Hangrutsch in Linz

Da ich sowohl Bücher als auch Cds gerne "sammel", kommt da schon eine gewisse Summe zusammen. Und es geht ja nicht nur darum, sich neu einzurichten, sondern auch mit dem, was man besessen hat. Das muss nicht unbedingt viel sein, hatte aber vielleicht seinen Preis.

 

Dummes Zeug redet nur derjenige, der sich nicht in die Lage eines anderen versetzen kann und die Argumente mit einer anderen Situation zu entkräften versucht.
Ihr habt doch beide Recht. Du brauchst einen 4-stelligen Betrag für Must-Have-Bücher, mseppo nicht. Ich auch nicht. Ich habe vielleicht 50 Romane und 100 Fachbücher hier rumliegen. Neupreis bestimmt 5000€. Wenn die morgen zerstört würden, würde ich nicht ein einziges davon vermissen. Und mir vielleicht im Lauf der nächsten Jahre wieder 20-30 neue Bücher kaufen.
Gleiches gilt für die CD-Sammlung. Wiederbeschaffungswert bestimmt 10k€. Aber wenn Sie morgen jemand haben will, für 500€ gebe ich sie her. Ist eh' alles gesichert, auch außerhalb des Hauses.
Deshalb brauche ICH keine Hausratversicherung.

 

Um zum Thema zurückzukommen, die Leute in Linz haben im Moment genau garkeinen Hausrat, den man nicht in einer Crash-Aktion in Kartons raustragen kann, beim Kopfkissen angefangen, und ausser der Liquidität einer ganz normalen, hoffentlich gutsituierten Familie keine Kohle etwa für Mietkautionen, Grundausstattung usw. - vielleicht laufen ja sogar noch Hypotheken vom Haus. Also ein paar Kröten auf's Spendenkonto vom DRK, muss ja nicht gleich ein Hunni sein, treffen schon nicht den Falschen. http://www.rhein-zeitung.de/region/...Text-fuer-alle-frei-lesbar-_arid,1256137.html (nee, ich bin in keiner Weise mit den Leuten bekannt und bin auch kein Spenden-Werber...).

 

Richtig, was Du da schreibst, ist dummes Zeug.Und auch ohne Bezug zu meinem Beitrag.
So nebenbei: Es ist wirklich fraglich, warum hier im Forum unbedingt der Beruf stehen muss. Diese Angabe dient ohnehin meist nur dazu, andere Leute anzumachen (hier oft beim Beruf "Lehrer").

Und zum Thema:
Dir ist offenbar nicht klar, dass anderen Leuten nach einem Totalverlust des Hauses und des Hausrats andere Dinge wichtiger sind als irgendwelche Bücher. Wichtig sind Waschmaschine, Kühlschrank, Kochgelegenheit, Betten und etwas Geschirr. Dafür brauche ich beispielsweise keine Hausratversicherung, das ist mit überschaubarem Aufwand realisierbar. Der Rest sammelt sich ohnehin innerhalb weniger Jahre wieder an. Anders ist das bei einer Gebäudeversicherung.

 

mseppo

bei den wichtigen dingen ging ich davon aus , dass es nicht extra erwähnt werden muss . da scheine ich zu viel vorausgesetzt zu haben .

und wenn du jetzt mal eben eine grundausstattung an kleidung für eine familie , grundausstattung für küche und die wichtigsten elektrogeräte ,einpaar möbel (dem einen reicht ein tisch und 4 stühle , der andere braucht das eine oder andere mehr ) etwas spielzeug , und was kinder so brauchen aus der portokasse bezahlen kannst , dann muss ich dich beneiden .

ich kann es nicht , gut , kleine kinder habe ich nicht , aber dafür andere sorgen .
und deswegen brauche ich eine hausratversicherung und gegen elementarschäden bin ich auch versichert . hat mit der solidargeneinschaft zu tun , weil hochwasser bei uns auf der kuppe erst wenn die ruhr 62m anstaut kommt , der baum der was anrichten könnte erst noch 30m wachsen muss ......... und die die 30 oder so €zusätzlich im jahr mir nicht weh tun ......


warum die versicherer von 1000€/m² als unterste grenze bei hausratwiederbeschaffung ausgehen , versteht man nach deiner ausführung nicht wirklich .....

 

Weil sie ihre Versicherungen verkaufen wollen. Und natürlich ist denen viel lieber, wenn Du dazu noch überversichert bist.

Nach deren Rechnung wäre mein Hausrat in der Hauptwohnung für über 140 T€ wiederzubeschaffen. Unterste Grenze.
Ich weiß nicht, wo die typischerweise Hausrat einkaufen, aber in den Läden war ich ganz sicher nicht. Und ich kaufe auch nicht nur den billigsten Schrott...

 

könnte es nicht sein , dass du die kleinigkeiten , die die kosten hochtreiben einfach ausblendest ? weil , die kauft ja deine frau ....

und in den verträgen steht

......neuwert......

 

Könnte man sich vielleicht darauf verständigen, dass die Ansprüche nach einem Totalverlust des Heimes unterschiedlich sind?
Der Eine erwartet einen 1:1 Ersatz allen Inventars. Dem ist mit einer möglichst überdotierten Hausratversicherung am Besten geholfen.
Der Andere sieht den Totalverlust als Chance zum Neuanfang. Wichtig ist, dass das Dach über dem Kopf wieder hergestellt wird. Der Rest hat Zeit.
Für den lohnt sich eine Hausratversicherung dann nicht.
Das ist auch ganz in Ordnung so.

 

Hätte die in den letzten Jahren 140 k in Hausrat versenkt, dann hätte die jetzt Ohren wie ein Hase.

 

entweder ist sie sowieso ein armes häschen , weil du so geizig bist , oder du bist kurzsichtig wie ein kaninchen oder verschliesst die augen vor der summe , die zusammenkommt , wenn du das tatsächlich notwendige kleinzeug zusammenrechnen sollst .
sicher kommen da keine 140 000 bei rum , aber einer der z.B. 10 jahre nach dem neubau 50-70k€ (tatsächlich notwendige kleinzeug) frei verfügbar auf dem konto hat , ist halt ein glücklicher mann .

vor allem sind die paar pfennige , die man einspart , wenn man auf eine versicherung verzichtet in so einem fall ein tropfen auf den heissen stein , im hier aufgeführten schadensfall sind irgendwas an 700 vielleicht 1000€ eingespart worden , ist doch super oder ??

geiz ist geil , und es gibt genug schlauberger , die den leuten einreden , versicherungen sind was für weicheier die betrogen werden wollen .....
und es gibt dann noch die spendensammler .....

 

die können wenigstens ruhig schlafen und wirklich arm wird man davon nicht .............


Rudi , es gibt auch noch ein paar wenige , die das glück haben an einen versicherungsvertreter zu treffen , der ihnen unnütze verträge garnicht erst verkauft , ....
ist wie bei den handwerkern , da gibt es auch noch einige wenige mit ehre im leib.

 

Letzten Endes ist es doch bei den Versicherungen so wie das heimliche Leitmotto des BEF: Jeder bekommt, was er verdient.
Ich lass mir doch von Versicherungsvertretern nichts einreden und wunderte mich nach Jahren, dass ich gegen den eingetretenen Schaden nicht versichert bin. Wer lesen kann, sollte auch versuchen zu verstehen und wer nicht versteht, was er da unterschreibt, sollte jemanden fragen, der mehr in der Rübe hat. Das muss nicht in jedem Falle ein Rechtsanwalt sein. Auf gar keinen Fall sollte es aber ein Versicherungsvertreter sein.

 

Also wenn das am Geiz einer Hausrat scheitert
Die paar Kröten monatlich (glaub 30€ rum je Monat) sind zum sparen zu wenig falls doch mal etwas passieren sollte. Einfache Rechnung. 30€ im Monat macht 360€ im Jahr, 10 Jahre 3600€ usw. Ich habe die Hausrat schon öfters gebracht, erst vor einigen Jahren hatte es Tv`s Stereoanlage sowie Wama und div Kleinzeug ruiniert. Allein das war ca die 10 Jahresgebühr was ich erstattet bekam. Aber das muß eben jeder für sich entscheiden.

 

Und was ist mit Denjenigen die nicht vom Konzern zu dir kommen sondern freiberuflich unterbreiten? Natürlich verdienen auch irgendwo ihre Kohle, aber wie wwi schon sagte, es gibt auch noch Menschen mit Ehre im Leib.

Wenn es danach geht könnte ich mir die 70 Euro monatlich für die BU auch schenken, wenn ich aufpasse dann werde ich schon nicht Berufsunfähig. Wenn doch, dann mach ich einfach n Aufruf "armer DD war unachtsam und ruft zur Spendenaktion auf". Die Schmach würde ich mir garnicht antun und lieber auch mehr Geld in eine Risikoversicherung stecken, als am Ende mit nichts dazustehen.

 

ist es nicht schon etwas blöd , sich für so schlau zu halten , auf wirklich notwendige versicherungen verzichten zu können und das auch noch als das nonplusultra zu propagieren .. ?

und ich dachte , hochschulabsolventen seien nicht unbedingt

sollte ich mich irren ??

und ein hotel zu führen sollte einfach gestrickten menschen auch nicht unbedingt leicht fallen .

 

Wirklich notwendige Versicherungen sind hier doch gar nicht angezweifelt worden. Dazu gehören Gebäudeversicherung + evtl. eine Versicherung gegen Elementarschäden. Habe ich beispielweise beides, weil das wirklich schon existenzgefährdende Schadenshöhen verursachen kann. Eine Privathaftpflicht und Berufsunfähigkeitsversicherung können je nach Einkommenssituation auch ganz sinnvoll sein. Das sind Dinge, die die ganze finanzielle Existenz in Frage stellen können.
Bei der Hausratversicherung habe ich schon starke Zweifel. Das, was notwendigerweise schnell wiederbeschafft werden muss, kostet keine 70 k€. Nie und nimmer nicht. Und der Rest kann warten und wird nach und nach beschafft. Im Haushalt gibt es ohnehin immer ein wenig "Fluktuation".
Und wer nicht warten will und praktisch sofort alles wieder neu haben muss, geht halt die Wette mit der Versicherung ein und nimmt die Hausratversicherung. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird er diese Wette haushoch verlieren.

Mit dem Geld, was ich in der Vergangenheit an solche Versicherungen gespart habe, könnte ich mir meinen notwendigen Hausrat locker wieder anschaffen.

 

eine eindeutige MMR

auf die rechnung (wenn es ginge objektiv) wäre ich gespannt ....

oder bist du schon über hundert und sparst somit schon über 80 jahre ?