient dann am Ende weniger zurückbekommt als er eingezahlt hat ist dann gelebte Solidarität. Was aber wohl kaum dazu führt das so jemand im Alter nicht immer noch deutlich mehr hat als die Mehrheit.

    Der ganze private Unsinn der nur dazu führt das Diejenigen die sich das nicht leisten können im Alter von Sozialhilfe leben müssen gehört wieder abgeschafft. Inkl. Riester etc.
     
  9. #49 Mikalaya, 08.04.2012
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    Oder die Produkte sind besser/cooler/angesehener/.. und erwirtschaften damit höhere Preise als die der Konkurrenz, weil das Unternehmen u.a. durch attraktive Nebenleistungen die besten Mitarbeiter anzieht ;)
    Die allgemeinen Entwicklungen in unserem lieben Land führen dazu, dass in Vorstellungsgesprächen von Bewerberseite viel nach Sozial- und Nebenleistungen gefragt wird und die Antworten mittlerweile auch bei jungen Bewerbern durchaus ins Gewicht fallen.

    Das habe ich unglücklich ausgedrückt, kanns aber nicht mehr ändern. Den Überblick hatte ich auch für die Branche, in der ich vorher tätig war und die meisten Personaler (zumindest diejenigen in der Führungskräftebetreuung oder im Recruiting) in meinem Umfeld haben den ebenfalls.
    Man weiß zumindest grob, wie die Personalpolitik der größeren Wettbewerber aussieht, das gehört zum Job. Nicht für jedes kleine Unternehmen und nicht für jeden Teilbereich, aber meist genug für eine grundlegende Einschätzung. Das ganze funktioniert natürlich da nur eingeschränkt, wo in großem Radius (ggf. international) rekrutiert wird und dort, wo sich die Branche nicht klar abgrenzen lässt und die Auswahl an anderen Unternehmen einfach zu groß wird.

    Ok, aber wie willst du das finanzieren?
     
  10. bernix

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    ..auch wenn die Produkte besser/cooler/angesehener sind haben sie dennoch einen tatsächlichen Wert. Der Wert (Preis), den der Konsument zahlen muss/will, liegt höher (u.a. weil wir bei vielen Dingen den wirklichen Wert nicht mehr abschätzen können/wissen). Wenn der Konsument den hohen Preis bezahlt muss er gleichzeitig seinen Konsum an anderer Stelle einschränken...oder er nimmt einen Kredit auf..was ja letztendlich auch auf einen teilweisen Konsumverzicht (Zinszahlung) hinausläuft...
    Kurzum: Wenn ein Grossunternehmen seinen MA ein Programm zukommen lässt, dann zahlt ein anderer dafür....
    Ein System, bei dem alle immer reicher werden, funktioniert nicht....
     
  11. #51 Mikalaya, 08.04.2012
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    Korrekt, aber wenn dem nicht so wäre, hätten wir kein cooles iPhone, sondern immernoch ein Schnurtelefon von der Post.
    In ABWL 1 lernt man doch in der ersten Vorlesung, dass das oberste Unternehmensziel die Gewinnerzielung ist ;)
    Sonst existiert ein Unternehmen nicht lange, selbst bei non-profit Gesellschaften kann man über das Thema trefflich streiten.
    Bei normalen Unternehmen gibt es da aber kein Vertun.
    Und wenn ein Weg dahin das Halten/Gewinnen der bestmöglichen Mitarbeiter ist, damit die Produkte optimal gestaltet/verarbeitet/designt/.. sind - was spricht dagegen?
    Ich bin froh bei so einem Unternehmen zu arbeiten, dem bewusst ist, dass es durch seine Mitarbeitern so gut ist, wie es ist.
    Dadurch bekommen wir auch nicht jeden, den wir gerne an Bord hätten, aber doch viele und damit eine insges. verdammt gute Truppe. Das merken dann wieder die Kunden ;)
    Hatten wir nicht oben irgendwo, dass auch Kunden lieber etwas mehr bezahlen sollten, damit die Mitarbeiter gut behandelt werden?
    So schließt sich der Kreis ;)
     
  12. Lukas

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    Und was haben dann die gelernt, die was mit staatlichen Renten zu tun haben? Immerhin wird ja dort eher ein Komplementär dazu betrieben.

    Auf das "coole iPhone" verzichte ich gern und absichtlich.

    Gruß Lukas
     
  13. bernix

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    ....extrem gutes Beispiel...ich hab auch keins.

    Apple hat 98.000.000.000 USD in der Portokasse...bei seinem Zulieferer stürzen sich die Mitarbeiter vom Dach....
    Kunden verkaufen eine Niere fürn iPad...

    Diese 98Mrd USD fehlen irgendwo....bei Herstellern, die ebenfalls gute Produkte herstellen, aber vielleicht weniger stylisch....die Einkommen fehlen in der Region...und irgendwann schließt sich der Kreis...bei dir...alles eine Frage der Zeit.

    Auch du zahlst irgendwo...beim Auto, beim Hausbau....
     
  14. #54 Mikalaya, 09.04.2012
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    Oh dear.. das war ein Beispiel.. ich habe auch kein iPhone, weil es mir als mündigem Konsumenten schlicht das Geld nicht wert ist.
    Aber ich habe ein schönes Handy eines Konkurrenten und will nicht zurück zum heimischen Schnurtelefon.
    Zulieferer s.o. - da sind doch Unternehmen besser, die in ihre MA investieren und denen u.a. eine gescheite betriebliche Altersvorsorge bieten? ;)

    @Lukas: Ich hoffe die haben VWL studiert, aber ich fürchte das haben nicht genug getan..
     
  15. #55 Mikalaya, 09.04.2012
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    You get what you pay for - nicht immer, aber oft.
    Halbwegs fair hergestellte Produkte in vernünftiger Qualität und schöner Optik oder wenn du damit leben kannst Produkte eines Herstellers, der seine Zulieferer ausbeutet und seine Mitarbeiter zum Mindestlohn über die Zeitarbeit einkauft. Mit etwas Glück sogar billiger, aber vielleicht auch mit hübschem Label versehen und damit genauso teuer.
    Dafür muss man gar nicht auf die großen Investitionen schauen, das fängt schon beim Haareschneiden an - cut&go und ähnliche Betriebe?
    Frag mal die Friseuse, was sie verdient.
    Ich bin in dem Punkt bestimmt keine Heilige, aber wenn ich weiß, dass ein Unternehmen mit seine Mitarbeitern/Zulieferern nicht angemessen umgeht, kaufe ich im Zweifel lieber bei der Konkurrenz und zahle ein paar Euro mehr.
    Mit dem Konsumentenverhalten wird es für Unternehmen dann irgendwann wieder attraktiv (=gewinnförderlich) für bessere Bedingungen zu sorgen (oder die schlechten besser zu verschleiern, ist mir schon klar).
     
  16. #56 dquadrat, 09.04.2012
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    frag ich gern zurück. wenn du es tätest, bräuchtest du deine vorwürfe nicht anbringen.

    ich kann dich aber auch mal gerne fragen, was du denn an meiner stelle als alternative machen würdest...

    und am rande - firmenbeteiligungen sind inflationssicher, da ein (hoffentlich) reeller wert dahinter steht. das risiko zeichnet sich bei sowas durch das hoffentlich aus.
     
  17. #57 dquadrat, 09.04.2012
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    schon erstaunlich, wie einfache ökonomische gesetze bei einigen auf gegenwehr stoßen.

    mal abgesehen davon, daß bei bmw viele quereinsteiger eine chance bekommen, erhält der zeitarbeitende friseur laut ig metall da auch den gleichen lohn wie sein fest angestellter facharbeiterkollege.

    vielleicht könntest du mir aber erklären, immerhin hab ich vorhin ja schwachfug verzapft, wie ein markt ohne korrekte preissignale funktionieren soll :p
     
  18. #58 dquadrat, 09.04.2012
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    dann frag ich dich, was gesamtgesellschaftlich sinnvoll sein soll, wenn meine generation mittels statlicher zwangsrente in die altersarmut geschickt wird?

    wie bereits geschrieben, mit einer niedrigen grundrente kann ich mich anfreunden. das jetzige modell allerdings führt für millionen von menschen in den abgrund. selbst diejenigen, die noch eine auskömmliche rente erwarten dürfen, sollten sich nicht allzu sicher sein. griechenland lässt grüßen.

    und nebenbei. als einzelunternehmer mit stark schwankenden gewinnen sind diese willkürlichen beiträge absolut unkalkulierbar. nach finanzamtlich bestimmten guten jahren kann das einem gar das genick brechen und in die insolvenz treiben. immerhin fragen die nicht nach ob man die kohle wirklich hat, die die haben wollen.
     
  19. Lukas

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    Satz 1 = Dünnes

    Satz 2: Es geht hier nicht um Dich und mich! Allein das lässt Dich Dein Egoismus nicht erkennen. Wir sind in der glücklichen Lage, daß wir (noch) nicht gezwungen sind, in dieses defizitäre System einzuzahlen.
    Es interessiert mich aber dennoch, was mit den Leuten um mich herum veranstaltet wird und wie sie in eine Armut gestürzt werden und grad die Geringverdiener, denen von Deinen 3%-Kumpels noch Faulheit vorgeworfen wird und die durch das Geschwätz von "Möglichkeiten" noch kräftig verarscht und beleidigt werden.

    Satz 3: Und wie siehts dann mit Beteiligungen an Solarbuden aus, die grad reihenweise den Bach runter gehen? War das nicht die Wachstumsbranche?

    Ich denke, daß die Börsen nix für Kleinanleger sind. Da sollte man mit Geld spielen, welches zur Not verzichtbar ist, aber sicher keine Altersversorgung darauf aufbauen.

    Mein Vater, der hat mit sowas nix am Hut, hat sein Geld leichfertig ganz seriösen Geldheinis anvertraut. Nach der Lehman-Pleite war dann fast nix mehr da.

    Gruß Lukas
     
  20. bernix

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    zu 1 Einkommen Friseuse: ...denke es ist unnötig zu Fragen. Schon die normale Friseurin liegt einkommensmäßig so tief, dass es kaum noch tiefer geht...
    zu 2 Gut....dann sind wir schon zwei, die darauf achten....was machen aber die anderen, die das Einkommen nicht haben, mehr auszugeben?
     
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